Das geehrte
Revolutionsoberhaupt: Rechte der iranischen Nation sollen erkämpft werden
30.6.2016

Teheran(IRIB)- Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution hat am
Mittwochnachmittag den Präsidenten und andere Verantwortliche der
iranischen Judikative empfangen.
Dabei wies der geehrte Ayatollah Khamenei auf das jüngste Urteil des
höchsten Gerichts in den USA hin, das unter haltlosen Vorwürfen erlaubt
hat, aus eingefrorenen Guthaben des Iran Entschädigungen zu zahlen und
erklärte: Die durch Sanktionen bedingte Schwächung der Rechte der
iranischen Nation ist eine Tatsache, die auf der internationalen Ebene
rechtlich verfolgt werden muss.
Er riet den Verantwortlichen der iranischen Judikative dazu, Rechte der
Opfer des Terrorismus im Iran einzufordern und Klage gegen jene Staaten zu
erheben, die diese Terroristen im Iran offen oder verdeckt unterstützt
haben. Darüber hinaus sollen die Rechte der unterdrückten muslimischen
Persönlichkeiten weltweit verteidigt werden.
Das geehrte Revolutionsoberhaupt rief dabei die iranische Justizbehörde
auf, die islamischen Menschenrechte global wiederzubeleben und betonte:
Die westliche Leseart von Menschenrechten basiert auf falschen
Voraussetzungen, deshalb ist es erforderlich, die Weltöffentlichkeit und
internationale Gremien über die islamischen Menschenrechte mit ihren
realen Voraussetzungen zu informieren.
Ferner bezeichnete er es als beschämend für die Menschheit, dass die
Vereinten Nationen offiziell gegen Geld Augen vor laufenden Verbrechen im
Jemen verschließen und damit die Tötung von Kindern tolerieren. Dieser
Skandal verstoße gegen die echten Menschenrechte und müsse deshalb
weltweit rechtlich und juristisch angegangen werden, unterstrich das
geehrte Revolutionsoberhaupt.
Der geehrte Ayatollah Khamenei wies dann auf den bevorstehenden
internationalen Al-Qudstag hin und sagte: Am kommenden Freitag wird
weltweit mit Hilfe Gottes erneut der der geschlossene Ruf nach
Verteidigung des unterdrückten palästinensischen Volkes zu hören sein und
die islamische Umma wird ihre große Pflicht zur Verteidigung der
Unterdrückten erfüllen.
Iran: Neuer
Generalstabschef bestimmt
29.6.2016

Teheran (IRIB) - Das geehrte Revolutionsoberhaupt der Islamischen
Republik Iran und Oberbefehlshaber der iranischen Streitkräfte hat am
Dienstag Generalmajor Mohammad Hossein Bagheri zum neuen Generalstabschef
der iranischen Streitkräfte bestimmt.
Im Dekret von Ayatollah Ali Khamenei heißt es: "Seine wertvollen
Erfahrungen und Dienste während der Heiligen Verteidigung und danach,
insbesondere im Generalstab und im Luftwaffenstützpunkt Khatam al-Anbiya,
sind der Grund für seine Ernennung zum neuen Generalstabschef der
iranischen Streitkräfte."
Der geehrte Revolutionsführer führte in dem Dekret weiter aus, dass die
Steigerung der Verteidigungsfähigkeit und Einsatzbereitschaft der
Streitkräfte und der Basidsch-Kräfte Irans sowie die Fähigkeit rechtzeitig
und effektiv auf jegliche Art und Größe der Bedrohung für die
Staatsordnung der Islamischen Republik Iran zu reagieren, erwartet werde.
Das geegrte Revolutionsoberhaupt würdigte außerdem die aufrichtigen
Bemühungen und das Können des bisherigen Generalstabschefs Hassan
Firouzabadi, von Beginn bis zum Ende seiner verantwortungsvollen und
wichtigen Aufgabe.
Das geehrte
Revolutionsoberhaupt: Daesh wurde gegen die Islamische Republik Iran aus
der Taufe gehoben

Teheran(IRIB)- Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Republik Iran hat
am Samstagnachmittag eine Gruppe von Märtyrer-Familien des Terroranschlags
vom 27. Juni 1981 und der Verteidiger der heiligen Stätten in Syrien
empfangen.
In einer Ansprache lobte der geehrte Ayatollah Khamenei die Tapferkeit
der Märtyrer, die Geduld ihrer Familien und nannte sie Säulen der Stärke
der Islamischen Staatsordnung. Er betonte: Der einzige Weg für den
Fortschritt in der Islamischen Republik ist die Wiederbelebung des
revolutionären Geistes.
Zu Beginn seiner Ansprache kondolierte der geehrte Ayatollah Khamenei
den Jahrestag des Märtyrertodes des ersten Imam der Schiiten, Imam Ali(a.s.)
und nannte ihn den größten Märtyrer in der Geschichte der Menschheit. Er
wies dann auf den Terroranschlag auf das Gebäude der "Partei der
Islamischen Republik Iran" vor 35 Jahren hin und sagte: Die Täter sind
geflohen und leben seit Jahren in den westlichen Ländern.
Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution erklärte, diese
Terroristen genießen dort nun den Schutz der sogenannten
Menschenrechtsverteidiger und Anti-Terroristen, das sei eine große Schande
für die europäischen Länder und die USA, betonte das geehrte Ayatollah
Khamenei. Er fügte hinzu, unter dem Deckmantel der Verteidigung des Volkes
und sogar des Islams traten diese Terroristen zuerst dem Kampf des
iranischen Volkes bei und dann aber begangen sie Verbrechen wie das am 27.
Juni 1981 in Teheran. Sie töteten einfache Menschen, landeten schließlich
beim irakischen Ex-Diktators Saddam Hussein und jetzt befinden sie sich in
der amerikanischen Obhut.
Der geehrte Ayatollah Khamenei nannte die Tragödie am 27. Juni 1981 ein
großes Ereignis mit Lehren und beklagte, dass wichtige Ereignisse,
Vorfälle und Märtyrer der Islamischen Revolution der heutigen Generation
nur unzureichend präsentiert worden sind. Er fügte hinzu: Auch 35 Jahre
danach haben wir keine so wertvolle Publikation darüber, und wenn dieses
Ereignis bis jetzt lebendig geblieben ist, dann ist das dem revolutionären
Geist der Iraner zu verdanken.
Am 27. Juni 1981 wurde das Parteigebäude Ziel eines Bombenanschlages.
Ayatollah Seyed Hossein Beheschti, Chef des Gerichtshofs und über 72
weitere Persönlichkeiten aus der Politik und Religion fanden dabei den
Märtyrertod. Aus diesem Grund wurde im Kalender die Zeit zwischen dem 12.
und 27. Juni zur "Woche der Judikative" genannt.
An einer weiteren Stelle seiner Ansprache wies der geehrte Ayatollah
Khamenei auf den Schutz der islamischen Stätten und den Märtyrertod der
Verteidiger dieser Stätten hin und sagte dazu: Das ist ein unglaubliche
Sache in der Geschichte, dass Jugendliche aus dem Iran und anderen Ländern
mit einem starken Glauben und viel Motiv auf ihre jungen Ehefrauen und
kleinen Kinder verzichten und sich in einem fremden Land dem Weg Gottes
widmen und dabei den Märtyrertod finden.
Das geehrte Revolutionsoberhaupt erklärte, man beobachtet, wie brutale
Takfiri- und Terrorgruppen, wie Daesh, im Irak und in Syrien aus der Taufe
gehoben werden, um letztlich der Islamischen Staatsordnung Schaden
zuzufügen, was allerdings ihnen nicht gelungen ist.
Der geehrte Ayatollah Khamenei kritisierte dann die jüngste
Entscheidung des Regimes in Manama gegen den schiitischen Geistlichen,
Ayatollah Isa Ahmed Qassim, ihm die Staatsbürgerschaft zu entziehen und
unterstrich: Scheich Isa Ahmed Qassim ist ein Mensch, der Menschen zur
Mäßigung mahnte, solange er sprechen konnte. Den Herrschern in Bahrain sei
es nicht bewusst, was sie nun durch ihre Entscheidung anrichten.
Kondolenzschreiben des
Revolutionsoberhauptes anlässlich des tödlichen Busunfalls
26.6.2016
Teheran (IRIB) - Das Oberhaupt der Islamischen Revolution, Ayatollah
Ali Khamenei, hat in einem Kondolenzschreiben den Familien der Soldaten,
die bei einem Busunglück im Südiran ums Leben gekommen sind, sein Beileid
ausgesprochen.
Beim Absturz eines Busses in ein Tal in Neyriz, in der südiranischen
Provinz Fars, sind am Mittwoch 19 Soldaten getötet und 33 weitere verletzt
worden.
Das Schreiben von Ayatollah Khamenei lautet:
Im Namen Gottes, des Gütigen und Barmherzigen,
die tragische Meldung über den Unfall der lieben jungen Menschen, die
im Wehrpflicht waren, hat mich zutiefst betroffen. Aus tiefstem Herzen
spreche ich den Hinterbliebenen meine Anteilnahme aus und bete in diesen
gesegneten Tagen und Nächten für sie.
Die militärischen und zivilen Verantwortlichen müssen alle notwendigen
Folgemaßnahmen für diesen Unglück ergreifen. Unsere lieben jungen Menschen
dürfen solchen Gefahren nicht ausgesetzt sein.
Seyyed Ali Khamenei
26. Juni 2016
Das geehrte
Revolutionsoberhaupt empfing Präsidenten und Kabinettsmitglieder
23.6.2016

Teheran (IRIB)- Das gehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution hat am
Mittwochnachmittag den Präsidenten und seine Kabinettsmitglieder zum
Fastenbrechen(Iftar) empfangen.
Dabei zitierte der geehrte Ayatollah Khamenei einen Satz vom ersten
Imam der Schiiten, Imam Ali(a.s.) aus dem heiligen Buch "Nahdsch-ul-Balagha"(eine
Sammlung der Predigten, Aussprüche, Ratschläge des Imams) über die
Umgangsform bei einer "Heuchler-Situation"(Fitna) und sagte: Bei einer
Heuchler-Situation, bei der die Unterscheidung zwischen Recht und Unrecht
für die Menschen schwierig ist, empfiehlt der geehrte Imam Ali(a.s.) so zu
handeln, dass das Handeln dem Heuchler nichts nutzt.
Als Beispiel dafür nannte das geehrte Revolutionsoberhaupt die
Ereignisse im Jahr 2009 und sagte, hierbei dürfen unsere Äußerung, unser
Schweigen, unser Handeln und sogar unsere Denkweise nich so sein, dass sie
die Fitna stärken.
Mag sein, dass gewisse Personen wegen ihrer eigenen Einstellung kein
Interesse haben, sich zu einer aktuellen Fitna zu äußern, aber ihr
Verhalten darf auch nicht dazu führen, dass das für eine Fitna missbraucht
wird.
Der geehrte Ayatollah Khamenei zitierte dann eine weitere Empfehlung
vom Imam Ali(a.s.) aus "Nahdsch-ul-Balagha", wo es um die Bereicherung aus
dem Budget eines bestimmten Verantwortungsbereichs und Privellegien geht
und sagte: Ein solcher Blick auf den Verantwortungsbereich, der einem für
eine bestimmte Zeit anvertraut wird, führt zur Erniedrigung der
betreffenden Person.
In diesem Zusammenhang wies das geehrte Oberhaupt der Islamischen
Revolution auf die jüngst bekannt gewordenen austronomischen Gehälter hin
und unterstrich: Das Thema "austronomische Gehälter" ist eigenlich ein
Angriff auf unsere Werte, aber alle sollen wissen, dass dies Ausnahmen
sind, denn die meisten Manager im Iran sind säubere Menschen. Aber auch
diese kleine Anzahl von Managern mit austronomischen Gehältern ist sehr
schlecht, und muss deshalb dagegen ganz gewiss vorgegangen werden.
Der geehrte Ayatollah Khamenei wies dann die Anordnung des Ersten
Vizepräsidenten hinsichtlich der Verfolgung dieser Angelegenheit hin und
erklärte: Die Angelegenheit darf nicht verjährt werden, sondern muss
ernsthaft verfolgt und die Öffentlichkeit über das Ergebniss informiert
werden.
Abschließend zitierte der geehrte Ayatollah Khamenei eine weitere
Empfehlung des geehrten Imam Ali(a.s.) in "Nahdsch-ul-Balagha, wo es um
Rhetorik geht und sagte: Beim Reden muss man stes auf die Wortwahl achten,
denn viele Probleme entstehen, weil man darauf nicht achtet.
Revolutionsoberhaupt
spricht vor Dichtern
21.6.2016

Teheran (IRIB) - Der geehrte Revolutionsführer der Islamischen
Revolution Irans hat am Montagabend, dem Jahrestag der gesegneten Geburt
von Imam Hassan al-Mojtaba -a.s.-, vor Kulturinteressierten, Gelehrten der
persischen Poesie und Literatur, erfahrenen Meistern der Dichtung, jungen
iranischen Dichtern, sowie einigen Dichtern aus Pakistan, Indien und
Afghanistan gesprochen.
Ayatollah Ali Khamenei sagte bei dieser Zusammenkunft, dass das
verräterische Vorgehen der USA in Zusammenhang mit dem gemeinsamen
Aktionsplan des Atomabkommens in die Öffentlichkeit gebracht werden solle.
Er meinte, dass das 'Zum Ausdruck bringen' des verräterischen Handelns
der USA im Zusammenhang mit dem gemeinsamen Aktionsplan ein mögliches
Thema für die lebendige zeitgenössische Dichtung sein könne und fügte
hinzu: "Die Künstler, und insbesondere die Dichter, müssen neben den
Politikern, diese Tatsachen in die Öffentlichkeit bringen."
Desweiteren sagte das geehrte Revolutionsoberhaupt: "Heute ist ein
anderer Krieg, nämlich eine Art sanfter Krieg und politischer und
kultureller Kampf im Gange, und in dieser Schlacht muss der Dichter, als
ein wirkungsvolles Instrument, seine eigene Verantwortung wahrnehmen."
Er betonte die weitgehende Förderung und Verbreitung lebendiger
Dichtung und Liedtexte, in denen eine Position ergriffen wird, und wies
auf die diesbezügliche Verantwortung des staatlichen Rundfunk- und
Fernsehsenders und anderer verantwortlicher Institutionen hin und sagte:
"Heute werden, im Vergleich zu früher, herausragende Gedichte und Lieder,
wie die Gedichte über Palästina, Yemen, Bahrain, die heilige Verteidigung,
die Taucher-Märtyrer, die Märtyrer des heiligen Schreins, oder die
Unterdrückten, wie Sheikh Zakzaky, den mutigen und entschlossenen
nigerianischen Geistlichen, bedauerlicherweise nicht gefördert und
genügend reflektiert und in diesem Bereich besteht Nachholbedarf."
Ayatollah Khamenei kritisierte die falsche Förderung und Würdigung von
gleichgültigen und standpunktlosen Künstlern und sagte: "Bedauerlichrweise
werden manchmal Künstler, die nicht die geringste Verbindung mit dem Islam
und der Islamischen Revolution zeigen, geehrt und gefeiert, aber ein
Künstler, der sein ganzes Leben und Kapital für den Islam und die
Revolution eingesetzt hat, wird nicht gewürdigt und nicht beachtet."
Er wies auf Beispiele von gefühlvollen und erregenden Elegien während
der Zeit des Kampfes gegen das Schahregime und während der heiligen
Verteidigung hin und fügte hinzu: "Der Schauplatz und die Art des Kampfes
unterscheiden sich heute jedoch von der Zeit des Widerstandes und der
ersten Zeit der Revolution, und wir haben es heute mit einem sanften Krieg
zu tun und leben in einer Zeit des politischen, kulturellen und
sicherheitspolitischen Kampfes und Widerstandes gegen den ausländischen
Einfluss, und auf diesem Kampfplatz sind die Ideologien und Überzeugungen
wichtig und eines der wirksamen Hauptinstrumente dabei sind Gedichte und
Lieder."
Bei diesem freundschaftlichen Treffen waren außerdem die Sammlung,
Übersetzung und Veröffentlichung hervorragender Liedtexte zu Themen wie
Palästina, heilige Verteidigung, den Geschehnissen in der Region wie z.B.
im Yemen; die Umwandlung von Gebeten und religiösen Texten in Gedichte und
Lieder mit dem Ziel der Bekanntmachung der Makellosen Imame -a.s.-, Themen
der Ausführungen des geehrten Revolutionsoberhauptes.
Das geehrte
Revolutionsoberhaupt fordert raschen wissenschaftlichen Fortschritt
18.6.2016

Teheran(IRIB)- Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution hat am
Samstagnachmittag eine Gruppe von Studenten, Universität-Dozenten,
wissenschaftlicher Elite und Forschern empfangen.
Bei diesem Empfang skizzierte der geehrte Ayatollah Khamenei Ziele der
Islamischen Staatsordnung und betonte, wir streben einen starken,
würdenvollen und unabhängigen Iran an. Er bezeichnete Universitäten sehr
entscheidend für die Erreichung dieser Ziele.
Dabei unterstrich er, dass mehr wissenschaftlicher Fortschritt in den
Universitäten und wissenschaftlichen Zentren sowie die Stärkung des
ehrenvollen iranisch-islamischen Identitätsgefühls bei den Jugendlichen
sehr wichtig sind, um die Islamische Staatsordnung auf globaler Ebene in
eine bewährte wissenschaftliche Macht zu verwandeln und sie zudem zu einer
Musterdemokratie mit Islam und Spiritualität zu machen.
Das geehrte Revolutionsoberhaupt stellte dann die Frage, was für eine
angenehme Zukunft für den Iran nach 20 Jahren vorstellbar ist und fügte
hinzu: Wenn ein starker, ehrenvoller, unabhängiger, religiöser, reicher
Iran mit Gerechtigkeit, einer gerechten Regierung angestrebt wird, dann
ist es erforderlich, dass die iranischen Universitäten derartigen
Merkmalen ausgestattet sein und dass sie die junge Generation auch dem
entsprechend erziehen.
Der geehrte Ayatollah Khamenei unterstrich, für "wissenschaftlichen
Fortschritt" ist mehr Tempo bei der wissenschaftlichen Arbeit notwendig.
Er fügte hinzu: Ich habe bereits vor einiger Zeit hinsichtlich der
Reduzierung des Tempos des wissenschaftlichen Fortschritts angemahnt, denn
der ist zurückgegangen. Um den wissenschaftlichen Rückstand wegzumachen,
sind wir gezwungen, das Tempo des wissenschaftlichen Fortschritts zu
steigern,
Das geehrte Revolutionsoberhaupt wies dann auf die Rolle der
Universität-Dozenten bei der Gestaltung und Stärkung der
"iranisch-islamischen Identität" hin und erklärte: Das Identitätsgefühl
kann bei den Studenten dadurch entstehen, dass die Dozenten die
Fortschritte auf den Gebieten, Weltraum, Nano, Nuklear, Umwelt,
Technologie und Medizin, erwähnen.
Über die islamische Identität an den Universitäten sagte der geehrte
Ayatollah Khamenei: Die Verantwortlichen der Universitäten müssen bei
gemischten Ausflügen, die die islamische Identität der Universitäten
beeinträchtigen, sensibel sein und dagegen vorgehen.
Das Oberhaupt der Islamischen Revolution fügte hinzu: Es ist kein
Problem, wenn an den Universitäten verschiedene politische Ansichten
vertreten werden, dennoch sollen Spitzenleiter, zuständige Ministerien,
Dozenten und Universitätspräsidenten kontroverse Diskussionen in Richtung
der Ziele der Islamischen Revolution fördern und steuern und keinesfalls
Tendenzen unterstützen, die gegen die Islamische Revolution sind.
Vor der Ansprache des geehrten Ayatollah Khamenei sprachen einige der
Anwesenden über verschiedene Themen.
Revolutionsführer: Die
Vorstellung mit Amerika zurechtzukommen ist falsch
14.6.2016

Teheran (IRIB) - Das geehrte Revolutionsoberhaupt sagte, dass einige
sich vorstellen, dass Iran mit Amerika zurechtkommen und seine Probleme
lösen könne, während diese Vorstellung falsch und eine Halluzination sei.
Ayatollah Ali Khamenei hat am Dienstag bei einer Zusammenkunft mit den
Leitern der Staatsorgane, sowie Verantwortungsträgern und Angestellten der
islamischen Staatsordnung in Teheran betont: "Das Hauptproblem der
Amerikaner ist die Existenz der Islamischen Republik Iran, und dieses
Problem ist nicht durch Verhandlungen und Beziehungen zu lösen, denn die
Stärke und Unabhängigkeit des Islam ist für die Imperialisten
inakzeptabel."
Des weiteren hob der Revolutionsführer hervor, dass die USA einen
wichtigen Teil ihrer Verpflichtungen aus dem Gemeinsamen Aktionsplan nicht
umgesetzt hätten, Iran aber seine Anzahlungen geleistet habe und seine
Urananreicherung auf 20 Prozent, sowie die Fordo-Anlage und den
Schwerwasserreaktor in Arak stillgelegt hätte.
Ayatollah Khamenei sagte außerdem, dass das Atomabkommen Vor- und
Nachteile, Stärken und Schwächen habe, und unter Hinweis auf die
Nicht-Umsetzung einiger Verpflichtungen der USA zum Gemeinsamen
Aktionsplan fügte er hinzu: "Es war die Pflicht der Gegenseite, die
Sanktionen aufzuheben, aber sie haben ihre Pflicht nicht erfüllt, in der
Form, dass sie einen Teil der Sanktionen irgendwie aufgehoben haben, aber
in der Praxis nicht wirklich aufgehoben haben."
Desweiteren wies er auf die ungelösten Probleme der Transaktionen mit
ausländischen Banken hin und sagte: "Die Verantwortlichen der US-Regierung
und ihre Richtlinien sagen zwar, dass es keine Hindernisse für
Transaktionen der Banken mit Iran gebe, aber in der Praxis tun sie etwas,
dass die Banken nicht den Mut haben mit Iran Geschäfte zu machen."
Das geehrte Revolutionsoberhaupt wies außerdem auf die mehrdeutigen
Blickwinkel des Atomabkommens hin, welche den Missbrauch durch die
Gegenseite möglich machten, und betonte: "Iran wird den Gemeinsamen
Aktionsplan nicht verletzen, denn die Einhaltung von Versprechen ist ein
Gebot des Korans, aber wenn die Drohung des amerikanischen
Präsidentschaftskandidaten, das Atomabkommen mit Iran zu zerreißen,
umgesetzt wird, wird Iran das Abkommen verbrennen, denn dies ist die
Anweisung des Korans gegenüber der Verletzung eines Abkommens durch den
Vertragspartner."
Ayatollah Khamenei erläuterte, dass es außerdem einen speziellen und
offensichtlichen Feind Irans gebe, der über den gewöhnlichen Differenzen
der Regierungen stehe, und sagte: "Die islamische Staatsordnung, die auf
intellektuellen und praktischen islamischen Grundlagen basiert, steht
Überheblichkeit, Unterdrückung und Diskriminierung und einer Politik der
Einschüchterung entgegen und ihr Einfluss und ihre Macht wird trotz allem
Druck von Tag zu Tag in der Region und in der Welt größer, und sie hat als
eine neu erschienene Macht den Imperialismus mit seinen rücksichtslosen
Interessen herausgefordert."
Das geehrte Revolutionsoberhaupt hob hervor, dass der einzige Weg des
Widerstandes gegenüber den Plänen des Feindes die richtige und angemessene
Nutzung der Kapazitäten der täglich zunehmenden Macht und Autorität sei,
und fügte hinzu, dass der Feind das "imperialistische Netzwerk" mit den
USA an der Spitze sei und ebenso das "zionistische Netzwerk", dessen
Sinnbild das falsche zionistische Regime sei.
Ausführungen des
Revolutionsoberhauptes vor Koran-Zirkeln
8.6.2016

Teheran (IRIB) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution hat
die Schönheit der Worte des Koran als ein Wunder bezeichnet und als den
Zugang für den Empfang seiner hohen und reichen Bedeutung.
Ayatollah Khamenei hat am Dienstagnachmittag, am ersten Tag des
Fastenmonats Ramadan, bei seiner Zusammenkunft mit Koranzirkeln
(Zusammenkunft von Menschen, die den Koran lesen) in Teheran gesagt:
"Spiritueller und religiöser Frieden sind Segnungen der Vertrautheit mit
der Bedeutung der Worte des Koran und dieser Frieden wird die Zunahme des
Glaubens des Menschen an den Erhabenen und Einen Gott und die göttliche
Macht zur Folge haben."
Das geehrte Revolutionsoberhaupt wies darauf hin, dass die Welt unter
den heutigen Bedingungen mehr denn je das Verständnis des Koran benötige
und sagte: "Wenn die hohe Bedeutung des Koran den fastenden Menschen
erklärt wird, wird das sicherlich eine große Wirkung haben, und die
Grundlage für einen wahren Fortschritt der Menscheit sein. Denn Ehre,
Stärke, materieller Wohlstand, spiritueller Fortschritt, Erweiterung des
Denkens und Glaubens, geistige Freude und geistiger Frieden sind mit dem
Handeln nach den Anweisungen des Koran stark verbunden."
Ayatollah Khamenei brachte seine Zufriedenheit mit der Zunahme der
Koranzirkel, insbesondere auch unter der iranischen Jugend, zum Ausdruck
und sagte: "Die Schönheit und Anmut der Worte des Koran sind ein Wunder
und Ziel dieser wunderbaren Worte ist die Öffnung des Zugangs des Menschen
zur gesegneten und erhabenen Atmosphäre der Bedeutung des Koran." Der
Revolutionsführer betonte:
"Wenn wir der Bedeutung und dem Sinngehalt des Koran unser Herz
schenken, werden wir in der heutigen komplexen und stürmischen Welt voller
Probleme, sicherliche die Tiefe seiner Worte und deren Wirkung besser
verstehen."
Ayatollah Khamenei wies außerdem auf das Vakuum an Identität, Denken
und Glauben in der heutigen Welt und das Bedürfnis der Menschheit an den
Worten des Koran hin und fügte hinzu: "Wir müssen durch die Stärkung der
Grundlagen unseres Glaubens und die Bekanntschaft mit der Sprache für die
Vermittlung der Bedeutung der Worte des Koran an die Menschen, den Koran
und seine Bedeutung der Welt bekannt machen.
Er betonte: "Wenn die Bedeutung des Koran vermittelt werden kann, wird
der edle Koran die wichtigste Wirkung in der Welt haben und die Weltmächte
und ihre Waffen und das zionistische Regime können nichts mehr bewirken."
Standpunkt des Führenden
- Kriterien für den revolutionären Geist - (1)
7.6.2016

Ajatollah Khamenei sagt: Die erste Grundlage (der Islamischen
Revolution) ist die Treue zu dem wahren Islam gegenüber dem "Islam" nach
amerikanischem Geschmack. Der wahre Islam ist genau das Gegenteil des
amerikanischen. Der "Islam", den die Amerikaner begrüßen, besteht aus zwei
Versionen - einem versteinertem und einem säkularen...."
Am 14. Chordad , dieses Jahr (2016) der 3. Juni, versammeln sich Bürger
aus allen Teilen Irans zusammen mit Gästen aus dem Ausland an der
Ruhestätte Imam Chomeinis. An diesem Tag finden die Gedenkzeremonien für
den Gründer der Islamischen Republik Iran, der 1989 verstorben ist, statt.
Die Trauernden bekennen an der Grabstätte des Vaters der Islamischen
Revolution ihre Treue zu seinen hohen Idealen. Höhepunkt der Gedenkfeiern
sind seit Jahren die wegweisenden Ansprachen seines Nachfolgers,
Revolutionsoberhaupt Ajatollah Khamenei. In diesem Jahr hat das
Revolutionsoberhaupt in seiner Gedenkrede über die Merkmale eines
revolutionären Menschen, der sich gemäß der Lehre Imam Chomeinis (r.h.)
entfaltet hat, gesprochen. Zuvor gedachte er Imam Chomeinis als einem
revolutionären, Gott dienenden und gläubigen Menschen und beschrieb diese
drei wichtigen Eigenschaften.
Die hohen Glaubensstufen Imam Chomeinis sind unbestritten. Ajatollah
Khamenei sagt darüber: "Gläubig zu sein bedeutet, an Gott zu glauben und
an das Ziel, und an den Weg, der zum Ziel führt. Es bedeutet auch in das
Volk zu vertrauen." Diesen Glauben an das Volk habe Imam Chomeini in
Anlehnung an den Glauben des Propheten gemäß dem Vers 61 der Sure Taubah
(Sure 9) gehegt (wo es heißt: "Er (der Prophet) ...glaubt an Allah und
vertraut den Gläubigen ....""
Gott-Ergebenheit und Gott-Gehorsam sind die höchsten Eigenschaften
eines Gläubigen. Ajatollah Khamenei sagt, Gott wollte von den Muslimen,
dass sie während des mehrmaligen täglichen Ritualgebets dafür zeugen, dass
Prophet Mohammad (s) der Diener (abd) und Gesandte Gottes ist. Ajatollah
Khamenei unterstrich, dass Imam Chomeini große Gottdienstbarkeit besaß,
Gott ergeben und Gott zugewandt war.
Über den revolutionären Geist des Imams sagte Ajatollah Khamenei bei
den diesjährigen Gedenkfeiern an der Ruhestätte des Imams, die weltlichen
Mächte hätten den Imam gerade deswegen angefeindet und sich vor ihm
gefürchtet, weil er revolutionär war. Revolutionsoberhaupt Ajatollah
Khamenei sagt: "Grundsätzlich fürchten sich die weltlichen Mächte vor dem
Begriff "Revolution" und dem Begriff "Islamische Revolution". Wenn sie
Druck ausüben, dann wegen der revolutionären Richtung."
Er fuhr fort: "Das liegt daran, dass dieses große segensreiche Land ,
welches sowohl natürlichen Reichtum als auch menschliches Kapital besitzt
, einmal in ihrer Hand war. Es war in der Hand der USA und die Revolution
kam und hat sie aus dem Land verbannt... Unser revolutionärer Imam hat
unser Land durch die Revolution aus mehreren Sümpfen gerettet - aus dem
Sumpf der Fremdabhängigkeit und dem Sumpf der Rückständigkeit, dem Sumpf
der politischen Korruption und dem Sumpf der moralischen Dekadenz, dem
Sumpf der internationalen Herabsetzung ...."
Imam Chomeini hat ein großes revolutionäres Werk vollbracht und das
Schicksals Irans und seiner Bevölkerung total verändert. Ajatollah
Khamenei unterstreicht, dass der Imam die iranische Nation dazu
veranlasste, die Herrschaft der Religion Gottes anzustreben. Über dieses
große Ziel sagt er weiter: "Herrschaft der Religion Gottes bedeutet
soziale Gerechtigkeit im wahrsten Sinne des Wortes. Sie bedeutet
Beseitigung der Armut und Beseitigung der Unwissenheit und Beseitigung der
Schwächen. Herrschaft der Religion Gottes bedeutet Herstellung der
Islamischen Werteordnung und Beendung der gesellschaftlichen Schäden. Sie
bedeutet Gewährleistung der körperlichen sowie der moralischen und
spirituellen Gesundheit und des wissenschaftlichen Fortschrittes des
Landes. Sie bedeutet auch Gewährleistung der nationalen Ehre und der
iranischen Nationalen Identität und Gewährleistung der Erstarkung auf
internationaler Ebene ..."
Man sieht, dass Imam Chomeini die Verwirklichung von großen Zielen
verfolgte, deren Erreichung Zeit und Anstrengung erfordert. Ajatollah
Khamenei erklärt: "Wir haben bis heute dank der Bewegung im Sinne der
Revolution zahlreiche Errungenschaften erzielt, aber wir sind noch weit
von jenen Idealen entfernt. Wir können an diese Ziele gelangen,
vorausgesetzt dass dieser Zug auf diesem Gleis bleibt - auf dem Gleis
nämlich, auf dem der Imam den Zug der Islamischen Gesellschaft in Bewegung
gebracht hat." Ajatollah Khamenei betonte die muslimische Bevölkerung
Irans habe auf der einen Seite große Opfer für die Revolution und ihre
Wahrung gebracht, aber auf der anderen Seite auch erhebliche Erfolge in
der Politik, Kultur, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft erzielt. Er
sagte weiter: "Je weiter wir vorwärts kamen, desto weniger Opfer waren zu
erbringen und desto leichter waren diese zu ertragen, während die Vorteile
umso größer und zahlreicher wurden. ... Heute ist eine Zeit, in der wir -
die iranische Nation - ohne einen großen Preis zahlen zu müssen, große
Vorteile aus der Revolution ziehen können. Dieses Potential ist heute
vorhanden. Die Revolution hat Wurzeln geschlagen, der Baum der Islamischen
Staatsordnung ist gefestigt. Viele Wahrheiten sind ans Tageslicht
gekommen...."
In Fortsetzung seiner Rede beschrieb Ajatollah Khaenei bei den
Gedenkfeiern 5 Merkmale einer revolutionärer Gesinnung und sagte: Wenn
diese 5 Merkmale bei jemanden vorliegen,ist er revolutionär. Nur der Grad
des revolutionär-Seins variiert.
Als erstes Merkmal verwies das Revolutionsoberhaupt auf die Treue zu
den Werten der Revolution und ihren Grundlagen. Er sagte: "Die erste
Grundlage (der Islamischen Revolution) ist die Treue zu dem wahren Islam
gegenüber dem "Islam" nach amerikanischem Geschmack. Der wahre Islam ist
genau das Gegenteil des amerikanischen. Der "Islam", den die Amerikaner
begrüßen, besteht aus zwei Versionen - einem versteinerten und einem
säkularen....
Die arroganten weltlichen Herrenmächte haben beide Versionen des
amerikanischen "Islams" unterstützt und unterstützen ihn auch jetzt. Mal
bringen sie diese Versionen selber hervor, mal lenken und mal unterstützen
sie sie."
Um sich nicht vom amerikanischen "Islam" täuschen zu lassen, muss man
den wahren Islam kennen. Ajatollah Khamenei hat schon oft über die
Kennzeichen des wahren Islams gesprochen. Er sagte : Der wahre Islam ist
der Islam, der allseitig ist und alles umfasst - von dem privaten Leben
bis zur Bildung der islamischen Staatsordnung. Der wahre Islam ist der
Islam, der Eure und meine Pflichten in der Familie und in der Privatsphäre
ebenso festlegt wie unsere Pflichten in der Gesellschaft. Er legt auch
unsere Pflicht gegenüber der Islamischen Staatsordnung und ihrer
Herstellung fest. Das ist der echte Islam und dies ist zugleich einer der
Grundlagen, denen man treu bleiben muss."
Eine weitere Grundlage der Islamischen Revolution und des
revolutionären Geistes ist ihr Volkscharakter. Diese Revolution haben die
Bürger hervorgebracht und fortgesetzt und sie bestimmen auch über ihre
Zukunft.
Revolutionsoberhaupt Ajatollah Khamenei sagt darüber : "Wenn wir den
Islam mit dem Volkscharakter verknüpfen ergibt sich die Islamische
Republik. Islamische Republik bedeutet, dass die Bürger die Achse sind und
die Ziele den Bürgern dienen und ihnen gehören. Die Interessen gehören dem
Volke und das Volk entscheidet. Das ist Volkscharakter. Die Wählerstimmen
des Volkes, die Forderungen des Volkes, seine Bewegung, seine
Mitbeteiligung und seine Wertstellung in der Islamisch-republikanischen
Ordnung. Dies gehört zu den Grundlagen, von denen ein revolutionärer
Mensch überzeugt sein muss."
Eine weitere Grundlage ist der Glaube an Fortschritt, Verbesserung und
Weiterentwicklung. Jeder revolutionärer Mensch muss von diesen Größen
überzeugt sein. Ajatollah Khamenei sagt über diesen Grundsatz der
Revolution: "... sowohl unser Religionsrecht als auch unsere Soziologie
und unsere Humanwissenschaft, und ebenso unsere Politik und unsere
verschiedenen Methoden müssen von Tag zu Tag besser werden, jedoch von
Leuten, die es gut meinen und die bewandert sind, die nachdenken und die
neue Wege finden können ...."
Als weitere Grundlage der Islamischen Revolution und eines
revolutionären Geistes nannte Ajatollah Khamenei die Unterstützung für die
Bedürftigen und Entbehrenden überall auf der Welt. Er sagte dieses Prinzip
bilde zusammen mit den anderen genannten die Grundwerte der Revolution,
auf die keiner verzichten kann. Wenn jemand oder eine Gruppe gleichgültig
gegenüber den Entbehrenden und Unterdrückten auf der Welt ist, dann fehlt
ihm dieses Merkmal eines revolutionären Geistes.
Ajatollah Khamenei hat also in seiner Rede anlässlich der Gedenkfeiern
für Imam Chomeini, dem Gründer der Islamischen Republik Iran, die Treue zu
den Grundlagen der Revolution als Merkmal für einen revolutionären
Menschen genannt. Mehr über weitere Merkmale im zweiten Teil dieses
Beitrages.
Das geehrte
Revolutionsoberhaupt empfing neue Parlamentarier
5.6.2016

Teheran(IRIB)- Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution hat
heute den Präsidenten und die neuen Abgeordneten des Parlaments der
Islamischen Republik Iran empfangen.
In seiner Ansprache hob der geehrte Ayatollah Khamenei die Bedeutung
des Parlaments in der Islamischen Staatsordnung hervor und sagte,
angesichts der hohen Stellung des Parlaments muss dafür gesorgt werden,
dass es seine Stärke beibehält. Er fügte hinzu: Das Parlament muss bei der
Verabschiedung von Gesetzten revolutioär handeln, auf die feindselige und
voreingenommene Haltung der US-Amerikaner reagieren und der Politik der
Imperialisten widerstehen.
Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution fügte hinzu: Die
Parlamentsabgeordneten sind bei der Umsetzung der Widerstandswirtschaft
sehr wirkungsvoll, denn sie können die ökonomischen Maßnahmen der
Regierung auf den Weg der Widerstandswirtschaft hinsteuern und zudem die
von der Regierung einfordern.
Der geehrte Ayatollah Khamenei wies ferner auf die feindseligen Haltung
der US-Regierung und des US-Kongresses gegenüber dem Iran hin und betonte:
Gegenüber den Frechheiten der Feinde muss man ins Feld ziehen und ihnen
mit harten Antworten den Mund todmachen. Denn, auf der politischen Ebene
handelt der Feind je nach der Reaktion der Gegenseite; wenn er spürt, die
Gegenseite würde passiv reagieren oder gar Rückziehe machen, würde er
nicht zu kurz kommen und überzogene Forderungen stellen.
Das geehrte Revolutionsoberhaupt schilderte dann die Pläne der Feinde
in der Nahostregion und unterstrich: Der Feind hat für die wichtige und
empfindliche Region "Westasien" bestimmte Pläne parat und versucht, der
Politik der Islamischen Republik Iran, die diesen Plänen im Wege steht,
entgegenzuwirken.
Islam und Muslime, große Ölressourcen sowie wichtige Wasserstraßen und
das zionistische Regime in Westasien machen die Region für die Feinde
wichtig, deshalb ist ihr Plan auch derselbe, den sie vor einigen Jahren
für den neuen Nahen Osten und großen Nahen Osten aufstellten, erklärte das
geehrte Revolutionsoberhaupt.
Der geehrte Ayatollah Khamenei stellte abschließend fest, dass die
amerikanischen Pläne im Irak, in Syrien, im Libanon und in Palästina auf
Grund des Widerstandes der Islamischen Republik Iran scheiterten und
betonte: Der Hegemonialpolitik muss Widerstand geleistet und das Gesicht
des Imperialismus enthüllt werden.
Ansprache des geehrten
Revolutionsoberhaupts am Jahrestag des Dahinscheidens Imam Khomeinis
3.6.2016

Teheran(IRIB)- Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Republik hat die
iranischen Nation dazu aufgerufen, aufbauend auf die Erfahrungen aus den
Atomverhandlungen, das heißt auf die Grundlage des Misstrauens gegenüber
den USA, den Weg des Fortschritts und der Entwicklung in der Islamischen
Republik Iran fortzusetzen.
In seiner Ansprache vor einer großen Versammlung von Menschen aus
verschiedenen Bevölkerungsschichten anlässlich des Jahrestags des
Dahinscheidens des Gründers der Islamischen Republik nannte das geehrte
Revolutionsoberhaupt Imam Khomeini (Gott segne seine Seele), "einen
frommen und aufrichtigen Revolutionär und sprach sich für die Fortsetzung
des Wegs des "revolutionären Imams des Volkes" als den einzigen Weg für
Fortschritt und die Verwirklichung der Ziele des Volkes und des
islamischen Staatsordnung aus. Das geehrte Oberhaupt der Islamischen
Revolution wies dann darauf hin, dass der Iran aus der Kontrolle der
Mächte geraten ist und der zudem die Islamische Staatsordnung zu einem
Vorbild für andere Völker gemacht hat.
Das Hauptthema ist, dass der revolutionäre Imam das Land aus vielen
Sümpfen, darunter aus dem Sumpf der Abhängigkeit, der politischen und
moralischen Korruption, aus dem internationalen Minderwertigkeitsgefühl
sowie aus der wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und technologischen
Rückständigkeit, gerettet, auf den Weg des Fortschritts des Landes und des
Volkes umgeleitet und damit einen großen Wandel vollzogen hat.
Der geehrte Ayatollah Khamenei betonte, dass Imam Khomeini (Friede sei
mit ihm) dem Land den Weg hin zu großen Zielen, das heißt die "Herrschaft
der Religion des Gottes" gezeigt hat. Er fügte hinzu: Die Herrschaft des
Gottes Religion bedeutet, die Verwirklichung der echten sozialen
Gerechtigkeit, Ausrottung der Armut und Unwissenheit, Ausrottung der
Unterdrückung und sozialen Schäden, Einleitung des wissenschaftlichen
Fortschritts des Landes, Sicherstellung der nationalen Würde und
Indentität sowie der internationalen Stärke und nicht zuletzt Aktivierung
der nationalen Fähigkeiten.
Dabei bezeichnete er die Islamische Revolution als das vorzüglichste
und einmalige Vermögen des iranischen Volkes und des Landes und
unterstrich: Um der Revolution zum Erfolg zu verhelfen, ist ein großer
Preis gezahlt worden, aber neben diesem hohen Preis gab es auch große
Gewinne.
Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution wies dann auf die
Verfestigung der Revolution nach 37 Jahren hin und fügte hinzu: Heute ist
die Situation der iranischen Nation klarer und überschaubarer und der
Preis dafür vermeidbarer geworden.
Des Weiteren bezeichnete der geehrte Ayatollah Khamenei die
Widerstandswirtschaft als die einzige Möglichkeit, um die Unabhängigkeit
in der Wirtschaft zu erlangen. Er äußerte dabei seine Zufriedenheit
darüber, dass die Regierung nach einem vorgelegten Bericht im Jahr der
"Widerstandswirtschaft, Handeln und Aktion", Schritte eingeleitet hat, die
sicherlich greifen werden, wenn sie mit derselben Intensität fortgesetzt
werden, betonte er.
An einer weiteren Stelle seiner Ansprache ging das geehrte
Revolutionsoberhaupt auf die direkte amerikanische Unterstützung für die
Aggressoren im Jemen ein und bekräftigte, dass dies eine Beteiligung an
Bombardements und der Ermordung schuldloser Menschen bedeutet und
erklärte, nach der islamischen Lehre dürfen die Muslime gegenüber
derartigen Verbrechen nicht schweigen.
Der geehrte Ayatollah Khamenei nannte das unheilvolle zionistische
Regime, neben den USA und England zu einem weiteren Feind des iranischen
Volkes und betonte: Man muss gegenüber den Feinden sensibel sein und ihre
Vorschläge, wie etwa ihre politischen und wirtschaftlichen Rezepte, immer
mit Vorsicht genießen. Und wenn es diese Sensibilität gibt, wird es keine
Unterwerfung geben, und das ist jener "Großer Dschihad", stellte das
geehrte Revolutionsoberhaupt fest.