Botschaft des
Revolutionsoberhaupts an die Union der islamischen Studentenvereine in
Europa
Jan 25, 2020 14:33 Europe/Berlin
Teheran (ParsToday) - In in einer Botschaft an die 54. Versammlung der
Union der islamischen Studentenvereine in Europa betonte das geehrte
Revolutionsoberhaupt: Eure Zusammenkunft findet zu einer bedeutsamen Zeit
statt, in der wichtige Ereignisse stattgefunden haben, die jeweils auf
eine Bestimmte Weise ein Zeichen der Größe und das Ansehen des Islamischen
Irans und seiner revolutionären Nation sind.
Ayatollah Khamenei, sagte am Samstag in einer Botschaft: "Die vielen
Martyrer, die militärische Machtpräsentation, die außergewöhnliche Präsenz
der Bevölkerung, die starke Entschlossenheit der Jugend, entlang tausender
aktiver Wissenschafts- und Technologievereine, sowie die religiöse und
spirituelle Einstellung der überwiegenden Mehrheit der jungen Menschen im
Iran, zeigt das Wiederaufleben eines einzigartigen Phänomens in der
heutigen Welt, das tiefgreifende und entscheidende Auswirkungen auf die
Zukunft der Geschichte haben kann."
Das Oberhaupt der Islamischen Revolution erklärte, dass der zweite
Schritt der Islamischen Revolution in der Lage sein sollte, dieses
Phänomen in vollen Zügen zu entfalten. "Die Hoffnung in dieser
entscheidenden Bewegung ruht auf die gebildete und gläubige Jugend, und
Ihr könnt zu diesen geschichtemachenden Auserwählten gehören."
Die 54. Versammlung der Union der islamischen Studentenvereine in
Europa hat am Samstag in Wien begonnen.
Die Standpunkte des
Revolutionsoberhauptes zu den jüngsten Ereignissen
Jan 21, 2020 03:24 Europe/Berlin
Am letzten Freitag, dem 17.1.2020, war ein kalter Tag aber die vielen
Menschen, die sich zum Freitagsgebet in Teheran in der großen Moschee, auf
dem Gebetsplatz und in den umliegenden Straßen versammelt hatten, wollten
ihrem Revolutionsoberhaupt die Treue bekunden. Vor dem gemeinsamen
Freitagsgebet hielt Ayatollah Khamenei zwei Ansprachen.
Ayatollah Khamenei führte in der ersten den Vers 5 der Sure 14
(Ibrahim) an, nämlich
:: « لَقَد أَرسَلنا موسىٰ بِآیاتِنا أَن أَخرِج قَومَکَ
مِنَ الظُّلُماتِ إِلَى النّورِ وَ ذَکِّرهُم بِأَیّامِ اللَّهِ؛
(Und Wir sandten ja bereits Mūsā mit Unseren Zeichen: „Bringe dein Volk
aus den Finsternissen hinaus ins Licht, und erinnere sie an die Tage
Allahs.“ Darin sind wahrlich Zeichen für jeden sehr Standhaften und sehr
Dankbaren.)
Laut diesem Vers hat Gott den Propheten Moses angewiesen, sein Volk an
die Tage Allahs zu erinnern. Er hat gesagt dass die Tage Allahs Zeichen
für diejenigen sind, die zwei Eigenschaften besitzen: sie sind standhaft
und dankbar; standhaft in jeder Lage und dankbar, weil sie die Gaben
Gottes erkennen und demgegenüber Verantwortung verspüren.
Ayatollah Khamenei verwies darauf, dass die obigen Verse in Mekka auf
den Propheten herabgesandt wurden, als nämlich die Standhaftigkeit der
Muslime gegenüber der Front des Unglaubens ihren Höhepunkt erreicht hatte
und er sagte: „Wenn die Menschen und Völker sich aus der Hand der
unterdrückerischen Mächte befreien, ist es ein Tag Allahs. Gott wird die
Gaben, die er euch verliehen hat, weiter vermehren, wenn ihr euch dankbar
zeigt.“
Das Oberhaupt der Islamischen Revolution bezeichnete, gestützt auf
diese Stelle in der Sure Ibrahim, die Trauerzüge von mehreren Millionen
Menschen für Schahid Hadsch Qasem Solaimani und die kräftige Ohrfeige,
welche das Heer der Revolutionsgarden den Amerikanern erteilt hat, als
Zeichen für die Macht und den Willen Gottes und nannte diese Tage
anschauliche Beispiele für Tage Allahs. Er sagte: „Ein Tag , an dem der
Mensch bei Ereignissen die mächtige Hand Gottes spürt, ein Tag wo
Abermillionen von Menschen im Iran und Hundertausende von Menschen im Irak
und einigen anderen Ländern auf die Straßen strömen, um des verschütteten
Blutes des Befehlshabers der Al-Quds-Einheiten des Sepahs zu gedenken, und
ein Tag, an dem das größte Trauergeleit der Welt zustandekommt, ein
solcher Tag ist einer der Tage Allahs.
Was geschehen ist kann keinen anderen Urheber haben als die mächtige
Hand Gottes. Der Tag, an dem die Raketen des Heeres der Revolutionsgarden
den US-Militärsitz zerstört haben, war ebenso ein Tag der Tage Allahs.“
Ayatollah Khamenei fügte hinzu: Die Tage gehen vorbei, aber ihre
Wirkung auf das Leben der Völker ist nachhaltig. Die Wirkung dieser Tage
auf die Kampfmoral der Völker, auf ihre Vorgehensweise und auf ihren Weg
bleibt bestehen, und dies zum Teil für immer.“
Einen Teil seiner Freitagsgebetsansprache widmete Revolutionsoberhaupt
Ayatollah Khamenei den jüngsten Ereignissen im Iran. Er sagte: Diejenigen,
die bestrebt sind, der Bevölkerung und der öffentlichen Meinung im In- und
Ausland ein anderes Bild von unserer werten Nation vorzustellen, gehen
nicht aufrichtig und freundschaftlich mit der Bevölkerung um. Seht doch
wer das iranische Volk ist! Sind es die wenigen Hundert zählenden Leute,
die beleidigend mit dem Foto unseres ehrenvollen Generalleutnants und
Märtyrers umgegangen sind, oder sind es die Menschenmengen von mehreren
Millionen, die sich auf der Straße zeigen?! Die Sprecher der boshaften
US-Regierung wiederholen ständig, sie stünden auf der Seite des iranischen
Volkes! Sie lügen! Solltet ihr an der Seite des iranischen Volkes stehen
dann nur, um den Menschen im Iran euren Giftdolch in die Brust zu stoßen!
Das ist euch bislang nicht gelungen und ihr werdet mit Gewissheit auch
nicht in Zukunft irgendeine Dummheit begehen können!“
Ayatollah Khamenei sprach sein Bedauern über den Absturz des
ukrainischen Flugzeugs aus und erklärte den Hinterbliebenen sein Mitleid.
Er verwies auf die Schadenfreude des Feindes und sagte: „In gleichem Maße
wie wir über diesen Flugzeugabsturz bekümmert sind und unser Herz mit
Trauer erfüllt ist, freut sich unser Feind über dieses Unglück. Unser
Feind hat sich gefreut. Denn er denkt er hätte einen Aufhänger gefunden,
um das Heer der Revolutionsgarden und die Bewaffneten Kräfte ebenso wie
die islamisch-republikanische Staatsordnung ins fragliche Licht zu rücken.
Das hätten sie gerne gemacht, damit sie vielleicht jenes große Ereignis
überschatten können. Aber sie haben sich geirrt:
. وَ مَکَروا وَ مَکَرَ اللهُ وَ اللهُ خَیرُ الماکِرین؛
Und sie schmiedeten listige Pläne, und (auch) Allah fasste seine Pläne
und Allah ist der beste Planer.
(Sure 3 (Al-i Imran, ( Vers 54)
Sie haben Ränke geschmiedet und waren sich nicht bewusst, dass ihre
listigen Pläne gegenüber der mächtigen Hand des Herrn nichts ausrichten
können … und daher konnten sie nicht das tun, was sie vorhatten. Die
Ereignisse am Tag Allahs, am Tag des letzten Geleits für Schahid (Solaimani)
und das Geschehen am Tag Allahs in Form der Zerstörung des
US-Militärsitzes wird dieses Volk nicht vergessen und diese Erinnerung wir
– so Gott will – von Tag zu Tag noch lebendiger werden.“
Jüngst haben die drei europäischen Staaten England, Frankreich und
Deutschland gedroht, dass sie die iranische Atomenergiefrage erneut vor
den UN-Sicherheitsrat bringen wollen. Auch dazu nahm das
Revolutionsoberhaupt in der Freitagspredigt Stellung. Ayatollah Khamenei:
„Dies sind genau die drei Länder, die während des Krieges, der uns damals
auferlegt wurde, so gut sie konnten, Saddam Husain unterstützt haben. Die
deutsche Regierung hat Saddam Husain die Mittel für chemische Waffen zur
Verfügung gestellt, damit er Städte und Kriegsfronten mit diesen Waffen
angreift, wobei die Folgen noch immer unter unseren alten Kämpfern zu
sehen sind. Die französische Regierung hat Saddam Husain mit supermodernen
Kriegshubschraubern ausgestattet, damit er unsere Öltanker angreift – das
ist es, was sie in der Vergangenheit verbrochen haben ... nachdem die USA
aus dem Nuklearvertrag ausgetreten sind, haben diese drei Regierungen
ununterbrochen nur geredet und Unsachliches gesagt. Ich habe damals schon
erklärt, dass ich ihnen nicht vertraue, und dass sie nichts tun sondern
der USA dienen werden. Heute ist ganz offensichtlich, und es hat sich
schon nach ungefähr einem Jahr herausgestellt, dass sie im wahrsten Sinne
des Wortes die Laufburschen der USA sind. Das sind sie: die Laufburschen
der USA!“
Ayatollah Khamenei erklärte, keinerlei Verhandlungen mit den USA kämen
in Frage, und forderte, dass man sich anstelle der Gespräche mit
westlichen Ländern auf die Gespräche mit Nachbarländern und den
westasiatischen Staaten und Ländern der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten
konzentrieren sollte. Er fügte hinzu, wenn die westlichen Länder
Verhandlungen führten, gingen diese immer mit Täuschung und List einher,
und fuhr fort: „Die Leute die am Verhandlungstisch erscheinen, diese
Gentlemen am Verhandlungstisch, sind die Terroristen vom Bagdader
Flughafen (die Sulaimani ermordet haben). Es sind dieselben Leute. Da
besteht kein Unterschied. Sie wechseln nur die Bekleidung. Aus dem
Samtanzug und Samthandschuh tritt eine eiserne Faust hervor. Hinter beiden
Äußerlichkeiten verbirgt sich dasselbe Innere. Diesen Leuten kann man
nicht vertrauen.“
Das Oberhaupt der Islamischen Revolution betonte, dass Iran ein reiches
Land ist und gegenüber den Angriffen und Sanktionen des Feindes angemessen
Widerstand leisten kann. Er sagte: „Die werte iranische Nation muss sich
anstrengen, stark zu sein. Der einzige Ausweg für das iranische Volk
besteht darin, stark zu werden. Wir müssen darum bemüht sein, stark zu
sein. Wir fürchten uns nicht vor Verhandlungen: Verhandlungen mit anderen
als den USA und zwar Verhandlungen, nicht aus einer schwachen sondern aus
einer starken Position heraus. Aus einer Machtstellung heraus. Wir
besitzen – Gott sei Preis und Dank – Macht und werden mit Gottes Beistand
noch stärker werden. Ayatollah sagte, dass nicht nur die militärische
Macht gemeint sei, sondern auch die Macht, die iranische Wirtschaft aus
der Abhängigkeit vom Erdöl zu befreien. Er forderte dass die rasche
wissenschaftliche und technologische Weiterentwicklung fortgesetzt wird
und fügte hinzu: „Der Rückhalt für alle diese Dinge ist die Präsenz
unserer geschätzten Bevölkerung auf dem Schauplatz.“
In der zweiten Predigt zum Freitagsgebet vom 17. Januar 2020 forderte
Ayatollah Khamenei als erstes die Bevölkerung darauf zu achten, dass der
Feind in Sachen Parlamentswahlen im Iran nicht an seine heimlichen Absicht
gelangt, nämlich die Bedeutung der Wahlen für die Bevölkerung
herunterzuspielen. Dann sprach er auf Arabisch weiter und bezeichnete den
Terroranschlag auf Generalleutnant Solaimani als einen feigen Akt, den der
Feind ausführte, weil er zu einer Konfrontation auf dem Kampfschauplatz
unfähig war. Er verwies darauf, dass das iranische Heer der
Revolutionsgarden in seiner Reaktion auf diesen Terroranschlag mit seinen
Raketen die Militärbasis der USA zerstören konnte und ernsthaft dem Image
und der scheinbaren Größe dieses unterdrückerischen und arroganten Regimes
geschadet hat. Die eigentliche Strafe für dieses Regime sei aber erst die
völlige Vertreibung aus der Region.
Im arabischsprachigen Teil der zweiten Gebetspredigt unterstrich
Revolutionsoberhaupt Ayatollah Khamenei nicht nur dass die USA die Region
verlassen müsse, sondern sprach auch vom Anbruch einer neuen Islam-Ära,
einer Ära in der Palästina aus der Vorherrschaft der zionistischen
Fremdlinge befreit wird. Er sagte dieses Ziel werde näher rücken, wenn die
Völker sich dafür einsetzen. Das Revolutionsoberhaupt beschrieb die Regeln
für die neue Islam-Ära wie folgt: „Die Islamische Welt muss die Dinge,
welche Spaltung hervorrufen, beiseite stellen. Dank der Vereinigung der
Religionsgelehrten werden die islamischen Wege für einen neuen islamischen
Lebensstil entdeckt werden. Die Zusammenarbeit unserer Universitäten wird
für die Anhebung des Niveaus von Wissenschaft und Technologie sorgen und
die Infrastruktur der neuen Zivilisation aufbauen. Die Koordinierung
unserer Medien wird die allgemeine Kultur an den Wurzeln heilen.
Die Beziehungen unserer Bewaffneten Kräfte werden Krieg und Aggression
von unserer Region fernhalten. Die Verbindungen zwischen unseren Märkten
werden die Wirtschaft unserer Länder aus der Vorherrschaft der
ausbeuterischen ausländischen Großunternehmen herausholen. Der Austausch
und die Reisen unter unseren Bevölkerungen, Einmütigkeit und gegenseitiges
Verständnis werden Einheit und Freundschaft mit sich bringen.“
Das Gemeinschaftsgebet welches im Anschluss an die Ansprachen des
Revolutionsoberhauptes am Freitag, dem 17.1.2020 verrichtet wurde,
verbildlichte das Bündnis zwischen dem Volk der Gläubigen und ihrem
Vorsteher, zwischen Umma und Imam.
Irans
Revolutionsoberhaupt: Widerstand des iranischen Volkes verärgert die USA,
die Welt schaut fieberhaft zu
Jan 20, 2020 14:30 Europe/Berlin
Teheran (ParsToday) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution,
Ayatollah Khamenei, bezeichnete die Grundlagen des islamischen
Gedankenguts und seiner Beispiele, unter anderem den Widerstand der
Islamischen Republik, interessant für die Welt.
Er sagte, dass der Grund, warum die Amerikaner wütend auf das iranische
Volk seien, der Reiz des Bildes eines unabhängigen Staatsystems sei, das
sich gegen einen Mobber wehrt
Ayatollah Khamenei betonte am Montag bei einem Treffen mit
Verantwortlichen der iranischen Pilger- und Hadschorganisation, die
Gelegenheit der Hadsch-Pilgerfahrt für die Übermittlung der "neuen
Botschaft Irans für die Welt", d.h. das Modell der religiösen Demokratie,
zu nutzen. Er fügte hinzu: "Das Beispiel einer religiösen Demokratie ist
der Welt unbekannt, und im Gegenzug zu Millionen von Propagandakampagnen,
die derzeit gegen die Islamische Republik laufen, kann die Gelegenheit des
Hadsches genutzt werden, um dieses Vorbild vorzustellen und Fragen wie die
Ursache der amerikanischen Feindseligkeit gegenüber Iran und die
Standhaftigkeit des iranischen Volkes, zu klären".
Er unterstrich die Bedeutung der Hadsch-Pilgerfahrt als eine
politische, religiöse und soziale Bewegung und hob hervor: "Viele Länder
sind sich der Bedeutung und der Funktionen des Hadsches nicht bewusst,
aber der Hadsch ist ein ernstzunehmender internationaler Ausgangspunkt,
der viele Vorteile für die islamische Ummah mit sich bringt".
Das geehrte Revolutionsoberhaupt verwies auch auf die verschiedenen
Bemühungen der Weltmächte, die Bildung eines einheitlichen Islamischen
Volkes zu verhindern. Er sagte: "Die Islamische Ummah in ihrem wahren
Sinne, d.h. eine homogene Einheit, die mit gemeinsamem Willen und
Zielsetzungen handelt, hat sich noch nicht gebildet. Und
bedauerlicherweise hat sich gegenüber der Einladung von wohlwollenden
Menschen zur islamischen Einheit, Verleumdung, Konflikt und Krieg in
islamischen Ländern verbreitet".
Ferner wies Aytollah Khamenei auf die Aussagen des US-Außenministers
Mike Pompeo hin, in der er Iran aufforderte "sich wie eine normale Nation
zu verhalten". Er erklärte, damit wollten sie, dass die Islamische
Republik Iran auf ihre "neue Botschaft für die Welt", nämlich die
Kombination der öffentlichen Meinung mit islamischem Gedankengut und
religiösen Prinzipien bei der Bildung und Verwaltung einer Gesellschaft,
verzichtet. "Die Reflektierung der politischen Prinzipien des
Staatssystems der Islamischen Republik und Darlegung der "neuen Botschaft
für die Welt" ist eine weitere wichtige und notwendige Aufgabe des
Hadsches.", so Ayatollah Khamenei weiter.
Revolutionsoberhaupt:
Starke Reaktion der Revolutionsgarden war ein Schlag gegen amerikanische
Vormachtstellung
Jan 17, 2020 14:15 Europe/Berlin
Teheran (ParsToday) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution
bezeichnete den mächtigen Schlag der iranischen Revolutionsgarden gegen
die USA als einen Gesichtsverlust für dieses Land und hob hervor: "Dieser
harte Schlag kann durch nichts entschädigt werden, und die Erhöhung der
Sanktionen, von denen die Amerikaner in diesen Tagen sprechen, wird diese
Schmach nicht ungeschehen machen."
Ayatollah Ali Khamenei bezeichnete beim beeindruckenden und glanzvollen
Freitagsgebet in Teheran, die Präsenz von Millionen Iranern bei den
Trauerfeierlichkeiten für Märtyrer Qassem Soleimani und seine Gefährten
sowie die harte Reaktion der Revolutionsgarden bei ihrem Angriff auf den
Ain al-Assad -Stützpunkt der Amerikaner im Irak als lehrreich und
maßgebend.
Er fügte hinzu, dass einer der Versuche, die Ereignisse in den
vergangenen Wochen in den Schatten zu stellen, die Drohungen der drei
boshaften europäische Regierungen waren, die Atomfrage vor den
Sicherheitsrat zu bringen.
Das Oberhaupt der Islamischen Revolution erklärte, dass die Europäer
buchstäblich die beklagenswerten Laufburschen der Amerikaner seien und
ergänzte: "Die Europäer leben mit der Illusion das iranische Volk in die
Knie zu zwingen, was aber nicht einmal ihr Herr und Meister, nämlich
Amerika, zustande bringen konnte!", sagte er.
Das Abkommen mit den Europäern gehe Ayatollah Khamenei zufolge mit
Unaufrichtigkeit und Betrügerei einher: "Die Gentlemen die am
Verhandlungstisch sitzen, sind in Wahrheit die Terroristen vom Flughafen
in Bagdad, die ihr Gewand gewechselt haben."
Den Hauptteil der zweiten Predigt hielt Ayatollah Khamenei auf
Arabisch. Dabei wies er auf das feige Verbrechen der Amerikaner, nämlich
die Ermordung des großen und tapferen iranischen Kommandanten sowie des
ergebenen und aufrichtigen irakischen Kämpfers auf Geheiß des
terroristischen Präsidenten der Vereinigten Staaten hin und unterstrich:
"Das klare Schicksal der Region ist ihre Rettung von der arroganten
Herrschaft der USA sowie die Befreiung Palästinas von der Herrschaft der
fremden Zionisten." Diesem Ziel müsse man mit dem Willen der Völker näher
kommen.
Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution betonte an die Adresse
aller muslimischen Nationen der Region gerichtet: "Die islamische Welt
muss ein neues Kapitel öffnen. Diejenigen mit Verantwortungsbewußtsein und
gläubigem Herzen müssen das Selbstbewusstsein der Völker erwecken, und
alle sollten wissen, dass der einzige Weg, die Nationen zu retten, darin
besteht, den Feind nicht zu fürchten und sich mit Standhaftigkeit und
Besonnenheit ihm entgegen zu stellen."
Ayatollah Khamenei:
Ursache für schlechte Lage der Region ist Korruption Amerikas und seiner
Verbündeten
Jan 13, 2020 08:54 Europe/Berlin
Teheran (ParsToday/PressTV) – Das Oberhaupt der Islamischen Revolution,
Ayatollah Seyyed Ali Khamenei, sagt, dass die von den Vereinigten Staaten
und ihren Verbündeten ergriffenen "korrupten Maßnahmen" die Hauptursache
für die derzeitige Situation in der Region seien.
Das Revolutionsoberhaupt machte diese Äußerungen am Sonntag bei einem
Treffen mit dem katarischen Emir Scheich Tamim bin Hamad Al-Thani in
Teheran und forderte die regionalen Länder auf, die Zusammenarbeit zu
verstärken, um den US-Maßnahmen entgegenzuwirken.
In einem weiteren Teil seiner Ausführungen verwies Ayatollah Khamenei
auf die guten politischen Beziehungen zwischen Iran und Katar und
erklärte: "Die wirtschaftlichen Beziehungen der beiden Länder stehen nicht
auf dem gleichen Niveau wie die politischen Beziehungen. Die
Zusammenarbeit zwischen Iran und Katar sollte in gemeinsamen
Interessengebieten ausgebaut werden."
"Die Islamische Republik Iran hat wiederholt angekündigt und Herr
Präsident [Hassan Rouhani] hat auch ausdrücklich erklärt, dass Iran zu
einer engeren Zusammenarbeit mit regionalen Ländern bereit ist", sagte
Ayatollah Khamenei.
"Natürlich sind einige, die aus weit entfernten Gebieten in diese
Region gekommen sind, nicht an einem Ausbau der Zusammenarbeit zwischen
regionalen Ländern interessiert, aber dieses Thema geht sie nichts an, und
die regionalen Länder und Nationen akzeptieren solche Schikanierungen und
Einmischungen nicht mehr", so das Revolutionsoberhaupt.
Während des Treffens, an dem auch der iranische Präsident teilnahm,
wies der Emir auf die schwierige Lage in der Region hin und erklärte, er
stimme den Ausführungen von Ayatollah Khamenei über die Notwendigkeit
einer verstärkten regionalen Zusammenarbeit vollkommen zu.
"Katar glaubt, dass ein umfassender Dialog zwischen den regionalen
Ländern stattfinden sollte", sagte Al Thani.
In Bezug auf seine Gespräche mit Präsident Rohani stellte er fest, dass
beide Seiten sich einig seien, dass die Tagung der Gemeinsamen Kommission
Iran-Katar innerhalb von drei Monaten abgehalten werden muss. Er äußerte
die Hoffnung, dass die beiden Länder die wirtschaftlichen Beziehungen auf
das gleiche Niveau der politischen Beziehungen ausweiten würden.
Der Emir von Katar würdigte abschließend die Unterstützung Irans für
sein Land, insbesondere zur Zeit der von Saudi-Arabien angeführten
Sanktionen gegen Doha. Damit spielte er auf eine Eskalation der Spannungen
in der Region am Persischen Golf an, nachdem Saudi-Arabien, Bahrain,
Ägypten und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) im Juni 2017 ihre
diplomatischen Beziehungen zu Doha abgebrochen und ihr vorgeworfen hatten,
„Terrorismus“ zu fördern und die Region zu destabilisieren.
Das Quartett verhängte auch Sanktionen gegen Doha, einschließlich
Beschränkungen für Flugzeuge aus Katar, die den Luftraum der vier Länder
nutzten. Um den Druck auf Katar weiter zu verstärken, schloss
Saudi-Arabien seine Landesgrenze zu seinem Nachbarn vollständig, wodurch
ein Großteil der Nahrungsmittelversorgung von Katar gestört wurde.
Revolutionsoberhaupt
ordnet sofortige Veröffentlichung der Details des Flugzeugabsturzes an
Jan 11, 2020 13:58 Europe/Berlin
Teheran (ParsToday) - Das Oberhaupt der Islamischen Revolution,
Ayatollah Khamenei, forderte die Verantwortlichen auf, alle Einzelheiten
über den irrtümlichen Abschuss der ukrainischen Passagiermaschine zu
veröffentlichen.
Meldungen der Nachrichtenagentur Fars News zufolge, forderte Ayatollah
Khamenei zudem eine Untersuchung möglicher Nachlässigkeiten, die zu dem
Vorfall führten, bei dem 176 Menschen, in erster Linie Iraner, ums Leben
kamen.
Zusammen mit dem iranischen Präsidenten Hassan Rohani wurde das
Revolutionsoberhaupt am Freitag über diesen Vorfall informiert. Die
internen militärischen Untersuchungen hatten ergeben, dass der Abschuss
die Folge eines „menschlichen Fehlers“ gewesen sei.
Dem Fars News-Bericht zufolge, war die Untersuchung weniger als 48
Stunden nach dem Absturz am Mittwoch abgeschlossen worden.
Ayatollah Khamenei forderte die sofortige Veröffentlichung der
Untersuchungsergebnisse, als er eine Sitzung des Obersten Nationalen
Sicherheitsrates Irans am Freitagabend, zur Untersuchung des Vorfalls,
anordnete.
Nach dem Treffen gab der Generalstab der iranischen Streitkräfte am
Samstagmorgen eine Erklärung ab, in der er anerkannte, dass die
Luftverteidigung des Landes das Flugzeug "irrtümlich" abgeschossen habe.
Mitteilung des Generalstabs der iranischen Streitkräfte zu Absturz
ukrainischer Passagiermaschine
Mitteilung des Generalstabs der iranischen Streitkräfte zu Absturz
ukrainischer Passagiermaschine
In der Erklärung wurde betont, dass die Schuldigen vor ein
Militärgericht gestellt werden sowie „grundlegende Reformen“ durchgeführt
werden sollen, um derartige Vorfälle zukünftig „unmöglich“ zu machen.
Der irrtümliche Abschuss der ukrainischen Passagiermaschine ereignete
sich zu einem Zeitpunkt, als die Sensibilität der iranischen
Luftverteidigung sich aufgrund zunehmender feindlicher amerikanischer
Luftraumaktivitäten und der vorausgegangenen "Drohungen des amerikanischen
Präsidenten und seiner Militärs" Ziele in Iran zerstören zu wollen,
"erhöht" hatte.
Alle 176 Besatzungsmitglieder und Passagiere, darunter 147 Iraner,
kamen beim Absturz der Ukraine International Airlines (UIA) - Maschine,
Flug 752, am Mittwoch (8.1.2020), wenige Minuten nach dem Start vom
Internationalen Imam Khomeini-Flughafen in Richtung Kiew, ums Leben.
Ayatollah Khamenei: Irans
Vergeltungsschlag gegen die USA war nur eine Ohrfeige
Jan 08, 2020 14:13 Europe/Berlin
Teheran (ParsToday) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution
Irans sagte, dass der frühmorgendliche Vergeltungsschlag Irans auf den
US-Terroranschlag gegen General Qassem Soleimani, nur eine "Ohrfeige"
gewesen sei.
Ayatollah Khamenei fügte hinzu: "In den frühen Morgenstunden haben wir
den Amerikanern nur eine Ohrfeige gegeben, aber wichtig ist, dass die
aufrührerische Präsenz Amerikas in der Region beendet wird."
Bei seiner Ansprache vor Tausenden Bürgern in der heiligen Stadt Qom
(südlich von Teheran) anlässlich des morgigen historischen Jahrestages des
Aufstandes der Qomer Bürger am 19. Dei 1356 (9.Januar 1978) sagte der
Revolutionsführer, die Amerikaner hätten Krieg, Tod, Aufruhr und
Zerstörung in die Region gebracht.
Unter Hinweis auf den Märtyrertod von General Soleimani würdigte er
dessen Mut und Weisheit und hob hervor: "Dieser Mann konnte sich den
Plänen der Amerikaner, die mit riesigen Mengen an Geld und Propaganda
sowie den Fähigkeiten der amerikanischen Diplomatie, die Politiker in der
ganzen Welt schikanieren, widersetzen."
Bezüglich der Palästina-Frage hätten die Amerikaner geplant, diese in
Vergessenheit geraten zu lassen, und die Palästinenser schwach zu halten,
damit sie sich nicht trauten sich zu wehren. Dieser Mann habe es aber
geschafft, dass ein kleines Gebiet, wie der Gazastreifen, gegenüber dem
zionistischen Regime Widerstand geleistet habe, sodaß die Zionisten nach
48 Stunden nach einem Waffenstillstand gerufen hätten. "Das hat Qassem
Soleimani geschafft", so Ayatollah Khamenei.
Auch im Irak, in Syrien und im Libanon seien die Pläne der USA mit
seiner Hilfe vereitelt worden.
"Die USA wollen aus dem Irak wie zur Zeit des Schurkenregimes des
Schahs in Iran und des heutigen saudischen Schurkenregimes, einen
ölgefüllten Ort machen, wo sie tun und lassen können was sie wollen und
diesen wie eine Milchkuh melken" fügte das Revolutionsoberhaupt hinzu.
Aber die gläubigen und mutigen Iraker und irakischen Instanzen würden
demgegenüber Widerstand leisten, und General Soleimani habe dieser großen
Front als Berater und Unterstützer geholfen. So sei es auch in Syrien und
im Libanon gewesen. Dem Libonon wollten die Amerikaner den größten Faktor
der Unabhängigkeit des Landes, das heißt die Widerstandskräfte der
Hisbollah, wegnehmen, damit das israelische Regime Beirut einnehmen könne,
aber die Hisbollah werde - Gott sei Dank - mit jedem Tag stärker, fügte er
hinzu.
Er wies auf die millionenfache Beteiligung bei den
Trauerfeierlichkeiten und Abschiedsgeleiten von Märtyrer General Soleimani
und seinen Begleitern im Irak und Iran hin und erklärte, dass die Feinde
durch diese enorme und außerordentliche Präsenz des iranischen Volkes
gedemütigt wurden. Wahrscheinlich wollten sie dies nicht artikulieren,
aber sie hätten keine andere Wahl.
Die Amerikaner, die versuchten, diesen großen Kämpfer auf dem Wege
Gottes (Mudschahed) und großen Befehlshaber des Kampfes gegen den
Terrorismus als Terroristen darzustellen, seien unehrlich, lügnerisch und
sarkastisch, und man könne sich nicht auf ihre Worte verlassen, aber das
iranische Volk habe ihnen eine passende Antwort gegeben.
Das, was die Pflicht des Volkes der Islamischen Republik sei, sei die
Erkennung des Feindes, bei der man sich nicht irren dürfe. Der Feind sei
die globale imperialistische Arroganz und Amerika. Aber es würden große
Anstrengungen unternommen, um diese Wahrheit umzukehren und die Meinung
der Menschen durch raffinierte Propaganda zu ändern.
"Wir müssen den Feind kennen, er ist Amerika und das zionistische
Regime und der imperialistische Apparat. Dieser sind nicht nur die USA und
die Regierungen, es ist eine Gruppe von Unternehmen und Plünderern auf der
ganzen Welt, die gegen jeden sind, der sich ihrer Unterdrückung und
Plünderung widersetzt", fügte Ayatollah Khamenei hinzu.
Iran bezeichne nicht jede Regierung in der Region oder außerregional,
die etwas gegen Iran sage, als Feind. "Solange sie nicht gegen uns
handelt, sehen wir sie nicht als Feind an. Man darf bei der Erkennung des
Feindes keinen Fehler machen", so der Revolutionsführer weiter.
Die iranischen Revolutionsgarden haben am frühen Mittwochmorgen mit den
Angriffen auf zwei US-Stützpunkte im Irak auf den verbrecherischen
terroristischen Anschlag der amerikanischen Invasionsmilitärs auf General
Soleimani, den Kommandanten der Al-Quds Brigade der iranischen
Revolutionsgarden geantwortet.
Revolutionsoberhaupt
ernennt nach Ermordung von General Soleimani neuen Befehlshaber für
Quds-Brigaden
Jan 03, 2020 15:16 Europe/Berlin
Teheran (ParsToday) – Das Oberhaupt der Islamischen Revolution
Ayatollah Seyyed Ali Khamenei hat Esmail Qaani zum neuen Leiter der
Al-Quds Brigade der iranischen Revolutionsgarden (Sepah) ernannt.
"Nach dem Martyrium des glorreichen Generals Qassem Soleimani ernenne
ich Brigadegeneral Esmail Qaani zum Kommandeur der Al-Quds Brigade der
iranischen Revolutionsgarden ", heißt es in einer Erklärung auf seiner
offiziellen Website.
In der Erklärung beschrieb er General Qaani als einen der wichtigsten
Befehlshaber der Revolutionsgarden beim aufgezwungenem Krieg Saddams gegen
Iran, der 1980 begann und acht Jahre dauerte. Er habe viele Jahre an der
Seite von General Soleimani in der Region große Verdienste errungen, sagte
Ayatollah Khamenei und fügte hinzu, dass die Al-Quds Brigade weiterhin
genau die Pläne, die zur Amtszeit von General Soleimani verfolgt wurden,
fortführen werde.
Esmail Qaani war vor der Ernennung zu seinem neuen Amt am Freitag,
stellvertretender Befehlshaber der Al-Quds Brigade.
Revolutionsführer: Harte
Vergeltungsmaßnahmen für Mörder General Soleimanis
Jan 03, 2020 07:59 Europe/Berlin
Teheran (ParsToday) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution
Irans hat in einer Botschaft anlässlich des Märtyrertodes von Generalmajor
Qassem Soleimani, dem Kommandanten der Al-Quds Brigade der iranischen
Revolutionsgarden (Sepah) sein Beileid ausgesprochen.
Ayatollah Khamenei hob in seiner Botschaft vom heutigen Freitagmorgen
hervor: Harte Vergeltungsmaßnahmen erwarten die Verantwortlichen für
dieses Verbrechen, die letzte Nacht ihre Hände mit dem Blut dieses edlen
Märtyrers und anderer Märtyrer befleckt haben.
Das geehrte Revolutionsoberhaupt wies in seiner Botschaft darauf hin,
dass Generalmajor Soleimani nach Jahren des aufrichtigen und mutigen
Kampfes gegen die bösen Mächte in dieser Welt und Jahren der Sehnsucht
nach dem Märtyrertod auf dem Weg Gottes, er heute nun den ersehnten hohen
Rang erreicht habe und sein reines Blut sei heute von den verdorbensten
Menschen auf der Erde vergossen worden.
Er fügte hinzu: "Der Märtyrertod ist die Belohnung für die
unermüdlichen Anstrengungen von Generalmajor Soleimani in all diesen
Jahren, mit seinem Abschied wird seine Arbeit nicht aufhören, sondern
fortgesetzt."
Ayatollah Khamenei fügte hinzu, dass Märtyrer Soleimani das
internationale Gesicht des Widerstandes sei und alle, die dem Widerstand
nahestünden forderten Vergeltung für seinen Tod: "Alle Freunde sowie auch
Feinde sollten wissen, dass die Widerstandsfront mit doppelter Motivation
ihren Kampf fortsetzt und der Sieg ist den Kämpfern auf diesem Weg
sicher."
"Das Fehlen unseres aufoperungswilligen und geliebten Kommandanten ist
sehr bitter, aber die Fortsetzung des Widerstandes und sein letztendlicher
Sieg wird für die Mörder und Verbrecher bitterer sein", so der geehrte
Revolutionsführer weiter.
Er hob hervor, dass das iranische Volk dem hochrangigen Märtyrer
Generalmajor Qassem Soleimani und den Märtyrern in seiner Begleitung,
insbesondere auch dem großen Kämpfer für den Islam, Abu Mahdi al-Muhandis,
immer gedenken werde.
"Hiermit ordne ich eine dreitägige Staatstrauer für Iran an", fügte
Ayatollah Khamenei hinzu.
In den frühen Morgenstunden des heutigen Freitag - 3.Januar 2020 -
wurde der Kommandant der Al-Quds Brigade der Islamischen Revolutionsgarden
Irans (Sepah) bei einem Angriff durch terroristische US-Militärs in der
Nähe des Flughafens von Bagdad getötet und zum Märtyrer.
Revolutionsführer: USA
rächen sich an irakische Volkstruppen, weil sie IS-Terroristen besiegt
haben
Jan 02, 2020 10:54 Europe/Berlin
Teheran (ParsToday) - Das Oberhaupt der Islamischen Revolution,
Ayatollah Seyyed Ali Khamenei, hat die tödlichen amerikanischen
Luftangriffe auf die Positionen der irakischen Volksmobilmachungskräfte (Haschd
al-Schaabi) nachdrücklich verurteilt. Er unterstrich, dass Washington in
Wahrheit über diese Truppen erzürnt ist, weil diese die IS-Terrormiliz (Daesh)
besiegt haben.
„Ihr seid Zeuge dessen, was die Amerikaner im Irak und in Syrien tun.
Sie rächen sich an den Haschd al-Schaabi, weil diese den IS, den die
Amerikaner geschaffen und gefördert hatten, lahm gelegt und schließlich
zerstört haben“, sagte das Revolutionsoberhaupt bei einem Treffen am
Mittwoch.
Ayatollah Khamenei hob hervor: "Ich selbst, die Regierung und die
Nation Irans verurteilen die Böswilligkeiten der USA aufs Schärfste."
Das Oberhaupt machte diese Bemerkungen in Bezug auf die jüngste
US-Militär-Aggression, die eine Welle von Reaktionen seitens
Funktionsträger und Bewegungen in der gesamten Region ausgelöst hat. Als
Reaktion auf die US-Angriffe haben sich seit Dienstag auch wütende
Demonstranten vor dem Gelände der US-Botschaft in Bagdad versammelt.
Bei den Luftangriffen der US-Militärs am Sonntag auf Positionen der
irakischen Haschd al-Schaabi in der Provinz al-Anbar im Westen des Irak
nahe der syrischen Grenze kamen bis zu 31 Soldaten dieser
Volksmobilmachungskräfte ums Leben und dutzende weitere wurden verletzt.
Ayatollah Khamenei antwortete ferner auf einen Tweet von Donald Trump,
in dem der US-Präsident drohte: „Iran wird für Verluste oder Schäden in
unseren Einrichtungen voll verantwortlich gemacht. Sie werden einen sehr
hohen Preis zahlen! “
„Zum einen liegen Sie verdammt falsch, weil diese Angelegenheit nichts
mit Iran zu tun hat. Und zum anderen sollte man vernünftig sein und
versuchen zu verstehen, was die Hauptursachen für diese Vorfälle sind“,
sagte das Revolutionsoberhaupt, fügte jedoch hinzu, dass die Amerikaner
alles andere als vernünftig sind.
"Die Amerikaner müssen erkennen, wie die Menschen in der Region,
darunter im Irak und in Afghanistan, sie wegen ihrer Verbrechen, die sie
begangen haben, hassen, und dass dieser Hass irgendwann ausbricht",
betonte Ayatollah Khamenei.
Er fuhr fort: „Wenn Iran entscheidet, sich einem Land
gegenüberzustellen, wird es dies offiziell tun. Aber jeder muss wissen,
dass wir den Interessen des Landes und der Würde, Größe und dem
Fortschritt der iranischen Nation stark verpflichtet sind. Wir werden
nicht zögern, einzugreifen und jedem der versucht, eine Bedrohung für das
Land darzustellen, einen Schlag versetzen. “
Ayatollah Khamenei beschrieb die iranische Nation als "mutig, wachsam
und an allen Fronten einsatzbereit".
„Entgegen bestimmten Vorstellungen, dass ein Krieg ausbrechen würde,
versichern wir, dass wir unser Land niemals in Richtung Krieg treiben
werden. Wenn andere jedoch versuchen, unserem Land etwas aufzuzwingen,
werden wir uns mit aller Kraft gegen sie stellen.“
Das Oberhaupt der Islamischen Revolution Irans nannte Beispiele für
US-amerikanisches Fehlverhalten, das in der Region eine weit verbreitete
antiamerikanischer Atmosphäre und Zorn ausgelöst hat. Darunter zählen die
Gräueltaten der berüchtigten privaten Militärfirma Blackwater im Irak und
in Afghanistan sowie das Massaker an Tausenden irakischen Zivilisten und
Wissenschaftlern. Ayatollah Khamenei verwies auch auf die Besuche
amerikanischer Staatsmänner in einigen Staaten der Region ohne vorherige
Ankündigung oder ordnungsgemäße Genehmigung durch die zuständigen
Regierungen, als Beispiel für das verächtliche Verhalten der USA gegenüber
Nationen in der Region Westasiens.
Ayatollah Khamenei
verurteilt US-Angriff auf Militärstützpunkte der Haschd-al-Schaabi-Miliz
in Bagdad
1.1.2020
Teheran (IRNA) - Der Führer der Islamischen Revolution, Ayatollah
Seyyed Ali Khamenei, hat die tödlichen amerikanischen Luftangriffe auf die
Militärstützpunkte der irakischen Haschd-al-Schaabi-Miliz nachdrücklich
verurteilt.
Ayatollah Khamenei sagte, die iranische Regierung und Nation & Ich
verurteilen die Böswilligkeit der USA aufs Schärfste.
Ayatollah Khamenei machte diese Bemerkung in Reaktion auf die jüngste
US-Militär-Aggression, die eine Welle von verheerenden Reaktionen von
Beamten und Bewegungen in der gesamten Region ausgelöst hat, und am
Dienstag wütende öffentliche Proteste vor US-Botschaft in Bagdad ausgelöst
hat.
Er verwies auf die US-Maßnahme in Irak und Syrien und Bemühungen
arabischer Länder, Terrorismus zu bekämpfen. „Sie [Amerikaner] rächen sich
an Haschd-al-Schaabi, weil sie ISIS besiegt hat“, fügte er hinzu.
Seit Haschd-al-Schaabi den ISIS, den die USA geschaffen hatten,
verkrüppelt und zerstört hat, rächen sie sich.
„Er [Trump] hat getwittert, dass wir den Iran für die Ereignisse in
Bagdad verantwortlich sehen und wir werden darauf reagieren. Erstens: Sie
können nichts tun. Zweitens: Seien Sie logisch - was Sie nicht sind [...]
Ihre Verbrechen im Irak und Afghanistan haben die Nationen in der Region
dazu gebracht, Sie zu hassen“, sagte er.
Irans Oberster Führer fügte hinzu: „Wenn sich die Islamische Republik
dazu entschließt, gegen ein Land zu kämpfen, wird sie es direkt tun. Wir
verteidigen nachdrücklich die Interessen, die Würde und den Ruhm der
iranischen Nation. Wenn jemand sie bedroht, werden wir ihm unverzüglich
Schläge zu versetzen“.