Mai 2015  
     
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Revolutionsoberhaupt: Unser Standpunkt im Atomstreit ist gleich geblieben

Mittwoch, 27 Mai 2015 16:11

Teheran (IRIB)- Das Oberhaupt der Islamischen Revolution hat unterstrichen, dass der Standpunkt Irans im Atomstreit derjenige ist, der auch öffentlich verkündet worden ist.

Der geehrte Ayatollah Khamenei wies am Mittwoch(heute) beim Empfang des Parlamentspräsidenten und der Abgeordneten auf die Atomfrage hin und erklärte: Unser Standpunkt in der Atomfrage ist der gewesen, den wir unserem Volk öffentlich erläutert haben und das ist genau der Standpunkt, der den Verantwortlichen des Landes schriftlich und mündlich mitgeteilt wurde. Das geehrte Revolutionsoberhaupt würdigte dabei die harte Arbeit und die Bemühungen des iranischen Teams bei den Atomverhandlungen und fügte hinzu: "Sie sollen auf dem bekannten Standpunkt beharren und wir hoffen, dass sie Interessen des Landes und der Staatsordnung sicherstellen können." Er sagte weiter: Iran hat auf verschiedenen Feldern Probleme mit den USA, dem Westen im Allgemeinen und dem zionistischen Regime und muss damit rechnen, dass weitere Probleme, wie etwa Menschenrecht, nachgeschoben werden. Das geehrte Revolutionsoberhaupt fügte hinzu: Wenn auf die inneren Fähigkeiten gesetzt wird und die (inneren) Probleme gelöst werden, werden auch äußere Probleme leicht gelöst. Der geehrte Ayatollah Khamenei unterstrich ferner die Zusammenarbeit des Parlaments mit den anderen Staatsgewalten, insbesondere mit der Exekutive, und erklärte: Der Lösungsweg der Wirtschaftsprobleme und des Atomstreits besteht in der Anlehnung an innere Fähigkeiten und im Glauben an die widerstandsfähige Wirtschaft. Das Land ist nicht in einer Sackgasse und die Wirtschaftsprobleme können durch die Stärkung der Inlandsproduktion sowie eine solide Finanzpolitik bewältigt werden, so das Revolutionsoberhaupt weiter. Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution sagte weiter: Die Exekutive gilt als Bindeglied zwischen den anderen Staatsgewalten und anderen Staatsorganen und wenn sie eine erfolgreiche Leistung vorweisen kann, dann kann sie auch auf andere Organe einwirken, deshalb ist die Zusammenarbeit mit der Regierung notwendig. Der geehrte Ayatollah Khamenei nannte "Guten Willen" wichtig und Misstrauen ein Hindernis für die Zusammenarbeit. Der geehrte Ayatollah Khamenei betonte weiterhin, dass wenn das Parlament auf Grundprinzipien der islamischen Staatsordnung beharrt, wird es keine Gefahr eines eventuellen Ausrutsches geben. Hingegen wird sich die Gefahr vergrößern, wenn es eine solche Standhaftigkeit nicht gibt.

 

Revolutionsoberhaupt Ajatollah Khamenei in seiner Ansprache vor Sepah-Offizierskadetten

Dienstag, 26 Mai 2015 03:38

Revolutionsoberhaupt Ajatollah Khamenei nahm am 20. Mai an den Abschlussfeiern der Offizierskadetten der Imam-Hussein- (a) Universität teil und verlieh Auszeichnungen und Schulterepauletten. Er hielt eine wichtige Ansprache.

Die Zeremonie fand kurz vor dem Tag des Revolutionswächters und dem Jubiläumstag der Befreiung der Stadt Khorramschahr im Jahre 1982 aus den Händen der Armee des irakischen Diktators Saddam. Auf diesen Zeremonien führten die Kadetten ein Manöver vor und Ajatollah Khamenei nahm in seiner Funktion als Oberbefehlshaber eine Militärparade ab.

Die Imam-Hussein (a)- Universität wurde gegründet um auf höhere Ebene Kräfte und Spezialisten auszubilden und die vom Sepah-e Pasdaran – dem Heer der Revolutionsgarden notwendigen wissenschaftlichen Untersuchungen durchzuführen. Gründungsjahr war 1987. Die wichtigste Aufgabe des Heers der Revolutionsgarden ist die Verteidigung der Islamischen Revolution und islamisch-republikanischen Staatsordnung.

Ajatollah Khamenei gratulierte den Absolventen und er sagte, dass das Heer der Revolutionswächter einen akzeptablen Grad an Fähigkeiten, Fortschritt und geistiger Reife und Handlungsfähigkeit erreicht hat und erklärte, dass die Imam Hussein (a)-Universität ein Zeichen für die Weiterentwicklung des Sepahs (Heer der Revolutionswächter) ist. Dabei verwies auf die Errungenschaften der Universität während der Heiligen Verteidigung und die opferbereiten Taten der ersten Generation des Sepahs.

Auf dieser Zeremonie verwies Ajatollah Khamenei ebenso auf den neuen islamischen Dialog, welchen die Islamische Revolution im Iran in Gang gesetzt hat und der heute der Menschheit den Weg weisen kann und zu ihrem Wohl ist. Er sagte, der neue islamische Dialog sei der Dialog der Gerechtigkeit und Freiheit des Menschen, der die Beseitigung der Ursachen für Ausbeutung und Imperialismus sowie die Vernichtung der Hegemonieordnung unterstützt.

Er sagte auch, der Dialog der heutigen Ignoranz, welcher ein ungerechter, erpresserischer, hochmütiger und egoistischer Dialog ist und von den Hegemonialmächten auf der Welt geführt wird, bilde genau das Gegenteil zu diesem neuen islamischen Dialog. Er betonte, dass es keine Versöhnung zwischen diesen beiden Dialogen gegeben könne und auch keine Annäherung. Denn der eine sei ein Dialog, in dem es um die Unterdrückung der Völker geht und der andere bekämpfe die Unterdrückung und verteidige die Unterdrückten.

Das Streben nach Gerechtigkeit und die Bekämpfung von Unrecht ist eines der wichtigsten Ziele der Propheten gewesen. In dem Vers 25 der Sure Hadid (57) heißt es: "Wahrlich, Wir schickten Unsere Gesandten mit klaren Beweisen und sandten mit ihnen das (Himmels)Buch und die Waagewerte (zum Erkennen des Rechtes und für gerechte Gesetze) herab, auf dass die Menschen Gerechtigkeit üben mögen.“

In diesem Vers heißt es über das Ziel der Propheten und die Herabsendung von Himmelsbüchern, dass sie dazu dienen, die Menschen über ihre Rechten und Pflichten aufzuklären, um auf diese Weise die Grundlagen für den Kampf der Volksmassen zur Herstellung von Gerechtigkeit zu schaffen.

Der neue islamische Dialog ist in Wahrheit die Wiederbelebung des echten Islams des Propheten Mohammad (s), mit den Merkmalen, wie sie der Koran nennt. Es ist ein Islam, der dem Koran und den Lehren des Letzten Gesandten Gottes, Siegel der Propheten, entspricht und laut dem die Unterwerfung unter das Unrecht und die Versöhnung mit der Unterdrückung zum Untergang des Menschen und der Gesellschaft führen.

Ajatollah Khamenei wies ferner auf die Propaganda der Feinde über die angebliche Isolierung der Islamischen Republik hin und erklärte: „Die Islamische Staatsordnung hat immer in den Herzen der Völker einen Platz eingenommen und ein Zeichen dafür ist der herzliche Empfang, den diese den jeweiligen iranischen Präsidenten in den vergangenen 36 Jahren bei einem Besuch bereitet haben.“

Ajatollah Khamenei unterstrich, dass heute der Name der iranischen Nation auf der Welt unter den Freiheitsliebenden geschätzt wird und sagte: „Diejenigen Regierungen, die nicht damit einverstanden sind, Handlanger des Imperialismus zu sein, sprechen sich anerkennend über die iranische Nation und die Islamischen Republik Iran aus. Isoliert sind diejenigen, die nur mit Gewalt und Dollars diesen und jenen für sich gewinnen können, aber weder ihre Botschaft noch ihr Handeln ist für die Welt attraktiv!“

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution betonte, der Iran habe seine Bedeutung durch den Islam und die islamische Staatsordnung und die revolutionären Ideale erreicht und verteidige diese. Er sagte, wenn der Iran Herausforderungen gegenüber steht, sei es ein Zeichen für seine Vitalität.

Er sagte die Feinde feinden diese Revolution an, weil sie vital und aktiv ist. Sie ist nicht leblos und deshalb werden dem revolutionären Iran Hindernisse auf den Weg gelegt.

Das Revolutionsoberhaupt versicherte: „Die iranische Nation wird diese Probleme machtvoll und in Vertrauen auf Gott und Vertrauen in sich selbst überwinden.“

Ajatollah Khamenei verwies auf die maßlosen Forderungen der USA bei den Nuklearverhandlungen Irans mit der G5+1 und sagte: „Wir werden nicht zulassen, dass die Fremden eine Inspektion irgendeines der militärischen Zentren durchführen. Sie sagen: Wir müssen mit euern Gelehrten ein Gespräch führen, wobei sie im Grunde meinen: wir müssen sie verhören.“

Ajatollah Khamenei erklärte: „Wie bereits zuvor gesagt, werden keinerlei Inspektionen von militärischen Zentren oder Gespräche mit den Atomwissenschaftlern und Wissenschaftlern in anderen sensiblen Disziplinen und kein Vorstoß in deren Hoheitssphäre zugelassen werden.“ - Er fuhr fort, kein vernünftiger Mensch und keine Regierung würde dies zulassen.

Sie verbergen ihre Wissenschaftler und lassen nicht zu dass jemand auch nur ihre Namen erfährt. Der dreiste Feind erwartet aber von uns, dass wir ihnen genehmigen, mit unseren Wissenschaftlern und Forschern über einen wichtigen bodenständigen nationalen Fortschritt zu sprechen. Aber das wird auf keinen Fall erlaubt werden…Das sollten sich die Feinde der Islamischen Revolution und alle, die auf eine Entscheidung der Staatsordnung warten, klarmachen.“

Ajatollah Khamenei sagte dann hinsichtlich einiger Meldungen darüber, dass die Feinde zusammen mit einigen naiven Verantwortungsträgern der Region am Persischen Golf ihre Vertreterkriege in die Nähe der iranischen Grenzen zu verlagern versuchen: „Die Wächter der Islamischen Revolution und alle Wächter der nationalen Sicherheitshoheit bei den Bewaffneten Kräften sind wachsam und klug. Im Falle von Schurkenstreichen wird die Islamische Republik Iran sehr hart reagieren.“

Schon vorher hat das Revolutionsoberhaupt die Regionalstaaten vor den Umtrieben der Feinde gewarnt, die versuchen in der westasiatischen Region Vertreterkriege in Gang zu setzen. Dennoch haben einige Länder wie Saudi Arabien in Unkenntnis über die Lage der Region und aufgestachelt von den USA Kriege entfacht. Das Oberhaupt der islamischen Revolution und die Verantwortungsträger für Sicherheit und Militärfragen haben mit Hinweis auf die militärischen Fähigkeiten des Irans und die Entschlossenheit der iranischen Nation zum Widerstand gegenüber den arroganten Mächten immer betont, dass jeglicher Übergriff entschieden erwidert werden muss.

Ajatollah Khamenei betonte, dass das iranische Volk völlig hoffnungsfroh weiter in Richtung seines klaren Zukunftshorizontes gehen wird und fuhr fort: „Die Fortsetzung des Wegs in Richtung hoher Ideale, erfordert sicherlich auch ihren Preis. In der Geschichte haben auch nur diejenigen Völker eine Ehrenmedaille erhalten, welche nicht gegenüber den Herausforderungen verzagt haben und gegenüber jeglichem direktem und indirektem Übergriff mit ihrem festen Willen und ihrer nationalen Macht einen festen Schutzwall bildeten.“

Das Oberhaupt der Revolution sagte, dass die iranische Nation zu dieser Gruppe von Völkern gehört und äußerte abschließend die Hoffnung, dass die neue Generation das kostbare Treuhandgut, welches ihnen die vorherige überlässt, noch besser und fester als zuvor weiterbringt.“

 

Revolutionsoberhaupt: Eine Inspektion der Militäranlagen des Landes ist verboten

Mittwoch, 20 Mai 2015 15:11

Teheran (IRIB) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution hat heute Vormittag vor Absolventen der Militärakademie der "Imam-Hussein-Universität" in Teheran der Forderung nach einer Besichtigung der Militäranlagen des Landes eine Absage erteilt.

Die Forderung nach solchen Visiten ist eine Zumutung und wird nicht akzeptiert und es wird auch keine Erlaubnis für Gespräche mit iranischen Atomwissenschaftlern geben, unterstrich der geehrte Ayatollah Khamenei. Das geehrte Revolutionsoberhaupt bezeichnete die überzogenen Forderungen und Erpressungsversuche der Gegenseite als eine der Herausforderungen der Islamischen Republik Iran bei den Atomverhandlungen und erklärte: Die Feinde kennen das Volk und die Führung im Iran nicht gut genug, denn andernfalls hätten sie nicht versucht, dem Iran gegenüber Machtwort zu sprechen. Der geehrte Ayatollah Khamenei sagte, je mehr man gegenüber überzogenen Forderungen der Gegenseite nachgibt, desto mehr Forderungen werden gestellt. Deshalb soll dagegen eine stabile Wand von Entschlossenheit, Zuversicht und nationaler Autorität errichtet werden. Das geehrte Revolutionsoberhaupt betont, das iranische Volk wird auch diese Herausforderungen in Anlehnung an Gott und Selbstvertrauen kraftvoll überwinden. Er fügte hinzu: Wir werden nicht zulassen, dass die Fremden ins Land kommen und die lieben und hochkarätigen Wissenschaftler und Kinder dieses Volkes verhören. Der Oberbefehlshaber der iranischen Streitkräfte wies dann auf die durch gewisse Verantwortliche der Anrainerstaaten des Persischen Golfes verbreiteten Meldungen über die Verlagerung der Stellvertreterkriege an die iranischen Grenzen hin und sagte: So etwas wird eine harte Reaktion der Islamischen Republik Iran auslösen. Der geehrte Ayatollah Khamenei wies ferner auf die Propaganda der Feinde über die angebliche Isolierung der Islamischen Republik hin und erklärte: Die islamische Staatsordnung sitzt permanent in den Herzen der Völker und ein klarer Beleg dafür ist der herzliche Empfang der Präsidenten der Islamischen Republik in den vergangenen 36 Jahren, wenn sie auf Besuch waren. Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution sagte weiter: Die iranischen Verantwortlichen sollen mutig auf dem Feld voranschreiten und auch wissen, dass der einige Weg, den frechen Feinden Widerstand zu leisten, starker Willen und In-passivität sind.

 

Revolutionsoberhaupt empfängt Iraks Präsident

Mittwoch, 13 Mai 2015 17:21

Teheran (IRIB) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution hat beim Empfang des irakischen Präsidenten die Sonderstellung des Iraks in der Region hervorgehoben.

Iraks Präsident, Foud Masum, der sich an der Spitze einer Delegation im Iran aufhält, wurde heute vom geehrten Ayatollah Khamenei zu einem Gespräch empfangen. Das geehrte Revolutionsoberhaupt nannte dabei die Beziehungen zwischen der Islamischen Republik Iran und dem Irak eng und brüderlich und begrüße den Ausbau dieser Beziehungen. Er fügt hinzu: Die gegenwärtigen Beziehungen zwischen Teheran und Bagdad sind im Vergleich zu Jahren davor beispiellos. Der geehrte Ayatollah Khamenei nannte die Bildung einer stabilen Regierung zu den Vorzügen des Iraks gegenüber anderen arabischen Staaten, und unterstrich, dass die Führung und die verschiedenen Volksgruppen im Irak Differenzen meiden sollten, um die historischen Errungenschaften des irakischen Volkes zu bewahren. An einer anderen Stelle seiner Rede nannte der geehrte Ayatollah Khamenei den Plan der Feinde des Islams für Syrien gefährlich und erklärte, sie wollen Syrien destabilisieren, um dadurch die ganze Region zu destabilisieren. Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution bezeichnete die Wiederstellung von Sicherheit und Stabilität in Syrien als ein wichtiges Ziel und erklärte, die Präsenz von Terroristen dort ist im Interesse des zionistischen Regimes und aller derjenigen, die die Region zu destabilisieren gedenken. Der geehrte Ayatollah Khamenei äußerte sich zu den traurigen Ereignissen im Jemen und unterstrich, dass die Saudis im Jemen großen Fehler und Verbrechen begangen habe, die alles auf sie zurückschlagen werden.

Er forderte die sofortige Beendigung der Ermordung uschuldiger Menschen im Jemen und fügte hinzu, dass in Saudi-Arabien ein unkluger und unvernüftiger Gedanke besteht, nach dem über die Probleme im Jemen entschieden wird.

Iraks Präsident sagte bei diesem Empfang, das Volk und die Regierung vom Irak werden nie die Hilfen Irans während der Invasion der Terrorgruppe "Islamischer Staat"(IS) im Irak vergessen und betonte: Es gibt keinen Unterschied zwischen IS im Irak und in Syrien, denn die IS-Gefahr betrifft die ganze Nahostregion.

 

Jüngste Stellungnahme zu den Nuklearverhandlungen und Jemen

Montag, 11 Mai 2015 09:05

Der 12.Ordibehescht ist im Iran der Tag des Lehrers. Aus diesem Anlass hat sich dieses Jahr am 6. Mai eine größere Anzahl von Lehrkräften Irans beim Oberhaupt der Islamischen Revolution versammelt.

Ajatollah Khamenei hat in einer Ansprache als erstes die Verdienste der Lehrer gewürdigt. Er sagte:“ Bildung und Erziehung sind in Wahrheit Ausgangspunkt für die Schaffung der zukünftigen Welt“ – Die Zukunft unserer Welt hängt von den heutigen Anstrengungen in diesem Bereich ab – Die Rolle des Lehrers ist dabei einmalig. Der Lehrer hat eine einmalige geistig- seelische Wirkung auf die heutigen Kinder, die einmal die erwachsenen Frauen und Männer von Morgen sein werden. Er bezeichnete die Ausgaben für Bildung und Erziehung in Wahrheit als Investition für die Zukunft.

Ajatollah Khamenei sprach im Anschluss an die Würdigung der Lehrer über die aktuellen Nuklearverhandlungen Irans mit der Gruppe 5+ 1 .

Er sagte mit Hinweis darauf, dass der Feind gegenüber dem Widerstand und der Stärke der iranischen Nation gescheitert ist: „Wir sind ein großes Land mit einer Bevölkerung von mehr als 70 Millionen und besitzen eine lange kulturelle Vergangenheit und eine edle Geschichte, die älter ist als die an vielen anderen Orten der Welt. Außerdem besitzen wir Tapferkeit und einen festen Willen.

Wir sind ein Volk welches seine Identität verteidigt.“

Als bestes Beispiel für diesen Rang führte er den Verteidigungskampf an, den die Iraner gegenüber dem Versuch, sie durch einen 8-jährigen Krieg zu unterwerfen, geführt haben. Ajatollah Khamenei forderte, dass diese Größe bewahrt werden müsse.

Er fuhr fort, Politiker anderer Länder hätten direkt oder indirekt zugegeben, dass jedes andere Land unter dem Druck, der zurzeit durch die Sanktionen auf die iranische Nation ausgeübt wird, zugrunde gegangen wäre. Das Revolutionsoberhaupt betonte, dass viele Völker die Standhaftigkeit des Irans kennen, obwohl die internationale Propagandamaschine zu verhindern versucht, dass sie Näheres über den Iran erfahren. Er sagte, selbst die Staatsoberhäupter des Westens wären sich, auch wenn sie manchmal unsachlich werden, in Wahrheit der Größe der iranischen Nation bewusst. Sie würden es jedoch nicht aussprechen.

Ajatollah Khamenei sprach auch im Zusammenhang damit, dass zwei hohe Vertreter der US-Regierung in den vergangenen Tagen, während die Nuklearverhandlungen im Gange waren, dem Iran mit einem Militärschlag drohten. Er sagte dazu: „Verhandlungen ergeben bei Drohungen keinen Sinn und die iranische Nation duldet keine Verhandlungen die von Drohungen überschattet werden.“

Der US-Außenminister John Kerry hat am 28. April wieder von der Option eines Militärschlages gegen Iran gesprochen und gesagt: „Wenn wir sehen, dass sie sich in die andere Richtung (in Richtung einer Nuklearwaffe) bewegen, werden wir wieder an den gleichen Punkt zurückkehren wo wir anfangs gestanden haben, und wenn wir wollen, erneut die Sanktionen verhängen oder sofort die militärische Option wählen.“ Unterdessen hat US-Vizepräsident Joe Biden am 30. April vor dem Nahost-Institut in Washington gesagt, der Angriff auf Iran sei nicht einfach und nicht voraussehbar. Aber er werde passieren, wenn es nötig sei. Biden erklärte: „Es ist ein Risiko, das wir möglicherweise in Kauf nehmen.“

Ajatollah Khamenei reagierte auf diese Drohungen mit der Äußerung: „Die iranische Nation duldet keine Verhandlungen, die von Drohungen überschattet werden! Warum droht ihr?“

Er sagte an die Adresse der US-Regierungspolitiker, dass sie absolut im Irrtum seien und wie er schon dem vorherigen US-Präsidenten gesagt hat, seien die Zeiten vorbei, wo jemand zuschlagen und dann das Weite suchen konnte. Er warnte, die iranische Nation werde jemanden, der sie angreift, nicht mehr in Ruhe lassen.

Ajatollah Khamenei sagte , gerichtet an die amerikanischen Regierungspolitiker, dass sie auf die Verhandlungen angewiesen sind, weil sie in ihrem Arbeitszeugnis einen wichtigen Punkt stehen haben wollen und damit sie behaupten können: „Wir haben Iran an den Verhandlungstisch gebracht und gezwungen, einige Dinge zu akzeptieren.“

In Bezug auf den Iran sagte er: „… Wir möchten dass die Verhandlungen zu einem Erfolg führen und die Sanktionen aufgehoben werden, aber das soll nicht bedeuten, dass wir bei Nichtaufhebung der Sanktionen nicht mehr das Land verwalten könnten. … Heute steht für alle im Inland fest, dass die Lösung der Wirtschaftsprobleme nicht von der Aufhebung der Sanktionen abhängt, sondern dass diese Probleme durch kluge Überlegung, aufgrund eines festen Willens und mit unseren eigenen Kapazitäten gelöst werden müssen, ob es Sanktionen gibt oder nicht.“

Ajatollah Khamenei sagte weiter, ohne Sanktionen wäre es möglicherweise einfacher, die Wirtschaftsprobleme zu bewältigen, aber diese würden auch bei anhaltenden Sanktionen lösbar sein.

Ajatollah Khamenei betonte: „Ich bin nicht mit Verhandlungen einverstanden, die unter Drohungen verlaufen. Sie sollen Gespräche führen und eine Vereinbarung erzielen, das ist in Ordnung, aber dabei müssen die wichtigen roten Linien eingehalten werden.“ Die Mitglieder des iranischen Verhandlungsteams dürften sich nichts aufzwingen lassen und keine Herabsetzung und Drohung akzeptieren, forderte er.

Ajatollah Khamenei verwies auf den schlechten internationalen Ruf der US-Regierung. Ein Grund dafür sei zum Beispiel ihre offene Unterstützung für die Verbrechen des saudischen Regimes in Jemen. Darüber sagte er:

„Ohne jegliche Rechtfertigung und lediglich unter dem Vorwand, dass das jemenitische Volk eine bestimmte Person nicht als Präsidenten anerkennt, massakrieren sie die unschuldige Bevölkerung in Jemen, darunter Frauen und Kinder, und die Amerikaner unterstützen dieses gewaltige Verbrechen.“

Ajatollah Khamenei sagte weiter: Die USA genießen aus der Sicht der Völker in der Region keinerlei Ansehen.

Am 26. März dieses Jahres hat das saudi-arabische Regime einen Großangriff auf Jemen gestartet, um den zurückgetretenen jemenitischen Präsidenten Mansur Hadi, der sein naher Verbündeter ist, wieder an die Macht zu bringen.

Dieser Angriff dient zur Schwächung der Volksbewegung der Ansarallah (Huthis) , die seit September 2014 die Hauptstadt von Jemen Sanaa in der Hand haben.

Das Weiße Haus hat kurz nach Beginn der saudischen Angriffe auf Jemen erklärt, dass es bei diesem Angriff enge Zusammenarbeit mit Riad und nachrichtendienstliche und logische Unterstützung leistet. Seit mehr als 40 Tagen ist die Zivilbevölkerung in Jemen den brutalen Angriffen der Saudis ausgesetzt, bei denen auch Massenvernichtungswaffen eingesetzt werden.

Das Revolutionsoberhaupt sagte mit Hinweis auf die offene Unterstützung der USA für das saudische Regime und die Militärhilfen gegen die wehrlose Bevölkerung : „Sie erklären sogar offen ihre Unterstützung und schämen sich nicht. Und dann sagen sie zu uns: Warum helft ihr? Wir wollten nur Medikamente für die Kranken schicken. Sie brauchen keine Waffen von uns. Alle Kasernen von Jemen und die Armee stehen der revolutionären kampfbereiten Bevölkerung dieses Landes und der Ansarallah zur Verfügung.

Sie brauchen also keine Waffen von uns. Ihr verwehrt einem Volk den Zugang zu Medikamenten und zu Nahrung und Energie und befehlt: Nicht dass einer ihnen hilft! Ihr habt sogar dem Roten Halbmond nicht erlaubt Hilfe zu leisten. Zugleich schicken sie (die USA) militärische Informationen an die Saudis, geben ihnen Waffen, stellen ihnen Möglichkeiten zur Verfügung und spornen sie politisch an. Sie sind wirklich verrufen!“

Nach der Verschärfung der Angriffe Saudi Arabiens auf Jemen und dem großen Mangel an Arzneimitteln und medizinischer Ausrüstung zur Rettung der Verletzten, hat der iranische Rote Halbmond begonnen Nahrungs- und Arzneimittelhilfen nach Jemen zu entsenden. Aber die Saudis haben den Fluglotsenturm und die Hauptlandebahn des Flughafens bombardiert und die Landung des Flugzeuges der iranischen Hilfsorganisation verhindert. Unterdessen besaß das iranische Flugzeug die notwendigen Genehmigungen für eine Landung in Sanaa von den zuständigen Behörden. Schon am 22. April hatten die Kriegsflugzeuge Saudi Arabiens verhindert, dass ein iranisches Flugzeug nach Absprache mit dem internationalen roten Kreuz humanitären Hilfen in den Jemen einfliegt.

Ajatollah Khamenei unterstrich abschließend zu seinen Ausführungen über die Nuklearverhandlungen und die Drohungen der USA sowie die US-unterstützten Angriffe auf Jemen, der Weg, den die iranische Nation gewählt hat, sei vernünftig, solide und erfolgreich. Er sagte: „Mit Gottes Hilfe und zum Missbehagen der Feinde wird dieser Weg seine Resultate bringen und alle werden sehen, dass die Feinde nicht ihre üblen Absichten hinsichtlich des iranischen Volkes verwirklichen konnten.“

 

Revolutionsoberhaupt empfing tausende Lehrerinnen und Lehrer

Mittwoch, 06 Mai 2015 17:01

Teheran (IRIB) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution hat am Mittwoch den Minister sowie weitere Verantwortliche des Ministeriums für "Bildung und Erziehung" sowie tausende Lehrerinnen und Lehrer aus allen iranischen Landesteilen empfangen.

Bei diesem Empfang wies der geehrte Ayatollah Khamenei auf die Drohungen der US-Verantwortlichen während der Atomverhandlungen zwischen dem Iran G5-1 hin und betonte: „Ich bin mit Verhandlungen unter Druck und Drohungen nicht einverstanden" und fügte hinzu, dass "das iranische Team die Roten und wesentlichen Linien Irans genau beachten muss.“ Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution erklärte, bei den Verhandlungen muss stets darauf geachtet werden, dass die Autorität des iranischen Volkes gewahrt bleibt und betonte: Das iranische Verhandlungsteam soll sich weder erpressen, noch unterdrücken und bedrohen lassen. Der geehrte Ayatollah Khamenei ging dann auf die jüngsten Äußerungen offizieller amerikanischer Seit bezüglich der "Militäroption" ein und sagte an deren Adresse: So wie wir während der Amtszeit des Vorgängerpräsidenten sagten, wird die iranische Nation auf jegliche Drohung hart antworten. Das geehrte Revolutionsoberhaupt fügte hinzu: Die USA benötigen ein Abkommen mehr als der Iran. Er sagte weiter: Der Iran ist an einem erfolgreichen Abschluss von Verhandlungen sowie Aufhebung von Sanktionen interessiert, das bedeutet aber nicht, dass Iran unregierbar wird, wenn die Sanktionen nicht aufgehoben werden. Der geehrte Ayatollah Khamenei wies dann auf den achtjährigen Krieg gegen den Iran hin und erklärte: Die Weltmächte haben acht Jahre lang vergeblich versucht, das iranische Volk ins Knie zu zwingen, und dieses Volk hat bewiesen, dass es immer und stets in der Lage ist, seine Identität zu verteidigen. Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution betonte, die US-Regierung ist die heute weltweit am meisten verfluchte Regierung, und einer der Gründe dafür ist, dass die USA alle Verbrechen der saudischen Regierung im Jemen klar unterstützen. Er fügte hinzu: Die saudische Regierung mordet derzeit mit amerikanischer Unterstützung unschuldige Menschen im Jemen, darunter auch Kinder und Frauen, und das ohne irgendeine Legitimation und nur unter dem Vorwand, weil sie einen pro-saudischen Präsidenten ablehnen. Der geehrte Ayatollah Khamenei führte dazu aus: Das kämpferische und revolutionäre Volk vom Jemen braucht keine Waffen, denn es kontrolliert bereits alle wichtigen Kasernen und Militärzentren im Jemen. Die Menschen im Jemen benötigen aber dringend Lebensmittel, Medikamente und Energie, was sie (Saudis und ihre Verbündeten) ihnen vorenthalten.

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