Revolutionsoberhaupt
fordert Zusammenarbeit mit der Organisation "Passive Verteidigung"
28.10.2018
Teheran(ParsToday)- Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution
hat heute Morgen den Vorsitzenden und andere Verantwortliche der
Organisation "Passive Verteidigung" empfangen.
Bei diese Treffen wies der geehrte Ayatollah Khamenei auf die
zunehmende Bedeutung der passiven Verteidigung gegenüber den neuen
Drohungen der Feinde hin und sagte: Gegenüber den komplizierten
Angriffstechniken der Feinde soll die passive Verteidigung vollkommen
wachsam und ernst sein und auf wissenschaftliche, präzise, aktuelle und
umfassende Weise agieren und jeden Einfluss aus dem Ausland verhindern.
Das geehrte Revolutionsoberhaupt mahnte dann die Verantwortungsträger
in allen Bereichen zur Beachtung der passiven Verteidigung und fügte
hinzu: Wenn die Verantwortlichen die Wichtigkeit dieses Themas nicht
begreifen und die passive Verteidigung nicht angemessen entwickelt wird,
wird der Iran mit zum Teil nicht-kompensierbaren Drohungen konfrontiert
werden. Deshalb ist es notwendig, dass die Verantwortlichen in
verschiedenen Bereichen, sei es im zivilen, sei es im militärischen
Bereich, mit der Organisation "Passive Verteidigung" vollkommen
kooperieren.
Treffen mit den
wissenschaftlich Begabten
24.10.2018
Ajatollah Khamenei, Oberhaupt der Islamischen Revolution hat schon
immer hervorgehoben, dass das wichtigste Kriterium für die Unabhängigkeit
und Stärke eines Landes in den Fähigkeiten dieses Landes im Bereich der
Wissenschaft besteht.
Ajatollah Khamenei, Oberhaupt der Islamischen Revolution hat schon
immer hervorgehoben, dass das wichtigste Kriterium für die Unabhängigkeit
und Stärke eines Landes in den Fähigkeiten dieses Landes im Bereich der
Wissenschaft besteht.
Ein besonders interessantes Treffen des Revolutionsoberhauptes mit der
Bevölkerung ist immer das Treffen mit den wissenschaftlich Begabten, wie
das vom 17. Oktober dieses Jahres. Ajatollah Khamenei bezeichnete diese
Begegnung mit der jungen Elite als eine hoffnungsfrohe Erfahrung und sagte
zu seinen jungen Gästen: „Selbst wenn ich euch nicht persönlich sehe, so
freue ich mich natürlich dennoch, denn ich weiß, dass es euch gibt, und
bin im Bilde über eure Anstrengungen und die gewaltige Bewegung, die im
Lande für die Ausbildung von Elitekräften begonnen hat. Natürlich bereitet
mir die direkte Begegnung mit euch besondere Freude."
Das Oberhaupt der Islamischen Revolution hat schon immer hervorgehoben,
dass das wichtigste Kriterium für die Unabhängigkeit und Stärke eines
Landes in den Fähigkeiten dieses Landes im Bereich der Wissenschaft
besteht. Deshalb hat Iran nach dem Sieg der Islamischen Revolution und
ganz besonders in den letzten zwei Jahrzehnten einen raschen Prozess zur
Weiterentwicklung der Wissenschaften und Aneignung von innovativem Wissen
in Gang gesetzt. Es wurde ernsthaft in strategisch wichtige Technologien
investiert wie auf dem Gebiet der Stammzellenforschung, neue Energien,
Öko-Technologie, Mikroelektronik, Luft- und Raumfahrt, Nano-Technologie,
iranische Medizin, Heilpflanzen usw. Auf diesen Gebieten konnte Iran
Erfolge ernten und inzwischen ist sein Name in Bezug auf viele strategisch
wichtige Wissenschaften unter den Ländern zu sehen, die die meisten
Fortschritte auf diesen Gebieten gemacht haben.
Bei seiner jüngsten Begegnung mit der akademischen Jugend betonte
Ajatollah Khamenei erneut, dass die geeignete Nutzung des Wissens und der
Fähigkeiten der Elitekräfte den wissenschaftlichen Fortschritt des Landes
fördert und daher zur Erstarkung des Landes und zur Reduzierung seiner
Verwundbarkeit führt. Die Realität sieht anders aus, als das negative und
hoffnungslose Bild, welches der Feind an die Wand malt, um die öffentliche
Meinung international und im Iran in die Irre zu führen. Und zwar liefert
die Existenz von mehreren Zehntausend begabten Kräften das wahre Bild vom
Iran, welches für Hoffnung sorgt. Ajatollah Khamenei hob die Bedeutung der
jungen talentierten Kräfte für eine richtige Zukunftsplanung hervor und
sagte zuversichtlich: „Mit Gottes Hilfe ist das wahre Bild des Landes
insgesamt genau das Gegenteil von dem was die Hegemonieordnung vorstellt.
Zugleich muss die Nutzung der Eliten sicherlich im Rahmen der Planungen
für Fragen des Landes gesteigert werden. Es müssen ihre Ansichten genutzt
werden."
Für die Islamische Revolution ist die religiöse Identität und sind
Wissen und Wissenserwerb einerseits und andererseits die Unabhängigkeit
und das Vertrauen in die eigenen Kräfte untrennbarer Bestandteil ihrer
Werteordnung. Der Erwerb von Wissen ist eine islamische Pflicht, und
außerdem besteht für die Unabhängigkeit das Bedürfnis nach Wissenschaft.
Durch beides werden die wertmäßigen, sozialen und kulturellen
Voraussetzungen für das Streben nach Wissen festgelegt und wird der
wissenschaftliche Geist in der iranischen Gesellschaft verankert.
Revolutionsoberhaupt Ajatollah Khamenei hat schon bei verschiedenen
Treffen hervorgehoben, dass die heutige islamische Welt durch Einsatz von
Wissen und internationalen Mitteln und aufgrund von Vernunft, Klugheit,
Planung und Weitsicht, an der Errichtung der neuen islamischen
Zivilisation arbeitet. Wenn hierbei die vorhandenen Kapazitäten in der
Gesellschaft mit der wahren Lehre des Islams verbunden wird, wird die
Islamische Weltgemeinde glänzende Innovationen auf dem Gebiet der
Wissenschaft und Technologie und ebenso in den gesellschaftlichen
Bereichen vorstellen können.
Das Revolutionsoberhaupt erklärte, dass die Elitekräfte des Landes die
internationalen Grenzen des Wissens überwinden könnten und fügte hinzu:
Heute liegt das Wissen auf der Ebene der Menschheit - nicht auf der Ebene
des Landes - zwischen bestimmten Grenzen; wir können einen Beitrag bei der
Überwindung dieser Grenzen, der Weiterentwicklung und der Ausdehnung
dieser Grenzen leisten. Diesbezüglich war unser Anteil in den letzten
Jahrhunderten sehr gering... Wir müssen die Grenze der Entdeckungen und
des Wissens ausdehnen.... Wenn ich die Elitekräfte schätze und achte, so
aufgrund dieser Sichtweisen. Unsere Talente können sowohl einen Einfluss
auf unsere Lebenslage, als auch auf unsere Planung, und den Fortschritt
des Landes sowie den Fortschritt der Menschheit haben. "
In den vergangenen Jahren haben die internationalen arroganten Mächte,
insbesondere die USA versucht den Fortschritt Irans und seine
wissenschaftliche Weiterentwicklung zu verhindern. Sie haben Druckhebel
benutzt wie die Sanktionen auf dem Gebiet der Wissenschaft und
Technologie, um Iran zu isolieren und fremdabhängig zu machen. Damit
scheiterten sie und Revolutionsoberhaupt Ajatollah Khamenei betrachtet
dies als ein Zeichen für die Erstarkung des Irans. Er sagte, der Feind
werde, wenn Iran wissenschaftlich weitergekommen ist, irgendwann seine
Repressalien in Politik, Wirtschaft und Kultur reduzieren. Ajatollah
Khamenei sagte: „Einer der Pläne des Feindes besteht darin, den Idealismus
und die Identität zu bekämpfen und alle müssen auf diesen Angriffspunkt
des Feindes achtgeben und ihn gewahr werden."
Ajatollah Khamenei empfahl den versammelten wissenschaftlichen
Elitekräften und jungen Forschern, dass sie ihre Pflichten gegenüber der
Bevölkerung und in Bezug auf wichtige Angelegenheiten des Landes nicht
vernachlässigen.
Natürlich ist der Weg zu der Erstarkung beschwerlich aber angesichts
der vielen begabten jungen Menschen werden sich Wissenschaft und Kenntnis
erweitern lassen.
Ajatollah Khamenei bezeichnete die guten menschlichen Ressourcen und
aktiven progressiven Talente als ein großes Kapital. Er betonte: „Heute
hat sich allerorts erwiesen, dass sich nichts so sehr auf den Fortschritt
eines Landes auswirkt wie die menschlichen Ressourcen. Das ist nun eine
klare Sache… Die menschlichen Ressourcen sind ein großer Reichtum für
jedes Land, so auch für unseres. Nun gut. Da sie ein Reichtum sind,
besteht wie bei jedem anderen Reichtum auch die Gefahr ausgeplündert zu
werden und der Feind ist bestrebt, diesen Reichtum dem Land zu
entreißen….“
Die Hegemoniemächte versuchen, anderen Völkern diesen Reichtum
wegzureißen, damit sie ihn selber nutzen und zugleich im Bereich
Wissenschaft und Technologie, diesen Reichtum und Macht erzeugenden
Besitzgütern, ein Monopol aufbauen. Ajatollah Khamenei sagte, dass die
physische Eliminierung von Elitekräften zu den Methoden der
Hegemonieordnung gehört, die sie verwendet, um den Völkern diesen Schatz
wegzunehmen und verwies in diesem Zusammenhang auf die Terroranschläge auf
iranische Atomphysiker. Er sagte weiter: „Zusätzlich zu der physischen
Ausschaltung, bestehen weitere Methoden der Hegemonieordnung zur
Entwendung dieses großen Reichtums des Landes darin, den Elitekräften ihre
Kultur zu rauben oder sie auf andere Dinge abzulenken. Also müssen die
Regierungsverantwortlichen und die Elitekräfte wachsam bleiben und
achtgeben.“
Ajatollah Khamenei sagte, um der List der Hegemonieordnung, die sie
gegenüber den Talenten des Landes anwendet, entgegen zu wirken , müsse die
nationale Identität und der Idealismus unter den Elitekräften gestärkt
werden. Er sagte: In der Gesellschaft der genialen Kräfte des Landes muss
die nationale Identität gefördert werden. Die Elitekräfte des Landes
müssen sich als iranische Muslime fühlen und darauf stolz sein. Dieses
Gefühl muss unter ihnen gestärkt werden. Sie sollen stolz darauf sein,
dass sie die Nachfahren einer edlen und wertvollen Geschichte sind.“
Renommierte wissenschaftliche Institute der Welt bestätigen die
schnelle Weiterentwicklung Irans in Wissenschaft und Technologie in den
letzten 39 Jahren. Das Portal SCImago, welches die Entwicklungen auf
diesen Gebieten beobachtet, veröffentlichte eine Analyse unter dem Titel
„Wie wird die wissenschaftliche Produktion auf der Welt im Jahre 2018
sein?“ Aufgrund von Angaben, die er dem renommierten Wissenschaftsportal
Scopus entnahm, reihte dieser Bericht den Iran zu den vier ersten Staaten
international.
Dr. Mohammad Dschawad Dehqani, Leiter des Portals für Wissenschaftliche
Texte der Islamischen Welt, ISC, sagt: „Gemäß den jüngsten Angaben des
angesehenen internationalen Portals für Dokumente (ISI) nimmt die
Islamische Republik Iran den ersten Platz für Produktion von Wissenschaft
in der Islamischen Welt ein und hat über 22 Prozent aller
wissenschaftlichen Produktionen der muslimischen Länder erzeugt.“
Revolutionsoberhaupt Ajatollah Khamenei betonte, dass die Elitekräfte
an den weltweiten Innovationen teilhaben und sagte: „Heute produzieren wir
– dank Gottes Segen – mehr als den uns zugeordneten Anteil an Wissenschaft
auf der Welt. … d.h. wir müssen ein Prozent Anteil an der Produktion von
Wissenschaft haben, aber wir haben 1,9 Prozent an der Produktion von
Wissenschaft teil…Das ist natürlich etwas Gutes. Aber wir geben uns nicht
damit zufrieden. Wir müssen noch mehr dazu beitragen.“
Zum Abschluss des diesjährigen Treffens mit der jungen
wissenschaftlichen Elite forderte Revolutionsoberhaupt diese auf, unter
dem Banner der Gerechtigkeitsliebe, gegen Monopolisierung der Wissenschaft
und gegen das Unrecht zu kämpfen, um Innovation bemüht zu sein und
wissenschaftlichen Beziehungen zu den Staaten zu pflegen, die auf dem Wege
zum Fortschritt sind. Er empfahl die Wissen produzierenden Unternehmen zu
nutzen und ging noch einmal auf die weitgehende Schwarzmalerei des Feindes
in Bezug auf die Lage im Iran ein. Er sagte: „Es gibt Schwankungen des
Währungskurses und Unterhaltsprobleme. Aber insgesamt gesehen sieht die
Realität des Landes – und darüber mögen sich die Feinde schwarzärgern - –
ganz anderes aus als das Bild, das die nach Vorherrschaft strebenden
Fremdmächte vom Iran zeichnen.“
Zum Schluss sei noch der weise Satz von Imam Ali (F) erwähnt, der die
Bühne, von der aus Ajatollah Khamenei zu der Versammlung sprach,
schmückte. Er lautet: „ Jedes Gefäß kann nur so groß sein, wie das was man
in es hineingießt, bis auf das (Gefäß) Wissen, welches größer wird, wenn
man ihm Kenntnisse hinzufügt.“
Farangis, eine Frau wie
eine Löwin, ohne Angst vor dem Feind
23.10.2018
Das Buch "Farangis" erzählt die Geschichte von einer 59-jährigen
Iranerin, die zu Beginn des auferlegten Krieges große Tapferkeit gegenüber
zwei der irakischen Soldaten bewies. Wir werden uns in dieser Sendung mit
dieser Biografie, welche von Revolutionsoberhaupt Ajatollah Khamenei
gelobt wurde, beschäftigen.
Nun sind fast 4 Jahrzehnte seit Ende des Krieges, den der Diktatur
Saddam der islamischen Republik Iran aufgezwungen hatte, vergangen. Viele
der beeindruckenden und teilweise sehr erstaunlichen Ereignisse aus dieser
Zeit blieben noch ungesagt. Die neuen Bucherscheinungen mit Erinnerungen
aus dieser Zeit können für die heutigen Leser nur einen Teil all dieser
Geschehnisse wiedergeben.
Als die Iraner dieses Jahr den 38. Gedenktag an den Beginn des
auferlegten Krieges begingen, wurde die Herausgabe eines neuen Buches
publik, welches einen Blick auf die tapferen Taten und Opfer der
Iranerinnen in der Zeit der Heiligen Verteidigung und des Widerstandes
wirft. Der Titel lautet „Farangis“. Es handelt sich um die Biografie einer
Iranerin namens Farangis Heydarpur aus Gilane- Gharb . Sie ist ein
Beispiel für alle Frauen, die bei der Verteidigung eine Rolle gespielt
haben. Das Buch hat Mehnaz Fatahi geschrieben.
Das Buch Farangis setzt sich aus 12 Kapiteln zusammen. Hier erzählt
eine tapfere Frau aus der Provinz Kermanschah ihre Geschichte. Im ersten
Kapitel geht es um ihre Kindheit. Farangis ist in dem Dorf Auzin Gursefid
im Landkreis Gilan-e Gharb aufgewachsen.Ihre Familie gehört zu dem großen
Volksstamm der Kalhor. Sie berichtet, dass sie gegen ihren eigenen Willen
mit einem Iraker in der Stadt Chaneqin vermählt werden sollte. Ein
Ältester der Familie verhinderte dies jedoch. Im zweiten Kapitel hält ein
Freier aus dem Nachbardorf um ihre Hand an und Farangis willigt ein und
heiratet ihn. Ihr Mann heißt Ali Mardan. Das nächste Kapitel handelt
davon, dass dieses junge Paar gerade sein kleines Glück begonnen hatte,
als plötzlich der Krieg, den das irakische Saddam-Regime der Islamischen
Republik auferlegte, ausbrach und das Leben überschattete.
Eine Gruppe von männlichen Dorfbewohnern zieht sofort an die Front in
den Kampf gegen die Eindringlinge. Ihnen folgt eine weitere Gruppe um sich
nach ihnen zu erkundigen. Aber alle kommen ums Leben. Die
zurückgebliebenen Frauen und Männer des Dorfes verbergen sich in den
umliegenden Bergen. Es beginnt ein aufregendes Schauspiel mit den
beängstigten Szenen des Krieges und beeindruckenden Szenen vom Widerstand
der Männer und Frauen in den Grenzgebieten.
Die junge Farangis, die den Unterschlupf in den Bergen verlässt und aus
dem Dorf Essensvorräte besorgt begegnet auf dem Rückweg zwei irakischen
Soldaten. Sie greift nach einem Beil und wehrt sich. Den einen tötet und
den anderen verletzt sie und nimmt ihn gefangen.
In den darauffolgenden Kapiteln erfahren wir aus dem Flüchtlingsleben
von Farangis und ihrer Familie und den Dorfbewohnern aus ihrer Gegend.
Diese müssen immer wieder von einem Ort zum anderen fliehen. Sie kehren
mehrmals in ihr Dorf Auzin Gursefid zurück, doch immer wieder erleben sie
die pausenlosen Bombardierungen des Feindes. Einige von ihnen werden
Märtyrer und andere werden verwundet. Viele davon sind Verwandte von
Farangis. Nicht nur die feindlichen Bombardierungen verursachen blutige
Ereignisse. Es kommt auch vor, dass Kinder und Jugendliche und andere
Dorfbewohner des Grenzgebietes durch Minen verletzt oder getötet werden.
Farangis hat vieles aus der Zeit der Heiligen Verteidigung zu
berichten. Es sind Dinge die zu den wichtigsten Kriegsereignissen gehören.
So hat sie die pausenlosen Bombardierung der Dörfer in Umgebung von
Gilan-e Gharb erlebt, ebenso wie den Angriff der so genannten
Volksmudschaheddin auf Islamabad-e Gharb einer weiteren Stadt in
Kermanshah und die erfolgreiche iranische Mersad-Abwehroperation. Diese
Ereignisse wird die tapfere Farangis nicht vergessen. Farangis erinnert
sich auch noch gerne an den Besuch des Revolutionsführers in der Provinz
Kermanschah, vor einigen Jahren. Sie hat ihn damals in Gilan-e Gharb ganz
aus der Nähe zu sehen. Es existiert noch ein Foto davon.
Das Buch „Farangis“ ist sehr flüssig und einfach geschrieben. Die
Ereignisse werden chronologisch geschildert, und die Autorin beschreibt
erfolgreich die Umgebung, in der sie sich abspielen – von der Natur bis zu
dem Kriegsgeschehen. Mehnaz Fatahi, die die Schilderungen von Farangis
Heydarpur zu Papier gebracht hat berichtet zum Abschluss des Buches über
die jetzige Situation von Farangis Heydarpur und ihren Familienmitgliedern
und dokumentiert im Anhang mit 85 Fotos und 9 Schriftstücken den Inhalt
des Buches. Frau Fatahi sagt: „Ich habe bewusst in der Geschichte von
Farangis die einheimische Atmosphäre geschildert und wollte dass die Leser
sich im Geiste eine kurdische Frau, von der es in der Geschichte heißt,
dass sie wie ein Mann gehandelt hat, vorstellen können. Ich möchte, dass
Farangis das Buch der Frauen meiner Heimat wird und ich habe in der Tat
Farangis so beschrieben, wie sie ist; ohne Unter- oder Übertreibung.“
Mehnaz Fatahi hat 3 Jahre lang an dem Buch über das Leben von Farangis
gearbeitet. In dieser Zeit hat sie immer wieder das Dorf, in dem diese
Frau lebt, aufgesucht. Fatahi berichtet, dass sie ihr Buch über 50mal
umgeschrieben hat und erklärt: „Das Thema war mir sehr wichtig und ich
wollte so genau wie möglich die Tapferkeit Farangis und der Bevölkerung
von Kermanschah in der Zeit der Heiligen Verteidigung beschreiben.“
Auf der 17. Runde des Jahresbuchpreises der Heiligen Verteidigung wurde
„Farangis“ als auserwähltes Buch gewürdigt. Eine Übersetzung in die
Urdu-Sprache und ins Englische liegt bereits vor und zurzeit wird es ins
Kurdische übertragen. Außerdem befindet sich eine besondere Version für
Kinder und Jugendliche in der Vorbereitung.
Die Autorin Mehnaz Fatahi (links) zusammen mit Farangis Heydarpur,
Hauptfigur des Buches „Farangis“
Die Männer und Frauen der Provinz Kermanschah haben während des
auferlegten Krieges ,als sie erbarmungslos von den Feinden angegriffen
wurden, heldenhaft das Land verteidigt und sich in der Geschichte
verewigt. Es fällt auf wie viele Frauen an diesem Widerstand Seite an
Seite mit den Männern gekämpft haben und nicht zuließen, dass eine
Handbreit ihrer Heimat von den Feinden besetzt wird. Farangis ist eines
der lebendigen Beispiele aus dieser Zeit und sie ist mit Sicherheit nicht
die einzige Frau von Kermanschah, die wie eine Löwin gekämpft hat. Die
Geschichte von Farangis ist die Geschichte von der Kultur, der Tapferkeit
und der Opferbereitschaft der Bevölkerung von Kermanschah während der
Heiligen Verteidigung. Die ganze Bevölkerung dieser Provinz hat tapfer
ihre Heimat gegenüber der Invasion des Saddam-Regimes zu schützen versucht
und dabei tausende Märtyrer und Kampfversehrte in Kauf genommen.
Schon in den ersten Jahren nach Kriegsende sind Erinnerungen von
Frauen, die an der Heiligen Verteidigung teilgenommen haben schriftlich
festgehalten worden. Diese Literatur ist in den letzten Jahren immer
reifer geworden und es wurden neue Berichte von Augenzeugeninnen und ihre
Sicht auf die Kriegserlebnisse vorgelegt.
Ajatollah Khamenei, das Oberhaupt der Islamischen Revolution hat fast
alle diese Werke gelesen und zu vielen Stellung genommen. Vor ungefähr
einer Woche war aus den Nachrichten zu erfahren, dass Frau Farangis
Heydarpur und Mehnaz Fatahi mit Ajatollah Khamenei zusammengetroffen sind.
Zu diesem Anlass hat Ajatollah Khamenei eine Notiz zur Würdigung der
Autorin und der Hauptfigur der Biografie „Farangi“ angefertigt.
Treffen der Autorin und der Hauptfigur des Buches Farangis mit der
Oberhaupt der Revolution
In dieser Notiz hieß es:
Im Namen Gottes des Allbarmherzigen, des Gütigen
„In diesem Buch kann im Rahmen der Biografie dieser mutigen und
opferbereiten Frau ein Blick auf jenen Teil der Ereignisse während der
Verteidigung, der von Bedeutung ist, jedoch ungesagt blieb, geworfen
werden. Hier spricht die tapfere Dame Farangis mit diesem Geist der
Standhaftigkeit und Stärke in der ehrlichen und freundlichen Sprache einer
Dorfbewohnerin und mit den feinen, zarten Gefühlen einer Frau zu uns und
macht uns ausführlich mit einer unbekannten aber wichtigen Gegend in dem
geografischen Gebiet, wo der auferlegte Krieg stattfand, vertraut.
Nie zuvor haben wir so deutlich und detailliert, wie es in dieser
Erzählung geschrieben steht, über die Bevölkerung in den Grenzdörfern zur
Zeit des Krieges und die zahlreichen Leiden, die ihnen widerfuhren und ihr
Flüchtlingsdasein und ihren Hunger und die materiellen Schäden und
Zerstörungen und die Trauer über den Verlust ihrer Lieben erfahren und
auch nicht über die Opfertaten ihrer jungen Menschen, die zu den ersten
gehörten, die in den Kampf gegen den aggressiven Feind eilten. Die
Geschichte von der Tötung und Gefangennahme von Feinden durch diese kühne
Frau, stellt eine eigenständige und außergewöhnliche Geschichte, wie sie
nur noch in Susangerd , ganz zu Anfang, vorgekommen ist. Die Dame Farangis
muss gewürdigt werden und ebenso ist der Autorin des Buches – Frau Fatahi
sehr zu danken für ihren flüssigen und schönen Stil und ihre gelungenen
Interviews und die Niederschrift der Erinnerungen.“
Nach dem Krieg wurde zur Würdigung von Frau Farangis Heydarpur , der
Heldin von Gilan-e Gharb in der Stadt Kermanschah am Eingang zum
Schirin-Park eine Statue von ihr aufgestellt als Symbol für den tapferen
Einsatz der Bürgerinnen der Provinz Kermanschahr. Im Laufe der Revolution
und während des auferlegten Krieges sind in dieser Provinz 945 Frauen den
Märtyrertod gestorben.
Wir beenden diesen Beitrag mit einem übersetzten Ausschnitt aus dem
Buch „Farangis“:
Er fragte: „Willst du dass wir von hier weggehen, in die Stadt oder
woanders hin…?
Ich sah ihn ärgerlich an und sagte: „Bringst du es wirklich fertig,
unser Haus den Irakern auszuliefern?“
Er stand auf, setzte sich nach draußen ins Dunkel der Nacht um zu den
Sternen hochzusehen, und sagte: „Es ist ein schrecklicher Krieg. Du wirst
ums Leben kommen, oder – Gott behüte, dem Feind in die Hände fallen …“
Ich setzte mich zu ihm, blickte wie er nach oben zu den Sternen und
antwortete: „Merke dir! Ich bin die letzte, die dieses Dorf verlässt.
Fliehen ist für mich wie Sterben. Erwarte nicht von mir, dass ich so
einfach weglaufe. Merke dir: Ich bin Farangis. Richtig! Ich bin eine Frau,
aber ich kämpfe wie ein Mann. Ich habe keine Angst, verstehst du?“
Revolutionsführer:
Wissenschaftliche Kommunikation mit Ländern, die auf dem Weg zu einem
sprunghaften Fortschritt sind, ist von wesentlicher Bedeutung
17.10.2018
Teheran (ParsToday) – Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution
betonte die Notwendigkeit der wissenschaftlichen Kommunikation mit
Ländern, die kurz vor einem sprunghaften Fortschritt sind.
Der geehrte Ayatollah Khamenei bezeichnete am Mittwoch bei einem
Treffen mit der jungen Elite und den höheren wissenschaftlichen Talenten
Irans die Anstrengungen und Aktivitäten von Zehntausenden Eliten im ganzen
Land, als ein vielversprechendes und realistisches Bild des Iran.
Mit Hinweis auf die Rolle und den Einfluss der jungen Elite bei einer
richtigen Zukunftsplanung sowie den wissenschaftlichen Fortschritt Irans
und den Fortschritt der Grenzen des menschlichen Wissens, bezeichnete
Ayatollah Khamenei die gegenseitigen, bilateralen und ernsthafteren
Kooperationen zwischen der Elite und dem Staat als notwendig. Als
ebenfalls notwendig nannte er die intelligente Pflege und korrekte Nutzung
der wertvollen Elitekräfte und die Stärkung der nationalen Identität und
des nationalen Idealismus unter den Eliten des Landes.
Das Revolutionsoberhaupt betonte ferner, dass eine falsche, negative
und enttäuschende Darstellung der Lage im Iran heute die wichtigste
Priorität des Feindes sei, während das wahre Bild des Landes als Ganzes
das Gegenteil von dem Bild sei, welches das Hegemonialsystem zur Schau
stellt.
Ayatollah Khamenei sagte mit Hinweis auf den Einfluss der Eliten auf
den wissenschaftlichen Fortschritt des Landes: "Wenn wir uns
wissenschaftlich weiterentwickeln, wird die Bedrohung durch
zivilisatorische, politische und wirtschaftliche Feinde nicht dauerhaft
sein und sich verringern."
Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution betonte, dass der Iran
in der Vergangenheit in der Wissenschaft zurückgeblieben war und fügte
hinzu: "Obwohl die iranische Bevölkerung ein Prozent der Weltbevölkerung
darstellt, war der Anteil des Landes an der Wissenschaftsproduktion in der
Pahlavi-Ära lediglich ein-zehntel Prozent. Heute aber hat der Anteil Irans
an der Produktion von Wissenschaft etwa zwei Prozent in der Welt erreicht,
mit dem wir uns aber auch nicht zufrieden geben dürfen."
Aufruf des
Revolutionsoberhaupts zur Förderung des islamisch-iranischen
Fortschrittsmodells
14.10.2018
Teheran(ParsToday)- Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution
hat zur Vervollständigung und Förderung des islamisch-iranischen des
Fortschrittsmodells aufgerufen.
Im islamisch-iranischen des Fortschrittsmodell sind Grundzüge und
Ideale des Fortschritts im Iran in den nächsten fünfzig Jahren sowie die
dafür wirksamen Schritte skizziert.
Ayatollah Khamenei rief Behörden, wissenschaftliche Zentren sowie
Experten auf, verschiedene Dimensionen dieses ausgearbeiteten Papiers
einer tiefen Untersuchung zu unterziehen und dazu ihre Ratschläge zu
geben, damit dieses gegebenfalls korrigiert oder vervollständigt wird.
Der geehrte Revolutionsführer bekräftigt: Mit der Leitung und Segen
Gottes, sowie dem geregelten, 7-jährigen Einsatz von tausenden von
Experten, Dozenten und Gelehrten der Universitäten und theologischen
Schulen und jungen Wissenschaftlern brachte das islamisch-iranische
Fortschrittsmodell am 40. Jahrestag des Siegs der Islamischen Revolution
Ergebnisse.
Revolutionsoberhaupt: Es
gibt keine unlösbaren Probleme im Land
11.10.2018
Teheran (ParsToday) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution
Ayatollah Khamenei hat bekräftigt, dass es in Iran keine Sackgassen bzw.
keine unlösbaren Probleme gibt.
Bei einem Treffen mit den Vorsitzenden der drei Gewalten zu
Wirtschaftsfragen würdigte Ayatollah Khamenei am Mittwochabend die
Bemühungen des Präsidenten, des Parlamentschefs und des Vorsitzenden der
Judikative sowie weiterer Mitglieder des obersten Rates für
wirtschaftliche Koordinierung um die Lösung der aktuellen Probleme. Er
bekräftigte, dass die Hauptaufgabe dieses Rates darin besteht, gigantische
und bahnbrechende Entscheidungen auf Wirtschaftsebene zu treffen. "Die
Beilegung der aktuellen wirtschaftlichen Probleme im Land und die Deckung
der allgemeinen Bedürfnisse der Bürger erfodert außerordentliches
Engagement und kämpferische Arbeit", so Ayatollah Khamenei.
Gerichtet an die Mitglieder des obersten Rates für wirtschaftliche
Koordinierung sagte er: "Um einige wichtige Wirtschaftsprobleme wie
Beschäftigung, Inflation, hohe Liquidität sowie Probleme bezüglich des
Bankwesens und des Budgetierungsprozesses zu lösen, müssen Sie ernsthafte
und umsetzbare Beschlüsse fassen."
Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution teilte die
wirtschaftlichen Probleme in zwei Gruppen auf, nämlich die von der
Wirtschaftsstruktur des Landes herrührenden Probleme und die aus den
ungerechten US-Sanktionen resultierenden Prombleme. Er forderte die
Entscheidungsträger auf, weise Lösungen für die bestehenden
Schwierigkeiten zu finden und den Feind zu frustrieren, Sanktionen als
Instrument zur Einflussnahme auf das Land zu nutzen.
Ayatollah Khamenei hob ferner zuvor, dass die internen sowie die vom
Ausland aufgezwungen Probleme sicherlich durch den festen Willen der
Bürger und Behörden, die Fähigkeiten der iranischen Jugend und Elite sowie
durch die Aktivierung von ausgezeichneten Ressourcen des Landes gelöst
werden.
Die Worte des
Revolutionsführers am Gedenkabend mit Kampfveteranen
10.10.2018
Ajatollah Khamenei: Wenn ihr über die Heilige Verteidigung schreibt,
müssen der Geist und die Größe der Botschaft dieser Verteidigung zum
Vorschein kommen. Diese Heilige Verteidigung hat alles in allem den
gleichen Geist und die gleiche Sprache und enthält dieselbe Botschaft. Es
ist der Geist des Glaubens, des Selbstverzichtes, der Gottesliebe und des
Kampfes für Gottes Sache, und es ist die Botschaft der Unbesiegbarkeit
eines Volkes ..."
Die acht Jahre, in denen die revolutionäre iranische Bevölkerung und
ihre kühnen Kämpfer sich gegenüber der Militäroffensive des irakischen
Kriegsstifters und Diktators Saddam Husain gewehrt haben sind voller
Erinnerungen, bitteren und schönen. Zu den unvergesslichen Erinnerungen an
diese Zeit gehören die Siege und die Opferbereitschaft der Soldaten und
Volkskräfte, sowie die bedingungslose Unterstützung und Ausdauer der
iranischen Nation. Die bitteren Erinnerungen an diese harte und
schicksalhafte Epoche bestehen in den Kriegsverbrechen des Feindes und den
teilweise Niederlagen Irans in diesem ungleichen Krieg. Jeder der Kämpfer
aus der Zeit der Heiligen Verteidigung trägt Erinnerungen aus dieser Zeit
mit sich. Wie in den Vorjahren berichtete auch dieses Jahr eine Schar von
ihnen auf einer Versammlung dem Revolutionsführer Ajatollah Khamenei aus
dieser Zeit. Ajatollah Khamenei hat auf dem diesjährigen Gedenkabend an
die Heilige Verteidigung und nach den Schilderungen der Kampfveteranen zu
einigen wichtigen Angelegenheiten Stellung genommen.
Als erstes schilderte Ajatollah Khamenei die Pläne der Mächte, die der
Islamischen Republik Iran feindlich gesinnt waren , sie stürzen und die
Errungenschaften der Islamischen Revolution vernichten wollten, und sagt :
"Vom ersten Tag (nach dem Revolutionssieg) an, hatten die arroganten
Gewaltmächte dieser Welt, in der alle die das Materielle vergötterten und
im Sumpf des Materialismus abgesackt waren - die Zionisten und andere -
sich zusammengetan und eine rein materialistische, sich immer mehr von der
Spiritualität und Religiosität entfernende Welt aufgebaut hatten, vor, den
jungen Baum , der auf einem spirituellen Land mit den vielversprechenden
Früchten der Immaterialität gewachsen war, zu fällen und mit den Wurzeln
auszureißen." Das Revolutionsoberhaupt sagte, dass die nach Vorherrschaft
strebenden und den Materialismus liebenden Mächte, auch deswegen Saddam zu
dem brutalen Angriff auf Iran aufgehetzt haben, weil sie gegen den
immateriellen und religiösen Charakter der Islamischen Revolution im Iran
waren. Ajatollah Khamenei erklärte: "Am Anfang dachten sie, ihr Ziel wäre
leicht zu erreichen gewesen und in der Hoffnung darauf haben sie Saddam
gegen die Islamische Republik aufgehetzt. Doch sie erhielten eine deftige
Antwort, eine kräftige Ohrfeige und mussten den Rückzug antreten. Sie
strengen sich (aber) weiter an. Wir können diese Anstrengungen, diese
Pläne, mit Hilfe unseres festen Willens und Einsatzes, in Vertrauen auf
unsere Kräfte und mit unserem Vertrauen in die Gnade Gottes vereiteln. Wir
haben sie auch bislang vereitelt und das werden wir auch in Zukunft tun,
so Gott will. Ein Weg in diese Richtung besteht darin, dass ihr die
Gedanken und Angelegenheiten der Heiligen Verteidigung wachruft.“
Das Oberhaupt der Islamischen Revolution sagte vor den versammelten
Kämpfern aus der Zeit der Heiligen Verteidigung, dass durch diesen Kampf
das wahre Gesicht der Welt zu Tage trat, nämlich ihre Gestaltung aufgrund
des Verhältnisses zwischen den Hegemonialmächten und denen, die sich den
Gewaltherrschern beugen sowie die Verbreitung von Unrecht und
Ungerechtigkeit und das Fehlen der Religiosität und des religiösen
Denkens. Im Zusammenhang über die Enthüllung dieses brutalen Gesichtes der
Hegemonieordnung sagte er mit Hinweis auf den großen Mangel an
Militärausrüstung Irans zur Zeit der Verteidigung, dass die
verschiedensten Staaten noch nicht einmal die einfachsten Mittel wie
Stacheldraht an den Iran, der sich verteidigen musste, lieferten während
sie Saddam mit den modernsten Waffen ausrüsteten und ihn finanziell,
politisch und propagandistisch unterstützten. Das Revolutionsoberhaupt
sagte: „Wir befanden uns nicht nur in der Wirtschaftsblockade, und wurden
nicht nur politisch boykottiert sondern auch unsere Publikationen wurden
strikt verhindert, d.h. unser Ruf konnte in Wirklichkeit niemanden
erreichen. Die internationalen Medien waren in der Hand der Zionisten und
standen diesen zur Verfügung.“
Ajatollah Khamenei hat auf einen wichtigen Punkt hingewiesen, nämlich
dass die westlichen Staaten dem Kriegsverbrecher Saddam Husain sogar
chemische Waffen zur Verfügung gestellt haben. „Seht doch welchen Lärm
heute die Europäer und Amerikaner auf der Welt in Sachen eines angeblichen
C-Waffeneinsatzes machen. Sie haben aber damals dem Saddam-Regime erlaubt,
chemische Waffen einzusetzen; nicht nur an der Front (sondern) auch in
Städten. Die Stadt Sardascht und ihre Umgebung leiden noch immer unter den
Folgeerscheinungen der chemischen Angriffe.“ Dann fuhr er fort: „Aber so
war die Lage damals. Es war ein Zeichen dafür, was auf der Welt los ist;
wie sie aufgeteilt wird; wie die Machtgleichungen auf der Welt aussehen.
Diese Dinge sind während des Krieges, der Heiligen Verteidigung, in diesen
8 Jahren und während dieser Opfertaten der Kämpfer registriert worden.“
Das Revolutionsoberhaupt setzte sich dann mit dem eigentlichen Thema
der Versammlung, nämlich mit der Wiedergabe und Aufzeichnung der
Erinnerungen aus der Zeit der Heiligen Verteidigung auseinander. Er sagte:
„Ich frage mich: Wieso sollen die Menschen in Deutschland und Frankreich
nicht wissen, was ihre Regierungen während jener 8 Jahre Krieg einer
Nation namens iranischer Nation angetan haben? Jetzt wissen sie es nicht
und dies ist ein Versäumnis unsererseits. Jetzt hat die Welt das
transparente Bild, mit dem die Hegemonieordnung bloßgestellt wird und das
wir geschaffen haben, noch nicht vor sich. Warum? Weil wir etwas versäumt
haben. Wir müssen daher in dieser Hinsicht etwas unternehmen. Es gibt
vieles was wir im Bereich unserer Literatur, unseres Films und Theaters,
unseres Fernsehens und Journalismus und unseres virtuellen Raums in Bezug
auf das Thema Heilige Verteidigung unternehmen müssen.“ Ajatollah Khamenei
bezeichnete die Kämpfer aus der Zeit der Heiligen Verteidigung, die den
Krieg erlebt haben, als Helden und als Kapital des Volkes und göttliche
Reserve, die aller Welt vorgestellt werden müssen, damit ihr Größe
verdeutlicht wird. Er betonte:
Wenn ihr über die Heilige Verteidigung schreibt, müssen der Geist und
die Größe der Botschaft dieser Verteidigung zum Vorschein kommen. Diese
Heilige Verteidigung hat alles in allem den gleichen Geist und die gleiche
Sprache und enthält dieselbe Botschaft. Es ist der Geist des Glaubens, des
Selbstverzichtes, der Gottesliebe und des Kampfes für Gottes Sache, und es
ist die Botschaft der Unbesiegbarkeit eines Volkes ..."
Revolutionsoberhaupt Ajatollah Khamenei sagte außerdem gestützt auf einen
Vers aus dem Koran über die erstaunliche Wirkung der Botschaft der
Märtyrer: „Wenn wir den Ruf der Märtyrer hören, dann werden dank des
Segens dieses Rufes auch unsere Furcht und Trauer vergehen. Dieser Ruf
wird Kummer und Furcht vergehen lassen und uns an deren Stelle Freude, Mut
und Tatkräftigkeit überbringen.“
Ajatollah bedankte sich bei denen, welche die Erinnerungen der Kämpfer
der Heiligen Verteidigung zusammengestellt und festgehalten haben. Er
forderte jedoch, dass viel mehr Werke in Kunst und Literatur über die
Heilige Verteidigung geschaffen werden. Erst dann könne man in diesem
Bereich einen Erfolg verspüren. Das Revolutionsoberhaupt mahnte: „Wenn ihr
euch jetzt nicht der Zusammenstellung und der Vermehrung des
Erinnerungsschatzes an die Heilige Verteidigung widmet, wird der Feind
euch vom Schauplatz verdrängen. Dies ist eine Gefahr. Ihr seid es,die den
Krieg schildern müssen, weil ihr selber ihn erlebt habt. Wenn ihr das
nicht tut, dann wird euer Feind den Krieg so schildern, wie es ihm
beliebt.“
Ajatollah Khamenei forderte eine Kampagne für die Übersetzung guter
Literaturwerke. Er unterstrich: „Es sind viele gute Werke geschrieben
worden, die es verdienen übersetzt zu werden. Dazu sagte er weiter: Eines
habe ich schon öfters gesagt: Das Gemälde von der Heiligen Verteidigung
ist schön. Aber wir haben es von weitem gesehen. Je näher wir an dieses
Gemälde herankommen, desto besser erkennen wir seine Feinheiten und desto
mehr verspüren wir Bewunderung. Ihr solltet die Menschen auf der Welt
wissen lassen, was in diesen Beschreibungen der Ereignisse steht. Ihr
solltet die vielen Millionen Menschen wissen und begreifen lassen, was in
dieser Region passiert ist, wovon wir reden und wer die iranische Nation
ist.“
Ajatollah Khamenei bekräftigte, dass Filme über die 8-jährige
Verteidigung und ihre Helden gedreht werden müssen. Diese Filme hätten
eine enorme Wirkung, sagte er.
Er bemängelte, dass auf den Filmfestivals im Westen nicht ein einziger
Film über die Heilige Verteidigung gezeigt wurde und wird und sagte:
„Warum ist das so? Daran zeigt sich, dass sie Angst haben. Sie haben
Angst, dass die Weltbevölkerung über dieses enthüllende Bild (die Heilige
Verteidigung) erfahren und die Weltöffentlichkeit beeinflusst wird. Also
ist ein solcher (Film) eine erfolgreiche Waffe. Wir haben diese große
Möglichkeit zur Verfügung. Warum setzen wir sie nicht ein?“ Als Beispiel
führte Ajatollah Khamenei den iranischen Film „be Waghte-Schaam –
„Damaskus- Time“ von Ibrahim Hatemikia an, der von der Rolle Irans bei der
Bekämpfung der der Terrorgruppe IS in Syrien handelt und sagte: „Dieser
jüngste Film von Herrn Hatemikia ist in Syrien und wo er noch gezeigt
wurde, begrüßt worden. Warum soll er nicht in Europa gezeigt werden? Warum
nicht auch in den asiatischen Ländern? Warum sollen die Menschen in
Indonesien und Malaysia und Pakistan und Indien nicht wissen, was in
dieser Region passiert ist und mit wem wir es zu tun hatten? Hier geht es
allerdings um diese jüngsten Ereignisse. Noch von größerer Wichtigkeit und
noch viel mehr Vorkommnisse gab es während der Heiligen Verteidigung.“
Am Ende dieses Treffens in einer freundschaftlichen Atmosphäre hat
Ajatollah Khamenei auf Bitten der teilnehmenden Kämpfer ein eigenes
Erlebnis während der ersten Tagen des Angriffs der irakischen Armee auf
Iran und seines Aufenthaltes an der Kampffront wiedergegeben.
Revolutionsoberhaupt:
Islamische Republik hat Iran vom Joch Großbritanniens und der USA befreit
4.10.2018
Teheran (ParsToady/IRIB) - Laut dem Revolutionsoberhaupt gereicht es
der Islamischen Republik zur Ehre, dass sie das Land von der britischen
und amerikanischen Herrschaft befreit hat - eine Herrschaft, die Anfang
des 19. Jahrhunderts begann und unter der Ausländer über sämtliche interne
Angelegenheiten des Landes dominierten.
Dies sagte Ayatollah Ali Khamenei am heutigen Donnerstagmorgen bei der
Veranstaltung "Dienst der Volkstruppen (Basij)", im Azadi-Stadium in
Teheran, an der zehntausende Menschen teilgenommen hatten.
Zu den Schwerpunkten seiner Rede zählte er zum einen die Größe Irans,
die Autorität der Islamischen Republik sowie die Unbesiegbarkeit des
iranischen Volkes.
"Dies ist keine Prahlerei. Es sind auch keine Parolen, keine haltlosen
Aussagen oder Slogans, wie sie andere verbreiten. Dies sind Tatsachen, von
der sich die Feinde des iranischen Volkes wünschen, sie nicht zu kennen
und ignorieren zu können. Diese Tatsachen sind jedoch derart eindeutig,
dass keiner sie leugnen kann", fügte Ayatollah Khamenei hinzu.
"Wir sprachen über die Größe Irans und zwar nicht nur in der Gegenwart.
Die Größe Irans ist eine historische Frage, zu der es im Laufe der Zeit
gekommen ist. Unserem geliebten Land ist es gelungen, in den Bereichen
Wissenschaft, Philosophie, Politik, Kunst, und den Humanwissenschaften
sowohl unter den muslimischen Völkern wie auch unter den Völkern in der
Welt an Ruhm und Ehre zu gelangen", erklärte das geehrte
Revolutionsoberhaupt weiter.
"Für die Autorität der Islamischen Republik genügt es, dass sie das
Land aus einer gewalttätigen Herrschaft retten konnte. Zum ersten Mal im
vergangenen Jahrhundert ist es der Islamischen Republik gelungen, die
Teilung des Landes zu verhindern. Im achtjährigen auferlegten Krieg (des
irakischen Diktators Saddam Hussein gegen Iran) konnte das iranische Volk
den Feind besiegen und die territoriale Integrität des Landes schützen",
betonte Ayatollah Khamenei weiter.
"Ich sprach über die Unbesiegbarkeit des iranischen Volkes, die
natürlich auf den Segen des Islam zurückgeht. Man kann diese
Unbesiegbarkeit beim Sieg der Islamischen Revolution, beim Sieg des Landes
während der Zeit der heiligen Verteidigung sowie beim Widerstand des
Volkes während der 40-jährigen Intrigen der Feinde sehen", hieß es ferner.
Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution sah zudem die Jugend
als Eigentümer des Iran an und bekräftigte deren Rolle bei der Entwicklung
und beim Fortschritt des Landes.