August 2013  
     
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Folgen der US-Einmischung in der Region sind unabsehbar

28-08-2013

Das werte Oberhaupt der Islamischen Revolution hat am Mittwochmorgen, 28.8.2013, bei der ersten Zusammenkunft mit dem 11. Regierungskabinett die Koordinierung zwischen Regierung und Parlament für einen rasche Arbeitsbeginn der neuen Regierung gewürdigt. Er sagte, dass der neue Präsident, Dr. Rohani, zuverlässig sei und auf eine lange revolutionäre Vergangenheit zurückblickt. Er beschrieb die wesentlichen Merkmale einer wünschenswerten Regierung, nämlich dass sie auf einer gesunden Überzeugung und ungetrübter Moral beruht, sich durch den Dienst am Volk und Gerechtigkeit auszeichnet, eine gesunde Wirtschaft anstrebt und die Korruption bekämpft, das Gesetz beachtet und klug vorgeht und sich auf die bodenständigen Kapazitäten stützt. Er empfahl, Wirtschaft und Wissenschaft vorrangig zu behandeln und durch Eindämmung der Inflation und Deckung der elementaren Bedürfnisse der Bevölkerung, Produktionsaufschwung und Ansporn und Sicherheit im Wirtschaftsbereich, die Hoffnung der Bevölkerung in die Zukunft zu verstärken.

Er bezeichnete die Einmischung der USA in Syrien als eine absolute Katastrophe für die Region und unterstrich, Jegliche Einmischung und Kriegstreiberei werde mit Sicherheit zum Nachteil derer sein, die das Feuer schüren.

Ajatollah Khamenei gratulierte allen Mitgliedern der Regierung und leitenden Kräften und Mitarbeitern der Exekutive zur Woche der Regierung. Mit dem Hinweis darauf, dass die Namen der Märtyrer Radscha`i und Ba Honar diese Woche schmücken, fügte er hinzu, es sei von Bedeutung, dass alle Regierungskabinette die Namen und Ziele dieser beiden Märtyrer hoch einstufen. (Präsident Radscha`i und Premierminister Ba Honar wurden 1960 ermordet)

Ajatollah Khamenei würdigte das rasche Vorgehen des Präsidenten hinsichtlich der Vorstellung der Minister und sagte, auch die positive Entscheidung des Parlaments für die Ministerkandidaten sei ein guter Ausgangspunkt für eine raschen Arbeitsbeginn der neuen Regierung gewesen. Dies zeuge für eine wertvolle Koordinierung zwischen den beiden Regierungsgewalten und eine lobenswerte Sensibilität auf beiden Seiten für eine rasche Aufnahme der Amtsgeschäfte der Regierung.

Das Revolutionsoberhaupt äußerte die Hoffnung, dass sich die Stärken der 11. Regierung konkret manifestieren werden und die Hoffnung der Bevölkerung anhält und wächst. Zweifelsohne sei die Gegenwart von Herr Rohani mit seiner klaren Vergangenheit als Kämpfer und Revolutionär und seinen positiven und korrekten Standpunkten in den letzten 30 Jahren eine der Stärken der neuen Regierung, fügte er hinzu.

Mit Hinweis auf den festen Entschluss des Präsidenten zur Beseitigung der Probleme sagte er weiter: „So Gott will, wird das Regierungskabinett, gestützt auf einen starken Willen, durch Beschreiten des richtigen Weges seiner schweren Verantwortung nachkommen können.“

Daraufhin beschrieb Ajatollah Khamenei die Merkmale einer wünschenswerten islamischen Regierung. Er bezeichnete es als wichtig, dass sie auf einer gesunden Überzeugung und Moral basiert und fuhr fort: „Eine solche Überzeugung und richtige Einstellung zu den Realitäten der Gesellschaft wird zur geeigneten Vorgehensweise der Regierung führen.“

In diesem Zusammenhang bezeichnete er die Ansprachen, Wegweisungen und Stellungnahmen Imam Chomeinis (Gott habe ihn selig) als wichtigstes Kriterium und betonte: „Die Prinzipien und Werte der Revolution gehen aus den Äußerungen und Standpunkten des Imams hervor. Wenn wir uns in der Praxis an sie halten und in sie vertrauen und uns auch bei Unklarheiten an sie wenden, werden alle Maßnahmen – mit Gottes Segen- gut verlaufen und werden wir weiterkommen.“

Ajatollah Khamenei sagte darüberhinaus in Bezug auf das Kriterium einer gesunden Überzeugung und Moral, dass hierzu unbedingt das volle Vertrauen in den verheißenen göttlichen Beistand notwendig sei. Er fuhr fort, die Bevölkerung und Verantwortungsträger hätten in der Vergangenheit bei verschiedenen Ereignissen wie dem Sieg der Revolution, während der Heiligen Verteidigung und der Bewältigung von ethnischen Aufständen zu Revolutionsbeginn, die Wahrwerdung der Verheißungen deutlich gespürt. Diese wertvollen Erfahrungen hätten die Grundlage für noch größeres Vertrauen auf den Beistand Gottes gebildet.

Ajatollah Khamenei sagte mit Hinweis auf die Ausführungen von Herrn Rohani,das Vertrauen auf Gott und die richtige rationale und kluge Einstellung würden zur Lösung der Probleme beitragen.

Daraufhin bezeichnete er den Dienst an der Bevölkerung als nächstes Kriterium für eine wünschenswerte islamische Regierung.

Der Dienst am Volke sei Hauptgegenstand der Islamischen Regierung und eigentlicher Sinn der Existenz von Verantwortungsträgern, sagte Ajatollah Khamenei und unterstrich: „Nichts darf die Verantwortungsträger vom Dienst an der Bevölkerung abbringen!“

Ajatollah Khamenei erklärte dazu: „Die verschiedenen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Ausrichtungen und Standpunkte sind Nebensache und die Hauptsache ist der Dienst am Volke. Lasst nicht zu, dass Nebensächliches der Hauptsache schadet.“

Er mahnte auch, dass die Gelegenheiten für den Dienst am Volke rasch vorbeigehen und erklärte, er habe den vorherigen Regierungskabinetten ebenso gesagt, dass die begrenzte Zeit von 4 bzw. 8 Jahren der Regierungsverantwortung rapide vorbeigeht, jedoch zahllose Gelegenheiten für den Dienst am Volk umfasst, von denen man keine einzige versäumen sollte.

Er bezeichnete es dabei als wertvoll, den Dienst an der Bevölkerung als einen Dschihad (Bemühen auf dem Wege Gottes) zu verstehen, und sagte, ein dschihadhaftes Vorgehen bedeute jedoch keineswegs eine Nichtbeachtung des Gesetzes. Er erklärte in diesem Zusammenhang seine strikte Ablehnung gegenüber jeglicher Nichtbeachtung des Gesetzes. Man könne dennoch auch im Rahmen des Gesetzes und frei von den bürokratischen Hindernissen aufgrund des Dschihad-Denkens und mit den hohen Zielen vor Augen handeln und die Barrieren überwinden.

Als nächstes wichtiges Merkmal für einen optimale islamische Regierung nannte Ajatollah Khamenei die Gerechtigkeit. Er wiederholte, dass Fortschritt und Weiterentwicklung selbstverständlich mit Gerechtigkeit einhergehen müssten, da ansonsten wie in westlichen Ländern eine Kluft in der Gesellschaft entstehen und es zu Benachteiligungen und Unzufriedenheit kommen würde.

Als viertes Merkmal einer geeigneten Regierung nannte das Revolutionsoberhaupt eine ethisch gesunde Wirtschaft und die Bekämpfung von Korruption. Er wies die Mitglieder des neuen Regierungskabinettes darauf hin, dass sich mit einem Posten in der Regierung verlockende Möglichkeiten, an Geld und Macht zu gelangen, auftun. Sie sollten daher genau darauf achten, dass der von ihnen verwaltete Ressort von der Korruption verschont bleibt. Ajatollah Khamenei verwies auf die zuständigen Stellen für die Beobachtung der drei Regierungsgewalten und verglich Korruption mit einer Termitenplage. Man solle konsequent und klug jegliche Korruption, Vetternwirtschaft, Bestechung und Vergeudung verhindern, so dass grundsätzlich kein Beaufsichtungsorgan gezwungen sei, die Verwaltungssphäre einer Regierungsgewalt zu betreten.

Das Revolutionsoberhaupt bezeichnete die Leiter und Mitarbeiter der Exekutive als anständige Menschen und fuhr fort, leider würden aber vereinzelte inkorrekte Leute durch ihr Verhalten die Mühen der dienstbereiten Mitarbeiter in den staatlichen Einrichtungen ins fragliche Licht rücken. Daher sei ihrem Unwesen ein Riegel vorzuschieben.

Anschließend nannte Ajatollah Khamenei die Treue zum Gesetz ein äußerst wichtiges Kennzeichen der wünschenswerten Regierung und sagte: „Das Gesetz ist das Gleis, auf dem die Regierung sich bewegt und wenn sie aus welchem Grund auch immer, dieses Gleis verlässt, werden Land und Bevölkerung Schaden erleiden.“

Er fügte hinzu: „Es kann sein, dass einige Gesetze Mängel aufweisen, aber ihre Nicht-Beachtung ist schlimmer als ihre Durchführung. Deshalb sollten Sie darum bemüht sein, dass das Prinzip der Einhaltung des Gesetzes fest in den Regierungseinrichtungen verankert wird.“

Das Revolutionsoberhaupt sagte, zur Beachtung des Gesetzes gehöre unter anderem die Durchführung der schriftlich festgelegten Generalstrategien der Staatsordnung und der Zukunftsperspektiven. Er sagte, die Beschlüsse der hohen Ausschüsse, darunter des hohen Rates für die Kulturrevolution und des hohen Rates für virtuelle Räume seien von großer Bedeutung. Ihre Gültigkeit müsse anerkannt und sie müssten umgesetzt werden.

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution sagte in diesem Zusammenhang die Generalstrategien für einen Wandel im Verwaltungssystem sei von großer Wichtigkeit und bedauerte, dass bei der Durchführung dieser Strategien Verzögerungen eingetreten sind. Er forderte ihre Umsetzung.

Als sechstes Kriterium für eine geeignete islamische Regierung bezeichnete er Klugheit und Rationalität. Er forderte die Regierung auf, das ansehnliche Potential an inländischen Experten in allen Bereichen einzusetzen und forderte, dass vor jeder Maßnahme und selbst vor irgendeiner Meinungsäußerung und Stellungnahme die notwendigen Analysen durch Experten durchgeführt werden, denn es sei schwierig, die negativen Folgen von Schritten, die aufgrund unausgereifter Entschlüsse unternommen wurden, oder die Folgen unüberlegter Stellungnahmen wieder gutzumachen.

Ajatollah Khamenei hob ebenso den Punkt hervor, dass die Kapazitäten im Inland zu nutzen seien, und sagte: „Der Schlüssel zur Lösung der Probleme liegt in den Möglichkeiten im Inland. Diese müssen klug genutzt werden!“

Ajatollah Khamenei erläutert dazu: „Dies soll nicht bedeuten, dass externes Potential nicht mehr genutzt werden soll, aber der entscheidende Punkt besteht darin, dass man sich nicht auf das Ausland verlassen sollte.“

Ajatollah Khamenei sagte mit Hinweis auf die Front der Feinde der Revolution weiter: „Es ist eine Tatsache, dass man von der feindlichen Front keine Freundschaft und Ehrlichkeit erwarten kann und darf.“

Er fuhr fort, die Mitbeteiligung eines Landes an den internationalen Beziehungen hänge von seiner eigenen inländischen Stärke ab, deshalb solle man um Fortsetzung und Steigerung des Erstarkungprozesses im Inland bemüht sein.

Das Revolutionsoberhaupt sprach daraufhin über einige wichtige Prioritäten des 11. Regierungskabinetts.

Indem er darauf hinwies, dass die Kabinettsmitglieder frisch mit der Arbeit begonnen haben und dass zugleich die Gelegenheiten beschränkt sind, erklärte er: „Die Fragen der Wirtschaft und des wissenschaftlichen Fortschritts sind die beiden wichtigsten Prioritäten für das Land, welche besonderer Beachtung und des besonderen Einsatzes der Exekutive sowie der anderen beiden Regierungsgewalten bedürfen.“

Er verwies in Zusammenhang mit den Wirtschaftsfragen auf die guten wirtschaftlichen Infrastrukturen, die in den letzten 10 Jahren im Land geschaffen wurden, und fuhr fort: „Angesichts dieser Infrastrukturen müssen die Herstellung von Stabilität und die Zuversicht unter der Bevölkerung und Sicherheit auf den Märkten, die Senkung der Arbeitslosigkeit, die Erwiderung der Grundbedürfnisse der Bürger und der Anreiz für die Nationalproduktion als dringende Angelegenheiten auf der Tagesordnung der Regierung stehen.“ Er sagte ebenso, diese Sofortmaßnahmen würden in Wahrheit den tapferen Einsatz in der Wirtschaft bedeuten, der zu Beginn des Neuen Jahres von ihm gefordert worden war.

Ajatollah Khamenei unterstrich ferner, dass ein großer wirtschaftlicher Erfolg eine langfristige Bewegung erfordere und kein gerechter Mensch von der Regierung erwarte, alle Wirtschaftsprobleme sofort zu beseitigen. Jedoch werde ein Vorgehen in Richtung einer klugen Lösung erwartet.

Indem er darauf hinwies, dass im Landesinteressenrat die Strategien für eine Widerstandswirtschaft untersucht werden, sagte er weiter: „Eine Widerstandswirtschaft ist keine Wirtschaft, die auf Sparpolitik beruht, sondern eine Wirtschaft, welche gegenüber den Krisen und den internationalen Schwankungen widerstandsfähig bleibt.“

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution sprach auch über die beschleunigte Weiterentwicklung in der Wissenschaft , die vor mehr als 10 Jahren begonnen hat und unterstrich: „Diese rasche wissenschaftliche Vorwärtsbewegung darf auf keinen Fall abgebrochen werden.“

Ajatollah Khamenei sagte, der wichtigste Faktor zur Lösung der Wirtschaftsprobleme im Lande bestehe darin, aufgrund von Wissen zu handeln. Er betonte, wenn man sich in der Wirtschaft auf den wissenschaftlichen Fortschritt und die Institute für Grundlagenforschung stützt, werde dies bei weitem gewinnbringender als der Verkauf von Erdöl und Rohstoffen sein.

Ajatollah Khamenei sagte, dass in Wahrheit das Ministerium für Wissenschaft und Technologie und das Ministerium für Gesundheitswesen und medizinische Behandlung und Lehre Hauptverwalter der wissenschaftliche Bewegung sind. Er fuhr fort, Ministerien wie das Ministerium für Industrie und Handel und das Ministerium für den Landwirtschaftsdschihad sollten in Form einer nahen Zusammenarbeit mit diesen beiden Hauptverwaltern die Voraussetzungen dafür schaffen, dass die wissenschaftlichen Errungenschaften der Universitäten und Wissenschaftlichen Zentren genutzt und die wissenschaftlichen Initiativen der Universitäten verdoppelt werden.

Ajatollah Khamenei empfahl der Regierung, unbedingt die Unternehmen für Grundlagenforschung zu unterstützen und sagte, für den wissenschaftlichen Weiterentwicklungsprozess des Landes sei es wichtig, die wissenschaftlich –technologische Kette zu vollenden. Dazu erklärte er, das erste Glied in dieser Kette seien die Ideen. Diese würden in Wissen und Technologie umgewandelt , welches schließlich zur Produktion und zur Vermarktung führt. Daher genüge es nicht, nur an Technologie zu gelangen.

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution hat in einem anderen Teil seiner Ansprache auf die Außenpolitik hingewiesen. Wenn in diesem Bereich Ansehen, Weitsicht und Wohl richtig definiert und verfolgt würden, werde die Außenpolitik der Würde der islamisch-republikanischen Staatsordnung gerecht werden .

Ajatollah Khamenei verwies auf die kritische brüchige Lage in der Region und sagte: „Wir haben keinerlei Interesse daran, uns in Ägypten einzumischen, aber wir können auch nicht die Augen gegenüber der Tötung der ägyptischen Bürger schließen.“ Er betonte: „Wir verurteilen die Massaker an der ägyptischen Bevölkerung. Diese war unbewaffnet!“

Das Revolutionsoberhaupt unterstrich: „Der Urheber dieser Massaker ist aus der Sicht der Islamischen Republik Iran zu verurteilen, unabhängig davon, wer es ist.“

Ajatollah Khamenei sagte weiter: „In Ägypten sollte man sich ernsthaft vor einem Bürgerkrieg hüten, denn ein Bürgerkrieg in Ägypten wird eine Katastrophe für die Islamische Welt und die Region sein.“

Er betonte die Notwendigkeit der Rückkehr zur Demokratie und zur Wahlentscheidung der ägyptischen Bevölkerung und fuhr fort: „Die Bevölkerung in Ägypten hat nach jahrelanger Diktatur dank des Islamischen Aufbruchs korrekte Wahlen abhalten können.“ Dieser Demokratisierungsprozess sei nicht aufzuhalten, sagte er weiter.

Ajatollah Khamenei sagte hinsichtlich der Entwicklungen in Syrien, die eventuelle Einmischung der USA wäre für die Region katastrophal . Er sagte, falls es dazu käme, werde es den Amerikanern mit Gewissheit wie bei der Einmischung in Irak und Afghanistan, schaden.

Ajatollah Khamenei erklärte außerdem, die Einmischung überregionaler und ausländischer Mächte in einem Land habe nur Unruhen und Konflikte zur Folge und steigere die Aversion der Völker gegen diese Mächte. Er betonte, ein militärischer Angriff dieser Mächte werde wie ein Funke im Pulverfass wirken und seine Folgen seien unabsehbar.

 

Revolutionsoberhaupt: Ausländische Interventionen haben die gegenwärtige Lage im Nahen Osten verursacht

26.8.2013

Teheran (IRIB) - Das geehrte Oberhaupt der islamischen Revolution hat die gegenwärtige Lage im Nahen Osten auf die diversen Einmischungen von außerhalb dieser Region zurückgeführt.

"Die Nahost-Region befindet sich zurzeit in einer gefährlichen und sensiblen Lage, die intensivere Koordinierungen erfordert", sagte das geehrte Oberhaupt der islamischen Revolution, Ayatollah Khamenei, heute (Montag) am Vormittag bei einem Treffen mit dem omanischen König, Sultan Qabus. Man dürfe religiöse und ethnische Fragen nicht in politische Konflikte der Länder hineinziehen, mahnte er. Als eine ständige Bedrohung für den Nahen Osten bezeichnete er das israelische Regime, das die allseitige Unterstützung der USA genießt.

Unter Hinweis auf die freundschaftlichen Beziehungen zwischen der IRI und Oman sagte das geehrte Oberhaupt der islamischen Revolution, die bilaterale Zusammenarbeit könne auf verschiedenen Gebieten, vor allem im Gassektor, noch weiter ausgebaut werden.

Bei diesem Treffen, an dem auch der neue iranische Präsident Hassan Rohani teilnahm, bezeichnete Sultan Qabus ebenfalls das Verhältnis zwischen Iran und Oman im Hinblick auf die historischen und kulturellen Verbindungen zwischen beiden Ländern als sehr gut. Er bestätigte die Äußerungen des geehrten Revolutionsführers über die gefährliche Lage im Nahen Osten und die israelische Bedrohung für diese Region. Nur durch eine regionale Zusammenarbeit sei die gegenwärtige schwierige Lage zu meistern.

 

Äußerungen zu den aktuellen Nahostgeschehnissen

19.8.2013

Politik- und Wirtschaftsexperten haben immer wieder die strategische Wichtigkeit des Nahen Ostens hervorgehoben. Hier liegen die meisten Gas- und Ölressourcen und nicht ohne Grund haben die

Kolonialherren besonders im letzten Jahrhundert versucht, dieses Gebiet zu beherrschen. Daher können die Länder in Nordafrika und in Westasien, welche zum Nahen Osten gehören, nur dann wirklich unabhängig werden und ihre Ressourcen schützen, wenn sie mächtig sind und entschieden den Zugriff der arroganten Mächte verhindern. Doch leider erleben zurzeit einige Nahoststaaten beunruhigende Zeiten.

Ägypten geht auf den Bürgerkrieg zu und Palästina ist nach 65 Jahren Besatzung durch die Zionisten weiter Zeuge der Zerstörung von Wohnhäusern und der Obdachlosigkeit seiner Einwohner. Seine Jugendlichen werden getötet und sogar Kinder werden von den Zionisten gefangen genommen.

Im Irak ist der Feind unterdessen weiter bestrebt, zwischen Schiiten und Sunniten, Kurden und Arabern zu spalten.

Die Terroristen des ehemaligen Baath-Regimes und der Takfirigruppen können mit Hilfe der Unterstützung des Westens ungestört in Irak schreckliche Bombenanschläge inszenieren, und hunderte Menschen töten und verletzen.

Ajatollah Khamenei das Oberhaupt der Islamischen Revolution hat in seinen jüngsten Ansprachen die aktuellen Ereignisse im Nahen Osten als besorgniserregend bezeichnet und insbesondere auf die Lage in Ägypten, Palästina und Irak hingewiesen.

Das Revolutionsoberhaupt ist der Ansicht, dass die Gefahr eines Bürgerkrieges in Ägypten wächst, wenn die politische Lage nicht stabilisiert wird.

Ein Bürgerkrieg aber ist die beste Ausrede für Großmächte, um sich in die Angelegenheiten anderer Länder einzumischen. So erging es Syrien, wo sich heute gefährliche Terroristen aufhalten, die finanziell und militärisch von den USA und deren Verbündeten unterstützt werden.

Ajatollah Khamenei ist der Überzeugung, dass die elitären Kräfte in Politik, Wissenschaft und Religion Ägyptens die Lage genau im Auge behalten und erwägen müssen, welche Folgen die Anwesenheit der Legionäre des Westens und Israels in Syrien hat.

In den Augen des Revolutionsoberhauptes hat die Sprache der Gewalt zwischen Bevölkerungsgruppen überhaupt keinen Sinn und verursacht nur große Schäden. Vielmehr müssten die Prinzipien der Demokratie und Volksregierung beachtet werden.

Ajatollah Khamenei unterstreicht: „Das Problem in Ägypten muss das ägyptische Volk selber lösen,“ und fährt fort:

„Wenn es – Gott verhüte dies -zu einem Bürgerkrieg kommt, entsteht eine Ausrede für die Einmischung der Großmächte, welche selber das größte Übel für ein Land und eine Nation sein wird.“

Ein weiteres trauriges Geschehnis, welches seit Jahrzehnten eine angespannte Lage in der Nahostregion hervorgerufen hat, sind die Verbrechen des zionistischen Regimes im besetzten Palästina.

In diesem Teil der Erde fallen die Einwohner laufend der Unersättlichkeit dieses Besatzerregimes zum Opfer. Vergeblich wünschen sich die Palästineneser Sicherheit. Diese bleibt ihnen verwehrt.

Ajatollah Khamenei hat die bedingungslosen Unterstützungen der USA und des Westens für das zionistische Besatzerregime dargelegt. Er bezeichnet es als eine der großen Tragödien von heute, dass diejenigen, die behaupten, Verfechter der Menschenrechte und Demokratie zu sein und schöne Parolen darüber ausgeben, ein ganz offensichtliches Unrecht unterstützen.

Ajatollah Khamenei hebt hervor, dass nach 65 Jahren Besatzung den Palästinensern weiterhin Tag für Tag Unrecht angetan wird. Er verweist darauf, dass die Häuser der Palästinenser zerstört werden, Kinder von ihren Eltern getrennt und die Gefängnisse mit Unschuldigen gefüllt werden. Bislang konnte oder wollte kein internationales Gremien das Besatzerregime Israel an seinen Untaten hindern.

Ajatollah Khmanei erklärt sein tiefes Bedauern über die Lage in Palästina und hebt die Pflicht der Islamischen Welt gegenüber der Palästinafrage hervor. Er sagt: „Die Islamische Welt darf gegenüber dem geballten Unrecht nicht einen Augenblick nachgeben und muss das Vorgehen der reißenden zionistischen Wölfe und ihrer internationalen Unterstützer verurteilen.“

Die Vertreter der palästinensischen Autonomiebehörde machen sich falsche Hoffnungen auf einen Frieden und haben mehrmals mit dem Besatzerregime Verhandlungen geführt und versucht, deren Vertrauen für sich zu gewinnen. Sie glauben, auf diese Weise einen Lösungsweg für diese 65 Jahre währende Krise zu finden.

Auch jetzt laufen Verhandlungen zwischen der Autonomiebehörde Palästinas und den Zionisten. Diese werden aber keine neuen Ergebnisse bringen.

Ajatollah Khamenei sagt darüber: „Diese Gespräche werden sicherlich wie die vorherigen Gespräche nichts anderes ergeben, als dass die Rechte der Palästinenser verletzt werden und dass der Aggressor zu noch größerer Unterdrückung und Verbrechen angespornt wird.“

Ajatollah Khamenei sagt, dass die Zionisten die Palästinenserhäuser zerstören und auf dem Boden, den sie an sich gerissen haben, für ihre eigenen Leute, Siedlungen bauen werden.

Er sagt in Bezug darauf, dass die USA behaupten, bei den Verhandlungen zwischen der palästinensischen Autonomiebehörde und Tel Aviv zu vermitteln: „Die USA stehen eindeutig auf der Seite der zionistischen Besatzer und es wird mit Sicherheit den Palästinensern zum Nachteil gereichen, was in der Küche des Imperialismus gebraut wurde.“

 

Revolutionsoberhaupt: Glaube und Einigkeit, zwei wichtige Faktoren des Widerstandes der Völker

9.8.2013

Teheran (IRIB) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution Ayatollah ol-Osma Khamenei hat am heutigen Freitag in Teheran bei einem Treffen mit Regierungsmitgliedern, Botschaftern islamischer Länder sowie Vertretern verschiedener Bevölkerungsschichten zum Fitr-Fest gratuliert.

Er wies dabei auf die in einigen islamischen Ländern durch andere Länder heraufbeschworene Ereignisse und Differenzen hin und hob hervor: „Glaube und Einmütigkeit sind zwei wichtige Faktoren für den Widerstand der Völker gegenüber den Verschwörungen der Feinde." Der Weg für eine Lösung der gegenwärtigen Konflikte und die Beilegung der Differenzen in den islamischen Ländern, unter anderem im Nahen Osten und Nordafrika, bestehe darin, dass die Völker ausgehend von der Weisheit der Eliten und geleitet von ihren besonnenen Führern Beschlüsse fassen und böswillige Einmischungen und die Zwietrachtstiftung unter den Bürgern beendet werden, so der Revolutionsführer. In Iran hätten verschiedene Konfessionen und Volksstämme Seite an Seite und politische Gruppen und Strömungen einmütig einen Weg eingeschlagen. Aus diesem Grunde hätten die Verschwörungen der Feinde gegenüber dem Glauben, der Einigkeit, Geschlossenheit und Einheit des iranischen Volkes keine Wirkung gehabt, hob das Revolutionsoberhaupt hervor.

Vor der Ansprache des Revolutionsführers hatte der neue iranische Präsident Hassan Rohani zum gesegneten Fitr-Fest gratuliert und hervorgehoben, dass der Monat Ramadan ein Monat der Einheit sei, wodurch die Bürger ihre Bindung untereinander festigten. Präsident Rohani bezeichnete das Fitr-Fest als ein Fest der Standhaftigkeit und moralischen Erstarkung und brachte die Hoffnung zum Ausdruck, dass die Leiden und die Erschöpfung der muslimischen Länder, insbesondere der Länder, die heute durch ausländische Einmischungen doppelt leiden, beseitigt und ihre Probleme gelöst werden.

 

Ansprache des geehrten Oberhaupts der Islamischen Revolution zum "Id ul-Fitr"

9.8.2013

Teheran (IRIB) – Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution hat heute anlässlich "des Id ul-Fitr(Fest zum Ende des Fastenmonats Ramadan) eine Rede gehalten, in der er die Entwicklungen in Nordafrika und Westasien, insbesondere in Palästina, als besorgniserregend bezeichnet hat.

Der Großayatollah Khamenei äußerte auf dem Teheraner Universitätsgelände seine Besorgnis über die Ereignisse im unterdrückten Palästina, wo nach 65 Jahren Besatzung immer noch Ungerechtigkeit und Unterdrückung herrschen.

Zerstörung der Wohnhäuser, Trennung der Kinder von ihren Eltern und Zunahme der Anzahl der Inhaftierten gehörten zu den Tragödien in Palästina, fügte er hinzu. Was noch schlimmer sei, sei die Tatsache, dass dieses Verbrechen noch vom Westen unterstützt werde, so der Großayatollah weiter. Dabei betonte er, dass gerade die Länder , die behaupten, die Menschenrechte zu verteidigen, die zionistischen Verbrecher verteidigen. So werden auch die Friedensverhandlungen scheitern und die neuen Intrigen der Hegenomialmächte zum Nachteil der Palästinender führen.

Weiterhin wies er auf die derzeitige Lage in Ägypten hin und sagte, "die Wahrscheinlichkeit eines Bürgerkrieges wächst von Tag zu Tag, und das ist eine Katastrophe“.

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution warnte ferner vor der Einmischung fremder Mächte in Ägypten, was nur zum Nachteil des ägyptischen Volkes sei und riet dem Volk, den Denkern, politischen Gruppen und Geistlichen Ägyptens, den ausländischen Mächten nicht zu erlauben, sich in die internen Angelegenheiten ihres Landes einzumischen.

Über die Lage im Irak sagte der Großayatollah Khamenei: Im Irak ist eine islamisch-demokratische Regierung an der Macht, und weil die Westmächte keine Ruhe und keine Stabilität in diesem Land wollen, unterstützen sie terroristische Gruppen mit Geld und Rüstungsgütern Unterstützungen , um dort Unruhe zu stiften und die Infrastruktur des Landes zu zerstören.

 

Das Revolutionsoberhaupt zum Thema: Idealismus und Realismus

7.8.2013

Ajatollah Khamenei trifft sich mehrmals im Jahr mit der jungen Generation. Sein jüngstes Treffen fand am 19. des diesjährigen gesegneten Monats Ramadan (am 28.7.) mit Studenten statt.

An dieser Zusammenkunft nahmen die Vertreter von Studentenvereinigen teil und legten zu Beginn ihre Standpunkte über die Angelegenheiten des Landes dar. Ajatollah hörte ihnen aufmerksam zu und machte sich Notizen. Nachdem die Studenten gesprochen hatten, begann er seine Ansprache, in der er auf mehrere Punkte einging.

Ajatollah Khamenei ist der Ansicht, dass die junge Generation am besten die Islamischen Ideale vorantreiben kann.

Er sagt , dass es ohne die körperlichen und geistigen Käfte und ohne die Dynamik und den Eifer der jungen Leute nicht möglich wäre an die hohen Ziele zu gelangen.

Die Islamische Revolution Irans hat in der Tat dank des Idealismus der iranischen Jugend gesiegt.

Imam Chomeini (r.h.) der Begründer der Islamischen Republik Iran hat auf Unterdrückung, Ungerechtigkeit und Verdorbenheit, welche die arroganten Imperialisten im Land angerichtet hatten, aufmerksam gemacht und die Würde und Stärke der Muslime unterstrichen. Daraufhin haben die jungen Revolutionäre mit ihrem Idealismus und mit ihrem effektiven Einsatz sich erheblich für die Abschaffung der Monarchie engagiert, die es seit 2500 Jahren im Iran gab.

Ajatollah Khamenei sagt über die junge Generation: „Es ist keine leere Floskel, wenn ich die jungen Leute , insbesondere die Studenten bisher gelobt habe, sondern es ist völlig ernstgemeint. Ich bin davon überzeugt, dass die jungen Leute große Probleme lösen können.“

Die Wellen des Islamischen Erwachens in Ländern wie Ägypten, Tunesien, Libyen, Bahrain und Jemen sind dank junger idealistischer Menschen entstanden und haben die Diktaturen ins Schwanken gebracht.

Die wachsame muslimische Jugend strebt nun in den Ländern, in denen es eine Revolution gab, nach hohen Zielen.

Ajatollah Khamenei ist der Überzeugung: „Bei der Erreichung der islamischen Ideale und ihrer Umsetzung tragen die jungen Leute eine große Verantwortung und besitzen außerdem ein großes Leistungspotential. Es ist allerdings auch wichtig, dass sie den Schauplatz der Aktivitäten richtig kennen und definieren und auf kluge Weise auf die Ideale zustreben.“

Aus der Sicht Ajatollah Khameneis sind die Ideale der Islamischen Staatsordnung die Ideale des Islams. Sie bilden ein Ganzes aber werden unterschiedlich eingestuft. Einige Ideale sind Haupt- und Endziele, andere sind kurzfristig, zählen aber trotzdem zu den hohen Zielen. Nach Ansicht des Oberhauptes sollten sämtliche Ideale angestrebt werden.

Ajatollah Khamenei sagte in seiner Ansprache zu den Studenten weiter , zu den wichtigsten erstgradigen Idealen dieser Ordnung zähle eine Gesellschaft, in der Gerechtigkeit und Fortschritt und Spiritualität herrschen und erklärte: „Eine gerechte Gesellschaft ist eine Gesellschaft, in der sowohl die Verantwortungsträger der Regierung gerecht vorgehen als auch die Bürger einander gerecht behandeln. Zugleich muss diese Gesellschaft sich auf dem Gebiet der Wissenschaft, Politik und der Zivilisation weiterentwickeln.“

Ajatollah Khamenei hob hervor, dass der Islam eine Gesellschaft, die rückständig ist, nicht akzeptiert, sondern ein wichtiger Teil der Islamischen Gebote geradezu danach fordert, dass die Gesellschaft sich weiterentwickelt.

In den Augen Ajatollah Khameneis ist es aber auch ein wichtiges Ziel des Islams, dass eine Gesellschaft Spiritualität besitzt. Er bezeichnete eine spirituelle Gesellschaft als Gesellschaft, in der das Bedürfnis nach Spiritualität gestillt wurde. Diese Spiritualität hat zur Folge, dass der Mensch nicht niedrigen materiellen und alltäglichen Zielen nachgeht sondern an hohe Ziele denkt . Die guten Beziehungen zwischen den Menschen sollen ebenso wie die Beziehung der Menschen zu Gott gewahrt bleiben. Der Islam hat gemäß Ajatollah Khamenei eine solche Spiritualität in der Gesellschaft im Auge.

Ajatollah Khamenei nannte bei seinem Treffen mit Studenten auch weitere hohe Ziele wie den Aufbau einer Wirtschaft des Widerstandes, eine heile Gesellschaft, eine überlegene Industrie und Landwirtschaft, Handel in Begleitung von Aufschwung, eine fortgeschrittene Wissenschaft sowie kulturellen und politischen Einfluss auf internationaler Ebene.

Die hohen Ziele des Irans bestehen also darin, eine Gesellschaft zu erreichen, die an Wissenschaft und Fortschritt, Gerechtigkeit, Spirtiualität und Freiheitlichkeit gelangt ist. Für Ajatollah Khamenei ist das Streben nach Freiheit und Unabhängigkeit und nach der Vervollkommnung ein Streben nach den Idealen, nach denen die Gott gegebene Natur des Menschen, die Fitra verlangt. Diese Neigungen im Menschen werden immer bestehen bleiben und nie alt.

Deshalb wird auch eine Gesellschaft, die nach diesen hohen Zielen strebt, nie altern und morsch werden.

Ajatollah Khamenei bezeichnete die Summe der primären und sekundären Ideale als Ganzes und sagte, wenn jemand nach einem dieser Ziele strebt ist es als ob er sich für alle Ziele eingesetzt hat.

Diejenigen, die sich für eine Wirtschaft des Widerstandes oder für die Verbreitung der revolutionären und islamischen Kultur in der Islamischen Welt einsetzen, haben sich für das Gesamtideal eingesetzt, ebenso wie jemand, der in der Politik und auf diplomatischer Ebene oder im Gesundheitswesen nach dem Optimum strebt.

Ajatollah Khamenei ist der Überzeugung, dass bei einem gemeinsamen Einsatz eine ideale Gesellschaft hervorgerufen werden und diese nicht nur für muslimische Gesellschaften sogar sogar für nicht-muslimische Länder zum Vorbild werden kann.

Es taucht jedoch die Frage auf, ob der Idealismus nicht vom Realismus entfernt ist? Kann man idealistisch und zugleich realistisch sein?

Ajatollah Khamenei sagte dazu:

„Hinsichtlich des Verhältnisses zwischen Idealismus und Realität betone ich sowohl das Streben nach den Idealen als auch die Wahrnehmung der Realität.“

Er weiter: „Ein Streben nach den Idealen ohne Beachtung der Tatsachen, führt zu Träumerei und irrealen Vorstellungen.“

Nach Ansicht von Ajatollah Khamenei muss ein Mensch, der nach Idealen strebt, nicht nur diese Ideale richtig identifizieren, sondern auch den Weg, der zu ihnen führt, kennen und er muss sich realistisch und organisiert auf die Ideale zubewegen. Der Führende sagte: „Wenn der Mensch ohne den Weg zu kennen weiterstrebt, erreicht er Stellen, wo es kein Vor- und Zurück mehr gibt und er sich nur mit Mühe aus der Situation retten kann.“ Man müsse also den Weg kennen, betonte er.

Das Revolutionsoberhaupt sagte in diesem Zusammenhang zu den Studenten, dass einige bei ihrem Nervenkrieg versuchen, Dinge als realistisch darzustellen, die in Wahrheit nicht existieren. Man müsse daher also auch zwischen der Realität und dem, was versucht wird als Realität zu suggerieren, unterscheiden.

Ajatollah Khamenei erklärte dazu : „ Es werden Gerüchte verbreitet und Dinge gesagt, die nicht stimmen, und wenn jemand nicht die Augen offen hält, fällt er einer Täuschung zum Opfer.“ Deshalb habe er immer die Wachsamkeit betont, fuhr er fort und sagte: „Ein Nutzen der Wachsamkeit und Erkenntnis liegt darin, dass der Mensch die Wirklichkeit so erkennt, wie sie ist.“

Ajatollah Khamenei sagte: „Ein aktiver Student, der Idealismus besitzt und ebenso die Realität wahrnimmt, wird unter keinen Umständen, weder bei erfreulichen Erfolgen noch bei bitteren Niederlagen, passiv werden, aufgeben und in die Sackgasse geraten.“ Er fuhr fort: „Mal hat der Mensch Erfolg und mal nicht. Aber geht es denn im Kern darum!? Es gibt einige, die ihre Ideale aufgeben, wenn alles nach ihrem Wunsch verlaufen ist und sie den erwünschten Punkt erreicht haben. Aber das ist ein Fehler. Der Koran lehrt uns ( in der Sure Asch Scharh, Vers 94, Vers 7):

`Wenn du nun entlastet bist, mühe dich eifrig`

Wenn also eine Arbeit erledigt und, eine Anstrengung abgeschlossen ist, sollst du die nächste Aufgabe in Angriff nehmen.“

Ajatollah Khamenei sagte weiter, andere würden widerum , wenn sie ein Ziel anstreben und die Sache nicht nach Wunsch verläuft, resignieren und passiv werden. Auch das sei falsch, sagte er .

Er erklärte: „Für einen angemessenen, realistischen Idealismus gibt es keine Sackgasse. Wenn der Mensch die Realitäten beachtet, gibt es für ihn nichts, was nicht voraussehbar wäre.“

 

Revolutionsoberhaupt: Wissenschaftlicher Fortschritt Grundlage für wirtschaftliche und politische Erstarkung

07 August 2013 05:23

Revolutionsoberhaupt: Wissenschaftlicher Fortschritt Grundlage für wirtschaftliche und politische Erstarkung

Teheran (IRIB) - Das Revolutionsoberhaupt hat bei einem Treffen mit Universitätsdozenten und Forschern des Landes am gestrigen Dienstagnachmittag gesagt, dass der Dialog für Wissenschaft, wissenschaftlichen und allgemeinen Fortschritt an den Universitäten weiter zunehmen muss und der Fortschritt in der Wissenschaft die Voraussetzungen für die wirtschaftliche und politische Erstarkung schaffe.

Ajatollah Khamenei hat bei diesem Treffen gesagt, dass die Staatsordnung mit Sicherheit das Streben nach dem Fortschrittsmodell eines islamischen Irans auf der Tagesordnung stehen hat.

Mehrere hundert Universitätsdozenten, Mitglieder des wissenschaftlichen Kaders und Forscher an den Universitäten fanden sich am gestrigen Nachmittag bei Ajatollah Khamenei, dem werten Revolutionsoberhaupt ein, um über ihre Standpunkte zu sprechen und Meinungen über verschiedene wissenschaftliche Themen und Fragen der Universitäten auszutauschen.

Ajatollah Khamenei betonte, dass eine progressive wissenschaftliche Bewegung für das Land notwendig sei und verwies darauf, dass renommierte internationale Informationszentralen der Wissenschaft den Fortschritt Irans in der Wissenschaft zugegeben haben. Dabei hob er die deutliche Zunahme der Studentenzahl und der Universitätsdozenten neben der raschen wissenschaftlichen Entwicklung hervor.

Er bezeichnete die beachtenswerte Zunahme von wissenschaftlichen gut dokumentierten Artikeln von iranischen Forschern als Zeichen für den wissenschaftlichen Fortschritt des Landes und sagte, gerichtet an die Akademiker und elitären Persönlichkeiten, sie sollten nicht zulassen, dass irgendetwas den Fortschritt an den Universitäten blockiert.

Das Revolutionsoberhaupt sagte über die verschiedenen politischen Fronten weiter: „Die Front der Anfeindung und Starrköpfigkeit, die im Gegensatz zu dem was behauptet wird, nur aus einigen wenigen westlichen Hegemoniestaaten besteht, scheut keinerlei Störungsmanöver unter anderem zur Verhinderung des wissenschaftlichen Fortschritt Irans.

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution hat bei diesem Treffen mit Hinweis darauf, dass der Farsi-Sprache zunehmend mehr Bedeutung beigemessen werden sollte und ihr Potential in den verschiedenen Wissenschaften und beim wissenschaftlichen Fortschritt genutzt werde müsse, die Förderung der Farsi-Sprache auf der Welt unterstrichen.

 

Das geehrte Staatsoberhaupt: Mit Sieg der islamischen Revolution haben Bürger alle wichtigen Entscheidungen mitgetragen

Sonntag, 04 August 2013 12:38

Das geehrte Staatsoberhaupt: Mit Sieg der islamischen Revolution haben Bürger alle wichtigen Entscheidungen mitgetragen

Teheran (IRIB) - Das geehrte Staatsoberhaupt der islamischen Revolution, Ayatollah Khamenei, hat bei der Bestätigung des Präsidenten in seinem Amt am Samstagnachmittag den Präsidenten und die neue Regierung zu unermüdlichen Anstrengungen und gleichzeitig Distanzierung von voreiligen Entscheidungen aufgerufen.

Man müsse alle Kapazitäten einsetzen und festen Schrittes voranschreiten. Ayatollah Khamenei bestätigte die Ansicht des Präsidenten Rohani hinsichtlich einer weisen Haltung bei internationalen Beziehungen und politischen Dingen und sagte: Da Iran feinde hat, die kein logisches Vorgehen vorweisen können, ist es an die iranische Regierung die Angelegenheiten weise und logisch und konsequent im Rahmen der Ziele des islamischen Systems voranzubringen. Er sagte ferner: Mit dem Sieg der islamischen Revolution und Etablierung der Demokratie in Iran ist die Rolle bei allen wichtigen Fragen entscheidend. Ayatollah Khamenei wies ferner auf die wirtschaftlichen und politischen Probleme der islamischen Welt und die Unruhen in einigen Ländern in der Region hin und betonte, dass die unholde Präsenz des zionistischen Regimes in den vergangenen 65 Jahren zu jenen Problemen gehört, die mit Unterstützung der Weltimperialisten leider fortgesetzt wurden. In dieser Lage der Region und der Welt hat Iran mit klaren Standpunkten seinen Fortschritt fortgesetzt.

Imaminfo, e-Mail: info@chamenei.de
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