Inlandsprodukte sind
Schlüssel um ökonomische Probleme zu lösen
29.04.2015 von Press TV übersetzt
Nach Imam Khamenei sind Inlandsprodukte der Schlüssel um ökonomische
Probleme zu überwinden.
"Der Schlüssel, um ökonomische Probleme zu lösen liegt nicht in Lausanne,
Genf und New York", sagte Imam Khamenei in einem
Treffen mit einer großen Anzahl an Arbeitern und
Werktätigen. "Wenn
ökonomische Probleme gelöst werden müssen, sollte die Aufmerksamkeit auf
die Produzierung von eigenen Produkten fokussiert werden.", bemerkte Imam
Khamenei.
Imam Khamenei unterstrich, dass Betriebsmittel,
die von der Regierung benötigt werden, nicht im Ausland produziert werden
dürfen. Damit drängt er die Regierung dazu, ihre
Bedürfnisse durch iranische
Lieferwerke zu erfüllen, wenn die nachgefragten Gerätschaften
im Inneren produziert wurden.
Imam Khamenei unterstrich die Notwendigkeit, den Weg zu gehen und nicht
nur zu diskutieren, wenn es dazu kommt, Korruption zu entgegnen. "Wir
müssen Maßnahmen ergreifen und Korruption stoppen, im wahrsten Sinne des
Wortes.", sagte Imam Khamenei.
Das geehrte
Revolutionsoberhaupt empfing Polizei-Spitze
26 April 2015 15:44
Teheran(IRIB)- Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution hat die
Leistung der Polizei der Islamischen Republik bei der Gewähleistung von
Sicherheit und Ordnung gewürdigt.
Bei einem Empfang der Polizeichefs und Leiter verschiedener Abteilungen
nannte der geehrte Ayatollah Khamenei die Gewährleistung individueller,
gesellschaftlicher, geistlicher ethischer und psychologischer Sicherheit
in der Gesellschaft als wichtigste Aufgaben der Polizei und betonte, dass
dies alles die „Autorität der Polizei“ voraussetzt. Diese muss allerdings
mit Gerechtigkeit, Menschlichkeit und Barherzigkeit einhergehen, so das
Revolutionsoberhaupt.
Der geehrte Ayatollah Khamenei unterstrich, dass sich die Polizei
keinesfalls mit einem bestimmten Sicherheitsgrad zufrieden geben soll und
fügte hinzu: Die Sicherheit ist nicht etwas, was lediglich behauptet und
propagiert wird, sondern die Individuen müssen sie spüren.
Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution machte deutlich, dass
die Islamische Republik nicht nach Polizei-Autorität
westlich-Holywoodischer Prägung strebt und erklärte, eine solche Autorität
bringt keine Sicherheit, sondern erzeugt lediglich Unsicherheit.
Dabei nannte das geehrte Revolutionsoberhaupt das Vorgehen der
amerikanischen Polizei gegen die Schwarzen eine unterdrückerische
Autorität und fügte hinzu, in den USA, wo jetzt ein Schwarzer Präsident
ist, werden die Schwarzen durch die Polizei unterdrückt, missachtet und
erniedrigt, und dies verursacht Unsicherheit.
Ayatollah Khamenei:
Afghanistans Sicherheit bedeutet auch die Sicherheit Irans
20 April 2015 05:23
Teheran (IRIB) – Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution,
Ayatollah Ali Khamenei und der afghanische Präsident Aschraf Ghani haben
sich am Sonntagnachmittag in Teheran getroffen.
Dabei bekräftigte Ayatollah Khamenei, dass die Sicherheit und
Entwicklung Afghanistans auch die Sicherheit und Entwicklung des Iran
bedeutet. Er sprach sich für den Ausbau der Kooperationen zwischen den
beiden Nachbarländern aus und sagte: "Die US-Amerikaner und auch einige
Länder in der Region kennen die Kapazitäten Afghanistans nicht und und
sind nicht mit der Zusammenarbeit und dem Einvernehmen zwischen diesem
Land und dem Iran einverstanden."
Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution wies auf die
zahlreichen kulturellen und historischen Gemeinsamkeiten Irans und
Afghanistans hin und würdigte die Rolle der afghanischen Gelehrten bei der
Verbreitung der islamischen Lehre sowie der persischen Literatur als
ausgezeichnet.
Ayatollah Khamenei betonte ferner: "Die zwischen den beiden
Nachbarländern bestehenden Probleme wie Nutzung der Wasserressourcen,
Auswanderung aus Afghanistan in den Iran, Verkehrs- und Sicherheitsfrage
sind alle lösbar. All diese Fragen müssen ernsthaft untersucht und gelöst
werden." Er bezeichnete den Iran als Haus der afghanischen Brüder und
hoffte, dass die inneren Fähigkeiten der afghanischen Regierung und Nation
Tag für Tag verstärkt werden.
Stellungnahme zu den
Nuklearverhandlungen und Entwicklungen in Jemen
Mittwoch, 15 April 2015 03:05
Revolutionsoberhaupt Ajatollah Khamenei hat am 9.4.2015 wichtige
Äußerungen gemacht, die in vielen Medien der Welt Widerhall fanden. Er
behandelte in einer Ansprache vor Gästen zwei wichtige aktuelle Themen
nämlich die Nuklearverhandlungen Irans mit Europa und Amerika und die
Angriffe Saudi Arabiens auf Jemen.
Im Gefolge der Verhandlungen Irans mit der G 5+1 kam es am 2. April in
Lausanne zur Herausgabe einer Erklärung, durch die grob der Rahmen für die
endgültige Vereinbarung zwischen Iran und der G 5+1 klargestellt wurde.
Nach dieser Erklärung haben Medien und Politiker der Mitgliedsländer
dieser Gruppe unterschiedlich zu dieser Erklärung Stellung genommen.
Ajatollah Khamenei sagte, er könne sich nicht konkret zu der Lausanner
Erklärung äußern, weil es ja noch zu keinerlei Verpflichtungen zwischen
den beiden Parteien gekommen ist. Er fuhr fort: „Das eigentliche Problem
steht noch bevor, denn die Einzelheiten müssen diskutiert werden, aber die
Gegenseite ist starrsinnig und hält sich nicht an ihr Versprechen. Sie
erschwert die Verhandlungen und verübt Angriffe aus dem Hinterhalt.
Womöglich wird sie während der Diskussionsrunde um die Einzelheiten das
Land, die Nation und die Verhandlungsdelegation in die Zange nehmen.“
Ajatollah Khamenei sagte, dass er niemals hinsichtlich der
Verhandlungen mit den USA optimistisch gewesen ist und zwar nicht wegen
irrealer Vorstellungen sondern wegen der Erfahrungen, die in dieser
Beziehung vorliegen. Dennoch habe er diese Ausnahmeverhandlungen
vollständig unterstützt und tue dies weiter. Er sagte: „Ich stehe
hundertprozentig hinter einer Vereinbarung, welche das Ansehen der
iranischen Nation sicherstellt.“
Ajatollah Khamenei verwies darauf, dass die USA in großem Umfange
unehrlich und vertragsbrüchig sind. Die Erklärung des Weißen Hauses über
die Verhandlungen sei das beste Beispiel für diese listige und
heuchlerische Politik, denn sie widersprechen dem Inhalt der Erklärung in
Lausanne die vom Vertreter Irans und der Vertreterin der EU vorgelesen
wurde. Ajatollah Khamenei betonte, dass es bei den Verhandlungen nur um
die Nuklearfrage geht . Er sagte: „Wir verhandeln zurzeit in keiner
anderen Sache als der Nuklearfrage mit den USA, weder in einer regionalen
noch in einer internationalen Frage.“
Er fuhr fort: „Allerdings sind die Verhandlungen in der Frage der
Atomenergie in sich auch eine Erfahrung. Wenn die Gegenseite von ihrer
schlechten Verhaltensweise ablässt, so kann diese Erfahrung auch in
anderen Angelegenheiten fortgesetzt werden. Aber wenn sie ihr schlechtes
Verhalten beibehält, werden unsere vorherigen Erfahrungen hinsichtlich der
Skepsis gegenüber der USA gestärkt werden.“
Ajatollah Khamenei hat schon öfters seine Skepsis in Sachen
Vertrauenswürdigkeit der US-Regierung geäußert. Es gibt in der Geschichte
klare Beweise dafür, dass diese Skepsis berechtigt ist. Eine der bitteren
Erfahrungen, welche die iranische National hinsichtlich der Beziehungen zu
den USA nicht vergessen werden, ist die Rolle dieses Landes beim
Militärputsch vom 28. Mordad (19. August 1953). Dieser Putsch führte zum
Sturz der volksfreundlichen Regierung von Mosaddeq und zur Rückkehr des
fremdhörigen Schahregimes an die Macht. Die US-Administration hat selber
vor einigen Jahren Dokumente herausgegeben, die dies bestätigen. Es gibt
viele weitere Beispiele für die Feindschaft der USA gegen das iranische
Volk in der Geschichte. Wie die US-Unterstützung für das Schahregime zur
Zeit der Revolutionskämpfe der iranischen Bevölkerung und für das
Saddam-Regime während des 8-jährigenKrieges , den der Diktator gegen den
Iran führte und bei dem Zehntausende junge iranische Kämpfer ums Leben
kamen. Außerdem der Putschversuch, zwei Jahre nach dem Sieg der
islamischen Revolution, der von der US-Regierung geplant wurde und dies
sind nur einige von vielen Beispielen für die Feindseligkeiten der USA,
welche der iranischen Nation bittere Erinnerungen beschert haben.
In einem anderen Teil seiner Ansprache am 9.4. sagte Ajatollah
Khamenei, dass das Land eine moderne Nuklearindustrie für den
Energiebereich, die Herstellung von radioaktiven Arzneimitteln und die
Gewinnung von Süßwasser aus dem Meer sowie für die Landwirtschaft benötige
und fügte hinzu, das Besondere an der Nuklearindustrie Irans sei, dass sie
durch die explosionsartige Entfaltung der natürlichen Fähigkeiten der
jungen Iraner entstanden ist. Daher müsse die Weiterentwicklung dieser
Industrie fortgesetzt werden.
Dann verwies er darauf, dass die G 5+1 - Länder USA und Frankreich die
Atombombe eingesetzt bzw. gefährliche Tests damit durchgeführt haben und
sagte: „Wir streben keine Nuklearwaffen an. Nicht weil die (im Westen) das
so möchten, sondern wegen uns selber, wegen unserer Religion und aufgrund
unseres Verstandes. Das sagt auch unser religionsrechtliches Gutachten (Fitwa)
aus, und auch unsere Vernunft besagt, dass wir weder heute noch morgen
noch zu irgendeiner anderen Zeit die Atomwaffe brauchen.“
Ajatollah Khamenei hat daran erinnert, dass die US-Armee im Juli 1945
im Abstand von drei Tagen zwei Atombomben auf die Städte Hiroshima und
Nagasaki in Japan abgeworfen hat, wobei circa 220 Tausend Menschen ihr
Leben verloren, die meisten davon Zivilisten. Die Bombardierung dieser
beiden japanischen Städte seitens Amerika ist bislang der einzige Fall
gewesen, dass die Atombombe in einem Krieg eingesetzt worden ist.
In einem anderen Teil seiner Ansprache sagte Ajatollah Khamenei über
die Nuklearverhandlungen zwischen Iran und der G 5+1 und zwar sagte er,
dass die Sanktionen (gegen den Iran) an dem gleichen Tag, an dem es zu
Vereinbarungen kommt, vollständig aufgehoben werden müssen.
Er sagte, die Regierung dürfe auf keinen Fall zulassen, dass Fremde
unter dem Vorwand der Beaufsichtigung oder Besichtigung oder ähnliches die
Hoheitssphäre für Sicherheit und Verteidigung des Landes betreten. Die
Vertreter der Regierung dürften auch nicht in den Abbruch der
Weiterentwicklung im Verteidigungsbereich einwilligen. Er betonte, die
militärische Abwehrkraft des Landes müsse bestehen bleiben und weiter
ausgebaut werden. Auch die Unterstützung Irans für die Widerstandskräfte
an verschiedenen Orten dürfe nicht bei den Verhandlungen angetastet werden
und darunter leiden.
Zudem unterstrich Ajatollah bezüglich der Beaufsichtigung des
iranischen Nuklearprogramms, dass Iran keine unübliche Beaufsichtigung
dulden dürfe. Jegliche Aufsicht dürfe sich nur in dem Rahmen bewegen, in
dem sie in anderen Ländern durchgeführt wird.
Daraufhin sprach Revolutionsoberhaupt Ajatollah Khamenei über die
Entwicklungen in Jemen. Er erklärte das Vorgehen der Saudis als Fehler zog
einen Vergleich zu den Untaten der Zionisten in Gaza. Dabei bezeichnete er
die Angriffe auf das jemenitische Volk als Verbrechen und
Generationsausrottung, welche nach internationalem Recht strafbar sind.
Der Revolutionsführer sagte: „Die Tötung von Kindern, Zerstörung von
Häusern sowie Vernichtung der Infrastrukturen und des Nationalreichtums
eines Landes stellen ein großes Verbrechen dar.“ Ajatollah Khamenei
unterstrich: „Die Saudis werden mit Sicherheit Nachteile dafür in Kauf
nehmen müssen und auf keinen Fall der Sieger sein.“ Er sagte weiter: „Es
gibt ein klares Argument für diese Voraussage: Die Militärmacht der
Zionisten ist um ein mehrfaches größer als die der Saudis und Gaza ist ein
sehr kleines Gebiet, dennoch konnten die Zionisten nicht siegen.
Unterdessen ist Jemen ein großes Land mit einer Bevölkerung von vielen
Millionen. Daher werden die Saudis eine Niederlage einstecken müssen.“
Es ist zu erwähnen dass gemäß der Statistik der
Weltgesundheitsorganisation WHO im Zeitraum 19. März bis 6. April bei den
Angriffen der saudischen Kriegsflugzeuge auf Jemen 643 Menschen ums Leben
kamen und 2226 verletzt wurden. Die UNICEF gab bekannt dass seit Beginn
der Luftangriffe auf Jemen 74 Kinder ihr Leben verloren und 44 verletzt
wurden. Am 18. Tag seines Angriffes hat Saudi Arabien zum ersten Mal
zugegeben, dass es unter seinen Militärkräften bei den
Auseinandersetzungen mit den jemenitischen Kräften zu Verlusten kam und
dass sich die Auseinandersetzungen auf saudi arabisches Territorium
Arabien ausgedehnt haben. Pakistan und Türkei haben die Forderung der
Saudis zu Boden Jemen anzugreifen abgelehnt.
Ajatollah Khamenei sagte auch: „Wir sind in verschiedenen politischen
Fragen vielfältig anderer Meinung als die Saudis. Dennoch haben wir uns
bislang gesagt, dass sie in der Außenpolitik eine gewisse Vernunft zeigen…
Doch nun haben einige junge unerfahrene Leute die Angelegenheiten des
Landes in die Hand genommen und lassen Barbarei über Vernunft und die
Wahrung des guten Anscheins herrschen. Dies wird ihnen mit Gewissheit
Schaden bescheren…Ich mahne die Saudis, dieses verbrecherische Vorgehen in
Jemen einzustellen.“
Dann verwies Ajatollah Khamenei auch auf die Unterstützung der USA für
die saudische Regierung und erklärte: „Es liegt in der Natur der USA, dass
sie bei jedem Ereignis den Unterdrücker und nicht die Unterdrückten
verteidigen. Aber auch sie werden sich damit Schaden und eine Niederlage
einhandeln.“
Abschließend sagte er, dass das jemenitische Volk selber über seine
Regierung bestimmen könne.
Äußerungen des geehrten
Revolutionsoberhaupts über Atomfrage und Entwicklungen im Jemen
Donnerstag, 09 April 2015 16:42
Teheran (IRIB)- Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution hat
heute anlässlich des Jahrestages der Geburt der Tochter des Propheten des
Islams, Hazrat-e-Fatima (s.a), verschiedene Gruppen von Frauen, Dichtern
und Geistlichen empfangen.
Bei diesem Empfang erklärte der geehrte Ayatollah Khamenei, er hat sich
deshalb noch nicht zur Atomfrage geäußert, weil die Regierung und das
Verhandlungsteam nach eigenen Angaben noch keine verbindliche Vereinbarung
mit der anderen Seite getroffen haben.
Das geehrte Revolutionsoberhaupt fügte hinzu: Das, was bislang passiert
ist, ist weder eine Einigung als solche, noch eine Verhandlung, die
unbedingt in einer Einigung enden müsste, noch garantiert es den Inhalt
einer Einigung und garantiert schon gar nicht, dass die Verhandlungen zu
einer Einigung führen müssten, deshalb besteht kein Anlass zur
Gratulation.
Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution bekräftigte, dass er
eine Einigung, die die Würde des iranischen Volkes sicherstellt,
hundertprozendig unterstützen wird. Er fügte hinzu, wer behauptet, dass
das Revolutionsoberhaupt gegen eine Atomeinigung ist, der spricht nicht
die Wahrheit.
Der geehrte Ayatollah Khamenei beklagte manche Stellungnahmen, welche
die andere Seite als 'Staatengemeinschaft' bezeichnen und fügte hinzu: Die
andere Seite, die die Vereinbarungen nicht einhält, sind die USA und die
drei europäischen Staaten, und diese sind nicht die Staatengemeinschaft,
so das geehrte Revolutionsoberhaupt weiter.
Die höchste politische Autorität Irans stellte fest, dass die
Staatengemeinschaft die 150 Länder sind, deren Staats- und Regierungschefs
und deren höchste Repräsentanten vor einigen Jahren am NAM-Gipfel in
Teheran teilnahmen. Die Behauptung, dass die Vertreter derjenigen Länder,
die mit Iran am Verhandlungstisch gesessen haben, die Staatengeimschaft
repräsentierten, sei haltlos.
An einer weiteren Stelle seiner Rede erklärte das geehrte Oberhaupt der
Islamischen Revolution: Wenn die Aufhebung der Sanktionen gegen Iran von
weiteren Faktoren abhängig gemacht wird, dann sind die Verhandlungen von
Grund auf bedeutungslos, denn das Ziel der Verhandlungen besteht in der
Aufhebung der Sanktionen, deshalb sollen die Sanktionen am Einigungstag
gänzlich aufgehoben werden.
Der geehrte Ayatollah Khamenei gingt dann auf die Entwicklungen im
Jemen ein und betonte: Die Saudis haben mit ihren Übergriffen auf den
Jemen Fehler begangen und der Region ein schlechtes Beispiel geliefert.
Er bezeichnete die militärischen Angriffe auf das Volk im Jemen als
„Verbrechen, Völkermord und international verwunderlich“ und fügte hinzu:
Der Tod von Kindern, die Zerstörung von Wohnhäusern und Infrastruktur und
des Volksvermögens stellen ein großes Verbrechen dar.
Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution betonte: Die Saudis
werden sicherlich Schaden davon tragen und dort niemals siegen. Er
begründete seine Vorhersage damit, dass die militärische Schlagkraft der
Zionisten um ein mehrfaches größer sei als die der Saudis, und dennoch
seien sie (die Zionisten) dort nicht erfolgreich gewesen, während der
Jemen ein großflächiges Land mit einigen Millionen Einwohnern sei.
Revolutionsoberhaupt:
Lösung der Jemenkrise besteht in Einstellung ausländischer Einmischung
Mittwoch, 08 April 2015 03:40
Teheran (IRIB) – Das werte Oberhaupt der Islamischen Revolution
betonte, die Islamische Republik lehne grundsätzlich bezüglich aller
Länder, darunter auch Jemen, eine Einmischung von außen ab und die Lösung
der Jemenkrise sei durch Einstellung der Angriffe auf die Bevölkerung
dieses Landes und der Fremdeinmischung möglich.
Ajatollah Khamenei, der am gestrigen Nachmittag den türkischen
Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan in Empfang nahm, sagte weiter: „Wir
haben immer betont, dass es nicht zum Vorteil der Muslimstaaten ist, in
den Westen und die USA zu vertrauen. Zurzeit haben auch alle das Resultat
des westlichen Vorgehens in der Region , welche dem Islam und der Region
zum Nachteil gereicht, vor Augen.“
Das Revolutionsoberhaupt sagte mit Hinweis auf die Entwicklungen in
einigen Regionalstaaten und die barbarischen Taten der Terrorgruppen in
Irak und Syrien: „Sollte jemand die versteckten Hände des Feindes bei
diesen Ereignissen übersehen, hat er sich selber etwas vorgemacht.“
Ajatollah Khamenei fügte hinzu: „Die Zionisten und viele westliche
Staaten sind mit diesen Ereignissen einverstanden und wollen gar nicht das
Problem der Daisch (IS) beseitigen.“ Indem er die Frage aufwarf, wer denn
die exkommunizierenden Takfiri-Gruppen finanziell und militärisch
unterstütze, unterstrich er: „Die Fremdmächte möchten mit Sicherheit
nicht, dass diese Probleme beseitigt werden, daher sind es die
muslimischen Länder, die Beschlüsse zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten
fassen müssen. Aber leider wird keine gemeinsame Entscheidung, die
geeignet und konstruktiv wäre, getroffen.“
Ajatollah Khamenei führte die Besorgnis der Islamfeinde besonders auf
das Anhalten eines großen Wandels, nämlich des allgemeinen Islamischen
Erwachens zurück.
Bei seinem Treffen mit dem türkischen Präsidenten Erdogan verwies er
auch auf die gemeinsamen Interessen und Vorteile Irans und der Türkei
hinsichtlich eines Ausbau der Beziehungen und sagte: "Die Macht eines
jeden muslimischen Landes in der Islamischen Welt, ist in Wahrheit die
Macht der Islamischen Umma (Weltgemeinde) und die Politik der Islamischen
Republik Iran besteht darin, dass die muslimischen Länder einander stärken
und von einer gegenseitigen Schwächung Abstand nehmen. Die Verstärkung der
iranisch-türkischen Beziehungen tragen zur Verwirklichung dieses Zieles
bei."
Das Revolutionsoberhaupt betonte abschließend die Bereitschaft der
Islamischen Republik Iran zu Konsultationen über die Lösung der regionalen
Probleme.