Revolutionsführer betont
Rolle der Jugendlichen und Studenten beim Voranbringen der Ziele und
Ideale der Islamischen Revolution
29.5.2018
Teheran (ParsToay) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution
betonte die Rolle der Jugend und Studenten beim Voranbringen der Ziele der
Islamischen Revolution und bezeichnete sie als Hoffnung für die Zukunft
und Entwicklung Irans.
Ayatollah Khamenei hat am Montagnachmittag bei einer Zusammenkunft mit
Hunderten Vertretern verschiedener wissenschaftlicher, kultureller,
politischer, sozialer und studentischer Organisationen, den jugendlichen
Geist, wahre und starke Identitätsgefühle, religiöse Motivationen und
Überzeugungen sowie studentische Ideale, als Hoffnung für die Zukunft
Irans bezeichnet und hinzugefügt: "Angsichts der Kapazitäten und
Möglichkeiten unseres Landes müssen wir entschlossener und ehrgeiziger in
Richtung unserer Ziele und Ideale vorangehen."
Zu Beginn seiner Ansprache bei dieser Zusammenkunft, bei der die
Ansichten von Studenten und anderen Vertretern der iranischen Jugend zu
verschiedenen Angelegenheiten des Landes gehört wurden, bezeichnete das
geehrte Revolutionsoberhaupt dieses Treffen als eine fruchtbare Begegnung
und sagte: "Das hervorstechendste Ergebnis dieses Treffens ist das
Sichtbarwerden einer lebendigen, pulsierenden und motivierten Bewegung
unter den Studenten verschiedener Richtungen. Und diese reale Atmosphäre
steht im Gegensatz zu den Behauptungen der Feinde und Fremden sowie
einiger inländischer Elemente, über Depression, Enttäuschung und
Hoffnungslosigkeit an unseren Universitäten."
Ayatollah Khamenei fügte hinzu, dass eine bessere Zukunft der Jugend
gehöre, es aber notwendig sei, auf der geraden Linie zu bleiben und
kontinuierlich und unermüdlich zu sein.
Nationales Selbstvertrauen, politische, wirtschaftliche und kulturelle
Unabhängigkeit, sowie Gedankenfreiheit in Ausdruck und Handeln, gehörten
zu den weiteren Idealen der islamischen Staatsordnung, so der
Revolutionsführer und er ergänzte: "Wenn es keine Freiheit gibt, wird es
kein spirituelles Wachstum und keine Fortschritte der Gesellschaft geben,
aber diese Freiheit braucht ein Gesetz und einen Rahmen."
Revolutionsführer: Wenn
die Europäer zögern ist es Iran vorbehalten Nuklearaktivitäten wieder
aufzunehmen
24.5.2018
Teheran (ParsToday) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution
Irans hob hervor, dass wenn die Europäer bei der Garantie der iranischen
Forderungen zögern, sei es Iran vorbehalten, die ausgesetzten
Nuklearaktivitäten wieder aufzunehmen.
Ayatollah Seyyed Ali Khamenei hat am Mittwoch bei einer Zusammenkunft
mit Verantwortlichen der iranischen Staatsführung gesagt, dass die drei
europäischen Länder sich einig sein und garantieren müssten, dass sie im
Zusammenhang mit der Fortsetzung des Atomabkommens, keine Diskussionen
über die iranischen Raketen und die iranische Präsenz in der Region führen
werden.
"Wenn die Amerikaner dem Ölverkauf Irans schaden, müssen uns die
Europäer den Verkauf iranischen Öls im erforderlichen Maß garantieren", so
der Revolutionsführer. Außerdem forderte er auch Garantien europäischer
Banken für den Finanzverkehr bei privaten und staatlichen
Handelsgeschäften Irans.
"Wir haben keinen Zwist mit den drei europäischen Ländern, jedoch
können wir ihnen aufgrund der historischen Erfahrungen nicht trauen,
deshalb müssen sie uns echte Garantien geben", hob Ayatollah Khamenei
hervor.
Außerdem sagte er, dass die Erfahrungen mit den Amerikanern, seit
Beginn der Verhandlungen, die wichtige Erkenntnis gebracht hätte, dass die
IR Iran nicht mit den USA zusammenarbeiten könne, denn die Amerikaner
kämen ihren Verpflichtungen nicht nach.
Er bezeichnete den Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen als eine
Verletzung der UN-Resolution 2231 und fügte hinzu: "Die Europäer müssen
eine Resolution gegen die Vereinigten Staaten beim UN-Sicherheitsrat
einreichen und gegen dieses Vorgehen der USA protestieren."
Das geehrte Revolutionsoberhaupt forderte die Verantwortlichen der
iranischen Atomenergieorganisation auf, sich auf einen möglichen Beginn
der ausgesetzten Nuklearaktivitäten vorzubereiten und sagte: "Wir werden
jetzt nicht mit der Anreicherung auf 20 Prozent beginnen, aber wir müssen
vorbereitet sein, und wenn es notwendig wird die aufgrund des
Atomabkommens ausgesetzten Aktivitäten wieder aufnehmen."
Irans
Revolutionsoberhaupt und Sri Lankas Präsident sprechen über Ausbau der
Beziehungen
13.5.2018
Teheran (ParsToday) - Eine Delegation aus Sri Lanka unter Leitung von
Präsident Maithripala Sirisena hat am Sonntagabend mit dem geehrten
Revolutionsoberhaupt Ayatollah Ali Khamenei zusammengetroffen.
Der iranische Präsident Hassan Rohani war auch bei diesem Treffen
anwesend.
Das geehrte Revolutionsoberhaupt wies bei diesem Treffen auf die
kulturellen und historischen Beziehungen zu Sri Lanka und zu den anderen
Ländern des Subkontinents hin und bewertete das derzeitige Niveau der
Handelsbeziehungen zwischen Iran und Sri Lanka als viel niedriger als
vorhandene Kapazitäten. "Die asiatischen Länder sollen mehr miteinander
kooperieren, weil diese Zusammenarbeit zur Verstärkung dieser Länder
führt", hob Ayatollah Khamenei hervor.
Das geehrte Revolutionsoberhaupt bezeichnete die Fortschritte Irans in
den Bereichen Wissenschaft, Technik und Forschung als geeignete Felder für
den Ausbau der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern.
Die Islamische Republik Iran sei bereit, die Freundschaft und
Zusammenarbeit mit der Regierung und dem Volk Sri Lankas auszubauen, fügte
Ayatollah Ali Khamenei hinzu.
Sri Lankas Präsident sagte bei diesem Treffen: Bei den Gesprächen heute
in Teheran wurde beschlossen, die Kooperation beider Länder auszubauen und
die bereits unterzeichneten Absichtserklärungsnoten in die Tat umzusetzen.
Maithripala Sirisena bezeichnete Iran als eines der fortschrittlichsten
Länder auf den Sektoren Technik und Wissenschaft und äußerte die Hoffnung,
dass Sri Lanka die wissenschaftlichen Fortschritte Irans nutzen kann.
Sri Lankas Präsident ist am Sonntag in Teheran eingetroffen.
Revolutionsoberhaupt:
Vertraut den drei europäischen Ländern nicht
9.5.2018
Teheran (ParsToday) – Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution
hat mit Hinweis auf einige Äußerungen, das Atomabkommen mit den drei
europäischen Ländern fortzusetzen bekräftigt: "Bei der Fortsetzung der
Verhandlungen darf man den drei europäischen Ländern nicht trauen und für
jede Abmachung müssen wahre und praktische Garantien gefordert werden.
Ansonsten kann so nicht weitergemacht werden."
Ayatollah Khamenei traf am heutigen Mittwoch anlässlich der Woche der
Lehrer in der Farhangian-Universität in Teheran mit tausenden Studenten,
Lehrern und Dozenten zusammen. Er sagte mit Hinweis auf die unbesonnenen
und törichten Worte von US-Präsident Donald Trump am Dienstag: "Diese
Person hat mit ihrer Rede nicht nur mehr als zehn Lügen verbreitet,
sondern auch das iranische Volk und die Islamische Republik Iran bedroht.
Ich sage ihr in Vertretung für das iranische Volk, 'Ihr liegt falsch'."
Er unterstrich: "Die permanente, tiefgreifende und subversive
Feindseligkeit der Amerikaner bezieht sich nicht auf meine Person oder
andere Verantwortungsträger des Landes, sondern ist eine Feindschaft mit
dem gesamten islamischen System und dem Volk, das diese Staatsordnung
gewählt hat und auf seinem Weg vorangeht."
Das geehrte Revolutionsoberhaupt wies ferner auf die Vorwände der USA
bezüglich der Verteidigungsmacht Irans und seiner Präsenz in der Region
hin und hob hervor: "Wenn wir morgen erklären, dass wir keine Raketen mehr
herstellen oder ihre Reichweite einschränken, wird das Problem immer noch
nicht aus der Welt geschaffen sein, und es wird sicherlich ein neues
Problem und ein neues Thema aufgeworfen, denn ihr Streit mit uns ist
grundlegend. Die USA sind grundsätzlich gegen die Staatsordnung der
Islamischen Republik Iran."
Als Hauptgrund für die Feindseligkeiten der USA bezeichnete er den Sieg
der Islamischen Revolution und die Bildung der Islamischen Republik,
wonach die USA keinen Zugriff mehr auf Iran hatten und betonte: "Sie
wollen die iranische Staatsordnung vernichten und wieder über Iran mit
seinen bedeutenden Ressourcen und seiner wichtigen strategischen Lage
herrschen."
Der geehrte Ayatollah Khamanei wies auch auf das Schreiben, das Trump
vor einigen Tagen an die Herrscher der Anrainerstaaten des Persischen
Golfes geschickt hat, und erklärte: "Der Präsident der Vereinigten Staaten
ordnet diesen Ländern in seinem Schreiben an, was sie tun oder lassen
sollen. Sie wollen gerne mit dem Islamischen Staat Iran das Gleiche tun,
was sie aber nicht können, da die Islamische Republik die Demut des Volkes
und Landes während der Kadscharen- und Pahlavi-Dynastie in Würde,
Unabhängigkeit und Standhaftigkeit verwandelt hat und bezüglich ihrer
nationalen Interessen keine Zugeständnisse macht."
Der geehrte Revolutionsführer sagte, dass das hässliche Verhalten
Trumps zu erwarten gewesen sei und fügte hinzu: "Diejenigen, die diese
Feindseligkeiten gegen das iranische Volk begingen, liegen nun unter der
Erde, aber die Islamische Republik ist weiterhin standhaft."
Revolutionsoberhaupt
Ajatollah Khamenei : Der Koran ist das feste Seil Gottes
9.5.2014
"Die Herrschaft der Kufar bereitet den Muslimen Elend, Wir erleben sie
heute. Einige Länder haben begonnen freundlich mit dem zionistischen
Regime zu sprechen und verschiedene politische und wirtschaftliche und
weitere Beziehungen mit ihm anzuknüpfen."
Der Koran ist ein grenzenloses Meer für göttliches Wissen und die
Muslime sind bestrebt, sich mit diesem großen Werk Gottes vertraut zu
machen. Eine Möglichkeit besteht darin, sich den Koran ins Gedächtnis
einzuprägen und ihn auf schöne Weise zu rezitieren. Seit dem Sieg der
Islamischen Revolution im Iran findet daher jährlich ein Wettbewerb für
diese Fähigkeiten statt. Dieser Wettbewerb ist inzwischen zu einer der
renommiertesten internationalen Koranwettbewerbe geworden. Vom 19. bis 25.
April 2018 fand in Teheran seine 35. Runde in den verschiedenen
Disziplinen statt und wie in den Vorjahren empfing Revolutionsoberhaupt
Ajatollah Khamenei am Ende die Wettbewerbsteilnehmer. Bei dieser Begegnung
hat das Revolutionsoberhaupt über die Pflicht gesprochen, in der jetzigen
Situation der Islamischen Welt nach dem Koran zu handeln.
Bei dem Treffen mit den Teilnehmern an dem diesjährigen internationalen
Koranwettbewerb, d.h. den Qariyan und Hafizan des Korans, nämlich
denjenigen, die die melodische Rezitation des Korans mit bzw. ohne Vorlage
beherrschen, wurden zuerst einige Worte aus dem himmlischen Buch verlesen.
Daraufhin begründete Ajatollah Khamenei in seiner Ansprache wie folgt,
warum die Islamische Weltgemeinde den Koran braucht. Er sagte: „Die
Angelegenheit des Korans ist etwas sehr Wichtiges. Sie ist eine ewige
Angelegenheit der Islamischen Welt und des Volkes der Muslime. Wir müssen
beim Koran Halt suchen. Wenn die Islamische Gemeinschaft nicht den Koran
nutzt und sich abwendet, wie es leider oft in vielen Abschnitten unserer
Geschichte geschehen ist, wird sie Schaden erleiden und einen Schlag ins
Gesicht erhalten, so wie sie bereits einige Ohrfeigen hinnehmen musste.
Wir brauchen heute den Koran. Das Handeln gemäß dem Koran ist der richtige
Weg für die islamischen Gesellschaften und die Islamische Weltgemeinde."
Er sagte zu den Teilnehmern am Koranwettbewerb, den Qariyan und Hafizan
des Korans: „Dieses Verlesen des Korans und seine schöne Rezitation und
der richtige Rezitationston und die präzise Aussprache und weitere
Fertigkeiten sind alles einleitende Schritte; auch die Einprägung des
Korans ins Gedächtnis und das Verlesen des Korans auf diesen Sitzungen. Es
sind einleitende Schritte mit dem Ziel den Koran zu verstehen, denn das
Verstehen ist der einleitende Schritt zum Handeln. Ihr meine lieben jungen
Menschen solltet dem Koran aus der Sicht und mit dem Gefühl begegnen, dass
ihr euch das Wissen des Korans für euer Leben aneignet: für euer privates
Leben, euer Gesellschaftsleben und die Gestaltung eurer Regierung. Ihr
solltet dieses Wissen in die Praxis umsetzen“.
Der Koran ist für alle persönlichen und gesellschaftlichen Dinge ein
Ratgeber des Menschen. Wenn die Muslime jedoch im politischen und
gesellschaftlichen Bereich nicht nach dem Koran handeln, so hat es schwere
Folgen für sie. Leider haben heute so gut wie alle Muslimregierungen die
Lehren des Korans außer Acht gelassen und betreiben eine ungeeignete
Politik. Das Oberhaupt der Islamischen Revolution sagte hierzu: „Heute
herrscht in unserer islamischen Region Krieg, Bürgerkrieg und
Blutvergießen. …. Die unvernünftigen und rückständigen Regierungen einiger
Länder sind gegen andere Länder in den Krieg gezogen und haben begonnen,
Verbrechen zu begehen. Seht nur welchem Leid die Menschen in Jemen heute
ausgesetzt sind! Man verwandelt ihre Hochzeit in eine Trauerfeier.
Bombardiert sie. Man vernichtet Menschen auf dem Bazar und auf der Straße
und in der Moschee. Dasselbe passiert, jeweils in einer anderen Form, in
Afghanistan, Pakistan und Syrien. Dies liegt daran, dass wir Muslime die
Freundschaft zwischen den Gläubigen vergessen haben. Das heißt wir haben
nicht gemäß dem Koran gehandelt. So ist es, wenn nicht nach dem Koran
gehandelt wird. Wenn wir gemäß dem Koran handeln, werden wir an Stärke und
Ehre gelangen. Dies ist der Weg, der den Muslimen Glück beschert."
Das Handeln nach dem Koran führt zum Ansehen der Muslime und das
Nicht-Handeln nach der Rechtleitung zur Abweichung auf den Irrweg, zu
Krisen und verheerenden Kriegen. Ein Beispiel für den Segen, den die
Ausrichtung nach dem Koran bringt, ist an der Islamischen Republik Iran zu
sehen. Diesbezüglich sagte das Revolutionsoberhaupt: Wir in der
Islamischen Republik konnten fast 40 Jahre lang gegenüber der Diktatur der
arroganten Mächte Widerstand leisten und haben sogar Fortschritte erzielt.
Denen zum Trotz, die die Islamische Republik vernichten wollten, stehen
wir noch fester auf den Beinen und unsere Fähigkeiten sind gewachsen,
ebenso wie unsere Stärke und unser Fortschritt zugenommen haben."
Ajatollah Khamenei sagte, dass der Koran die gemeinsame Achse der
Einheit für die Muslime ist, denn alle Muslime glauben an ihn. Zu Beginn
des Verses 103 der Sure 3 (Ale Imran) lesen wir:
„Und haltet alle fest am Seil Allahs und geht nicht auseinander! "
Indem er sich auf eine Überlieferung vom Propheten berief , bezeichnete
Ajatollah Khamenei den Koran als das Seil Gottes und zog auch die
Fortsetzung der betreffenden Überlieferung in der es heißt, dass der Koran
ein klares Licht ist, in Betracht. Ajatollah Khamenei sagte: „Licht
erhellt den Raum. Es zeigt den Menschen den Weg. Der Mensch vermag zu
sehen. Er vermag Erkenntnis zu gewinnen. Gäbe es kein Licht, würde das
Auge nichts nützen, denn es würde nichts sehen. Wir sind mit Vernunft
ausgestattet und haben viele Fähigkeiten. Wir besitzen die Fähigkeit zu
denken. Aber wenn es kein Licht gibt, können diese Dinge uns nicht
weiterhelfen. Es muss Licht geben. Dieses Licht ist der Koran.“
Das Revolutionsoberhaupt verwies auf einen weiteren Abschnitt in dieser
Überlieferung, in dem es heißt, dass der Koran die Herzen und die Leiden
der islamischen Gesellschaft heilt. Er sagte dann: „Schaut euch die
Rückständigkeit der muslimischen Länder an! Ihr seht, dass viele dieser
Länder von den Kufar beherrscht werden. Es ist eine Herabsetzung der
Muslime, wenn der US-Präsident mit dieser Frechheit dasteht und sagt:
einige der arabischen Länder werden sich nicht eine Woche lang halten
können, wenn wir nicht wären. ... Es gibt keine schlimmere Krankheit und
nichts Übleres als diese Schmach. Es liegt daran, dass man nicht Halt beim
Koran sucht. Es liegt daran, dass wir diese Heilung aus der Hand gegeben
haben.“
Der Koran unterstreicht in der Sure 35, im Vers 10: „Wenn immer einer
Macht und Größe anstrebt (muss er Gott darum bitten, denn), alle Macht
gehört Gott.“ Aber einige Muslimregierungen wie die saudische, versuchen
anscheinend durch die USA an Macht und Ansehen zu gelangen.
Ajatollah Khamenei hat außerdem zu den Teilnehmern am internationalen
Koranwettbewerben in Teheran auf die Freundschaft und Brüderlichkeit zu
der die Gläubigen gemäß dem Vers 72 der Sure 8 ( Anfal) angehalten werden,
hingedeutet . In diesem Vers heißt es: أُولٰئِکَ بَعضُهُم أَولِیاءُ بَعضٍ
„Die Gläubigen sind untereinander Freunde und einander Beschützer“, Und
im nächsten Vers heißt es, dass auch die Ungläubigen miteinander
befreundet sind und sich gegenseitig unterstützen:
بَعضُهُم اَولِیاءُ بَعضٍ
Ajatollah Khamenei verweist auf die Pflicht, die aus dem Vers 72 der
Sure Anfal hervorgeht, nämlich dass die Gläubigen mit den Gläubigen ein
Bündnis der Freundschaft schließen müssen, wo auch immer sie in der
Islamischen Welt sind. Ajatollah Khamenei sagte: „Dies ist die Einheit,
von der wir sprechen."
Der Vers 73 der Sure Anfal erinnert daran, dass die Ungläubigen
untereinander Beschützer sind. Daraus ist zu schließen, dass keine
muslimische Regierung mit einem nicht-muslimischen Staat ein Bündnis über
Schutzherrschaft schließen darf. In diesem Zusammenhang sagte Ajatollah
Khamenei:
„Die Herrschaft der Kufar bereitet den Muslimen Elend, Wir erleben sie
heute. Einige Länder haben begonnen freundlich mit dem zionistischen
Regime zu sprechen und verschiedene politische und wirtschaftliche und
weitere Beziehungen mit ihm anzuknüpfen."
Danach verwies das Revolutionsoberhaupt darauf, was passiert, wenn sich
die Gläubigen nicht an die Mahnung des Korans halten und nicht die
Verbindung mit den Ungläubigen abbrechen. Im zweiten Satz der Sure 73
steht nämlich:
„Wenn ihr es nicht tut, wird es im Land Aufruhr und großes Unheil
geben.“
Ajatollah Khamenei rezitierte auch den letzten Vers der Sure (Fath)
(48) als Beweis dafür, dass sich die Gläubigen vereinen müssen und
gegenüber dem Feind hart sein sollen. Zu Beginn dieses Verses heißt es:
„Mohammad ist Allahs Gesandter. Und diejenigen, die mit ihm sind, sind den
Ungläubigen gegenüber hart, zueinander aber barmherzig." Das
Revolutionsoberhaupt erklärte zu diesem Vers wie folgt: Zuerst heißt es:
seid hart gegenüber den Ungläubigen. Seid also nicht wie weiche Sandhügel,
die schnell erobert werden können, sondern bildet einen festen Wall
gegenüber den Kufar. Die Muslime müssen gegenüber den arroganten Mächten
Widerstand leisten. Sie müssen sich gegenüber der Diktatur der USA und
weiteren Tyrannen der Welt wehren. Wenn ihr dies nicht beachtet, wenn ihr
diese Grenzen nicht einhaltet, werdet ihr Schmach, Unheil und
Rückständigkeit erleben, und das ist heute leider bereits passiert."
Ajatollah Khamenei betonte zum Abschluss seiner Rede noch einmal die
Freundschaft zu den Gläubigen und die Feindschaft zu den Ungläubigen, die
böse Absichten hegen. Er sagte: „Wenn ihr aufgrund dieser Sicht und
aufgrund dieses Gefühls dem Koran begegnet, wird die morgige Islamische
Welt um ein Vielfaches besser als heute sein. Dann werden die USA nicht
mehr den Islamischen Ländern und der Islamischen Weltgemeinde auf diese
Weise drohen. Wenn wir uns auf den Koran stützen lernen wir von ihm und
halten wir an ihm fest. Dies ist ein Festhalten an dem Haltetau Gottes und
dieses Festhalten an dem Haltetau Gottes hat zur Folge, dass der Mensch
felsenfest Widerstand leistet. Wenn ihr einen Pfad entlang geht und es
dort einen Halt gibt an dem ihr euch festhalten könnt, gibt es keine
Absturzgefahr mehr. Dies ist das Haltetau Gottes. Wenn ihr daran
festhaltet, wird die Gefahr des Sturzes beseitigt. Wir hoffen, dass die
Islamische Welt sich immer mehr einer solchen Position nähert – so Gott
will.“
Ajatollah Khamenei
anlässlich des 15. Schabans und Tag des Arbeiters
8.5.2018
Ajatollah Khamenei zu den Arbeitern: Wenn man sieht wie gut die im
Inland hergestellten Produkte sind, muss man sich wirklich vor den
inländischen Arbeitskräften verbeugen.
Der erste Mai wird im Iran wie in anderen Ländern als internationaler
Tag des Arbeiters begangen. Es ist eine Gelegenheit, um die Mühen
derjenigen Bürger eines Landes zu würdigen, die für die Wirtschaft eine
bedeutende Rolle spielen.
Im Iraner sind die Arbeiter nicht nur für die Wirtschaft sondern auch
in sozialen und politischen Angelegenheiten tätig. Anlässlich des Tages
des Arbeiters trafen sich am 1. Mai viele Vertreter dieser
Gesellschaftsschicht mit dem Revolutionsoberhaupt. In seiner Rede würdigte
er natürlich ihre Mühen und sprach über ihre Angelegenheiten. Da aber
dieses Jahr der Tag der Arbeiter auch in den religiösen Monat Schaaban und
einen Tag vor den Jahrestag der Geburt des erwarteten Imam der Zeit fiel,
hat Ajatollah Khamenei auch über dieses Thema gesprochen.
Ajatollah Khamenei begrüßt die versammelten Arbeiter
Der 15. Schaaban, der dieses Jahr am Mittwoch, dem zweiten Mai gefeiert
wurde, ist der Jahrestag der Geburt des Imam Mahdi (Gott möge sein
Erscheinen beschleunigen). Über ihn hat der Prophet des Islams (Gottes
Segen sei auf ihm und Friede seinem Hause) gesagt, dass er mit seiner
Revolution und seiner Weltregierung überall Gerechtigkeit herstellen wird.
Ajatollah Khamenei nannte diesen Tag den Tag der Zukunftshoffnung und
erklärte: „Der 15. Schaaban ist Symbol der Hoffnung in die Zukunft. Es
kann sein, dass sich nicht alle unsere Hoffnungen erfüllen, aber die
Hoffnung auf eine endgültige Reform durch den Statthalter Gottes, den Imam
der Zeit, ist eine Hoffnung, die in Erfüllung gehen wird ... Das ist
unumstößliche Verheißung Gottes.“
Dann richtete er sich mit folgenden Worten an alle Bürger und besonders
an die Arbeiter und sagte in Bezug auf die strahlende Zukunft, die mit dem
Erscheinen des Hadhrat-i Mahdi eintreten wird: „Meine Lieben! Ihr jungen
Leute und ihr werten Arbeiter! Wisst die Hoffnung zu schätzen, bewahrt sie
in euren Herzen, die Hoffnung darauf, dass sich das finstere und verzerrte
Gesicht der Welt, welche heute der Vorherrschaft der Großmächte
unterworfen ist, ändern wird. Wisset und seid euch sicher, dass sich die
Situation ändern wird. Seid euch sicher, dass die Atmosphäre von Unrecht
und Gewalt, welche ihr heute auf der Welt beobachtet, die Atmosphäre aus
Tyrannei, Schmähung, Verrat und Boshaftigkeit - deren Manifestation die
Anführer der USA und die zionistischen Führer und andere auch mehr oder
weniger - sind, dass diese Situation zweifelsohne sich ändern wird. Dies
ist die Hoffnung, die wir hegen. Wir müssen etwas dazu beisteuern. Wir
müssen Gott bitten und uns selber auch anstrengen, dass dieser Tag (des
Erscheinens von Hadhrat-i) Mahdi früher eintritt und bald sein wird - so
Gott will!“
Revolutionsoberhaupt Ajatollah Khamenei sprach über die Bedeutung des
gesegneten Monats Schaban und sagte: „Der Monat Schaban ist von Beginn bis
zum Ende ein Fest - so wie der Monat Ramadan. Er ist das Fest der Freunde
Gottes. Jeder Tag in diesem Monat, an dem es den Menschen gelingt, an der
Läuterung seines Ichs und der Erleuchtung seines Herzens zu arbeiten, ist
ein wertvoller Tag und ein Festtag. Der Monat Schaban ist ein Monat für
solche Gelegenheiten. Vom ersten bis zum letzten Tag. Die Bitte um
Vergebung und Bittgebete, der Pilgerbesuch aus der Nähe und Ferne, die
Gottergebenheit und das Lesen im Koran in diesem Monat sowie das
Verrichten des Ritualgebetes - sind alles Gelegenheiten.“ Ajatollah
Khamenei betonte, dass dieses Gott-Dienen und die Reinigung des Herzen
notwendig sind, um ein besseres Leben zu erreichen. Er erläuterte, dass
materieller und technologischer Fortschritt alleine der Menschheit nicht
zum Glück verhelfen und fuhr fort: „Wir müssen also etwas tun, um die Welt
aufzubauen und zu kultivieren. Daran besteht kein Zweifel. Aber wir müssen
uns auch um die Kultivierung des Herzens bemühen. ... Mit einem
kultivierten Herzen können wir eine gute Welt schaffen. Man kann mit einem
nicht kultivierten Herzen, das schmutzig und sündig ist, die Technologie
weiterentwickeln, aber es wird keine schöne Welt sein, sondern eine
bittere Welt, in der Ungerechtigkeit herrscht. Eine schöne Welt wird dann
verwirklicht , falls diejenigen, die Entschlüsse fassen, die Maßnahmen
ergreifen, und handeln und falls -wenn möglich - alle Menschen kultivierte
Herzen und erleuchtete Herzen haben.“
In seiner Ansprache vor den versammelten Arbeiter hob Ajatollah
Khamenei die Bedeutung der Menschenkräfte und des Arbeiters hervor und
sagte: „Die menschliche Kräfte sind das größte Vermögen jeden Landes d.h.
die Existenz von Arbeitern, Industriedesignern, Ingenieuren - diejenigen
die in der Herstellung in allen Bereichen des Landes tätig sind: Ihr Wert
liegt für das Land um ein Vielfaches höher als die unterirdischen
Ressourcen, als Gold und Erdöl und Edelsteine und ähnliches. Dieses
Vermögen ist es, welches ein Land aufblühen lassen kann." Er bezeichnete
die Arbeitergesellschaft im Iran als eine Schicht mit aufrichtigen Herzen,
gläubig und ehrlich und tüchtig, die nicht nur in den Fabriken, sondern
auch für den Sieg der Islamischen Revolution und die Wahrung dieser
Revolution viel geleistet haben. Er sagte: „Als sich die Arbeiter nach dem
Sieg der Revolution in Bewegung setzten, einen neuen Eifer entwickelten
und hinsichtlich Quantität und Qualität Fortschritte machen, habt ihr
gesehen, dass der Durchschnitt der Fähigkeiten und Stärken des iranischen
Arbeiters über dem Weltdurchschnitt liegt."
Das Revolutionsoberhaupt hatte einen Tag vor seinem Treffen mit den
Arbeitern eine Ausstellung für die iranischen Produkte besichtigt. Er
sagte über die Qualität der ausgestellten Industrieerzeugnisse: „Die
geschickte Hand des iranischen Arbeiters muss man wirklich küssen. Man
muss euch die Hände küssen. Alle die qualitativ wertvollen inländischen
Produkte und dies trotz der vielen Probleme die wir haben, diese
Sanktionen, welche die Einfuhr von Rohstoffen und von modernen Maschinen
verhindern und alle möglichen Schwierigkeiten, die die arroganten Mächte
der Welt auf den Weg legen: Wenn man die inländischen Erzeugnisse
betrachtet, wundert man sich wie gut sie sind! Der Mensch muss sich
wirklich vor der Arbeiterkraft im Inland verbeugen ... Ja! Die
Unterstützung der iranischen Waren ist die Unterstützung dieser Arbeiter,
d.h. Unterstützung der Arbeitskräfte und Unterstützung der Produktion. ...
Sowohl die Bürger als auch die Regierung müssen Unterstützung leisten.
...“
Das Revolutionsoberhaupt wies darauf hin, dass die Unterstützung für
die Inlandsproduktion zu einem Aufschwung der Industriewerke und dadurch
auch zu einem Rückgang der Arbeitslosigkeit führt. Er fügte hinzu: Wir
möchten unsere Kinder und Jugendliche und unsere Arbeiter dazu bringen,
aktiv zu sein. Wir wollen sie beschäftigen und sie vor den Schäden der
Arbeitslosigkeiten retten. Arbeitslosigkeit ist sehr schädlich und hat
soziale Schäden zur Folge. Sie schadet auch der Sicherheit und Moral. ...
Ein Rückgang der Arbeitslosigkeit ist unbedingt nötig und der Weg dahin
ist die Unterstützung iranischer Ware."
Ajatollah Khamenei betonte aber wieder, dass diese Unterstützung nicht
gleichzusetzen sei mit dem Abbruch der Wirtschaftsbeziehungen zu anderen
Ländern. Es sei allerdings falsch, sich auf das Ausland zu stützen.
Ajatollah Khamenei sagte auch, die Bemühungen um eine Steigerung der
Inlandsproduktion und ihre Unterstützung werde ebenso dadurch notwendig,
dass man sich im Wirtschaftskrieg , den die USA gegen die Islamische
Republik Iran führt, wehren muss. Er sagte: „ Die Amerikaner wissen, dass
sie in Schwierigkeiten geraten werden, wenn sie militärisch vorgehen. Sie
werden uns natürlich mit einem solchen Vorgehen einen Schlag versetzen,
aber sie selber werden das Vielfache davon an Schlägen einstecken müssen.
Das haben sie begriffen. Der Wirtschaftskrieg und der Krieg auf
kultureller Ebene und ähnliches sind andere Wege, die sie gefunden haben.
Das Kulturelle ist ein Thema für sich. Unseren Feinden geht es heute um
den wirtschaftlichen Krieg. Das Büro für den US-Krieg gegen uns ist das
US-Schatzamt, nämlich ihr Wirtschafts- und Finanzministerium. - Nun was
ist der Weg um sich in einem Wirtschaftskrieg zu wehren? Der Weg besteht
darin, dass wir uns um unsere Wirtschaft kümmern."
Dann verwies Revolutionsführer Ajatollah Khamenei auf eine weitere
Verschwörung der USA gegen die Islamische Republik Iran, nämlich dass sie
einige fremdabhängige und totalitäre Regimes in der Region wie Saudi
Arabien, zur Konfrontation mit Iran provozieren. Er erklärte über die
Gründe der US-Regierung für dieses Vorgehen: „Die Amerikaner sagen, dass
sie einen Krieg zwischen den Muslimen in Gang setzen wollen. Zu ihren
Plänen gehört, solche Länder aufzumuntern und aufzustacheln ... für die
Konfrontation und den Frontalangriff gegen die Islamische Republik. Wenn
jene Leute vernünftig sind, dürfen sie sich nicht vom Feind reinlegen
lassen. Wenn sie einen Direktkampf mit der Islamischen Republik beginnen,
werden sie mit Sicherheit Schaden und eine Niederlage erleiden. Die
Amerikaner wollen auch, dass diese Länder selber die Unkosten für die
Bekämpfung der islamisch-republikanischen Staatsordnung und der starken
iranischen Nation übernehmen. Sie wollen den Kostenaufwand dafür solchen
Regimes in der Region aufhalsen.“
Revolutionsoberhaupt Ajatollah Khamenei betonte:
„Den Amerikanern geht es darum, Unsicherheit zu erzeugen. Überall wo
sie in diesen Jahren ihren Fuß hingesetzt haben, haben sie Unsicherheit
hervorgerufen. In Westasien, wo wir uns befinden, oder an andren Orten:
überall wo sie ankamen haben sie Unsicherheit gestiftet: Sie haben
entweder einen Bürgerkrieg oder Brudermord entfacht. Sie haben der
Bevölkerung überall wo sie hinkamen Unglück beschert.“
Revolutionsoberhaupt Ajatollah Khamenei sagte als Antwort auf die
Drohungen der USA, die Präsenz Irans in Westasien einschränken zu wollen,
unmissverständlich:
„Wegen dieser Herstellung von Unsicherheit muss die Gegenwart der USA
in Westasien aufhören. Sie müssen diese Region verlassen. Es sind die USA,
die hier keinen Zugang mehr finden dürfen, und nicht die Islamische
Republik. Die Republik Iran: Das sind wir. Wir leben hier, der Persische
Golf ist unser Haus und Westasien ist unser Haus. Hier ist unser Zuhause.
Ihr aber seid Fremde. Ihr kommt von weither und verfolgt böswillige
Absichten. Ihr wollt Zwietracht stiften. Wer gehen muss, seid ihr. Wisset,
dass die Amerikaner und alle anderen, die wie sie sind, aus der Region
verbannt werden.“