Revolutionsführer
beim Treffen mit Premierministern Syriens und Iraks: USA und
zionistisches Regime verantwortlich für Unruhen in Syrien
Teheran.31.08.2012 (IRIB)- Der geehrte Revolutionsführer ist heute
(Freitag) mit dem neuen syrischen Premierminister, Wael Nader al-Halghi,
in Teheran zu Gesprächen zusammengekommen.
Bei dem Gespräch mit al-Halghi und seiner begleitenden Delegation
bezeichnete Ayatollah Khamenei die finanzielle Unterstützung sowie die
Propaganda des Westens als ausschlaggebend für die derzeitige Lage in
Syrien: „Wenn man der Opposition in Europa, die gegen das System auf die
Straße geht, ebenfalls Waffen liefert, würde definitiv ein Zustand wie
derzeit in Syrien entstehen“, so Ayatollah Khamenei.
Für die schmerzhaften Ereignisse in Syrien machte der geehrte
Revolutionsführer die USA und das zionistische Regime verantwortlich: „Die
Bewegung der Blockfreien habe definitiv mehr als die USA, die UNO und
manche europäische Länder das Recht sich mit der syrischen Politik zu
befassen“.
„Die derzeitige Lage in Syrien könne nicht mehr fortdauern; die wahren
Verantwortlichen für die Lage in Syrien sind diejenige, die massenhaft in
das Land Waffen liefern und verantwortungslose Gruppen in diesem Land
finanziell unterstützen“.
Ayatollah Khamenei betonte ferner, dass es das syrische Volk sei, das
wehrlos der Krise zum Opfer gefallen ist: „Daher müsse die syrische
Regierung unter Fortsetzung von Reformen der Opposition jede
Rechtfertigung für ihre Gewalt entziehen und die Öffentlichkeit und die
arabischen Nationen auf die Ereignisse hinter den Kulissen aufmerksam
machen“.
Das geehrte Revolutionsoberhaupt kam Freitag ebenfalls mit dem
irakischen Premierminister, Nuri al-Maliki, und seiner begleitende
Delegation in Teheran zu Gesprächen zusammen. Auch hier bezog sich
Ayatollah Khamenei auf die Lage in Syrien sowie auf die Unruhen in
Bahrain. Die IR Iran könne als Vorsitzende des NAM-Gipfels und der Irak
als der Vorsitz der Arabischen Liga (AL) die Kapazitäten dieser
Organisationen für die ernsthafte Einwirkung auf die Region vor allem in
Syrien ausschöpfen und in diesem Zusammenhang eine wichtige Position
einnehmen.
Des Weiteren deutete er auf die negative Propaganda zur Anzettelung
eines Krieges zwischen Schiiten und Sunniten in Syrien hin: „Die Wahrheit
der Syrien-Krise sei ein Stellvertreterkrieg einiger Regierungen unter der
Führung der USA und einiger weiterer Mächte mit der Regierung in Syrien;
Ziel dieses Krieges sei die Gewährleistung der Vorzüge für das
zionistische Regime und die Zerschlagung des Widerstandes in der Region“.
Der geehrte Staatsoberhupt äußerte sich auch zu den Problemen im Irak:
„Die IR Iran verstehe den Fortschritt und den Erfolg vom Irak als eine
eigene Gunst und sei der Ansicht, dass die Beziehungen beider Länder der
Region als Muster dienen könnten.“
Revolutionsoberhaupt beim
Treffen mit dem Präsidenten von Sri Lanka: Einheit befreundeter Länder,
ein Erfolgsfaktor
31.8.2012
Teheran (IRIB)- Die Einheit der befreundeten Länder sei ein Faktor, der
zur höheren Stellung der Länder und Anstieg ihrer Machtverhältnisse führe
und das nationale Wohl dieser Länder zu gewehrleisten im Stande sei, so
der geehrte Revolutionsoberhaupt.
Bei seinem heutigen Treffen mit dem Präsidenten von Sri Lanka, Mahinda
Rajapaksa, verwies der geehrte Revolutionsführer auf die politische
Propaganda und die Propaganda der Medien des Imperialismus hin: „Die
Imperialisten würden sich sehr bemühen, um sich unschlagbar zu verkaufen,
jedoch wüssten der Iran und Sri Lanka aufgrund ihrer Erfahrungen, dass ein
Widerstand gegen Ausbeutung und Imperialismus durchaus möglich sei, so
Ayatollah Khamenei.
Rajapaksa deutete auf die zwei Vorschläge des geehrten
Revolutionsführers bezüglich der Abschaffung von Atomwaffen in der Region
und eines Referendums für die Palästina-Frage hin und bezeichnete diese
Vorschläge als sehr interessant.
Des Weiteren bezog sich Rajapaksa auf die Politik seines Landes
gegenüber Terrorismus: Sri Lanka habe den Terrorismus stets bekämpft und
sich ebenfalls für den muslimischen Bevölkerungsanteil in diesem Land sehr
bemüht. Die gemeinsamen politischen Ansichten der IR Iran und Sri Lanka
würden ihnen die Beilegung der Probleme ermöglichen, so Rajapaksa.
30.8.2012
Teheran (IRIB) - Das Oberhaupt der Islamischen Revolution Khamenei
bezeichnete Einmütigkeit und Standhaftigkeit als Weg zur Vereitlung
feindlicher Aktionen und Verschwörungen gegen den Libanon.
Der iranische Revolutionsführer Khamenei bezeichnete am heutigen
Donnerstagnachmittag beim Treffen mit dem libanesischen Staatspräsidenten
Michael Suleiman Libanon als ein Land mit besonderer Bedeutung in der
Region und hob hervor: „Manche Fremde sind bestrebt, den Libanon mit den
Schwierigkeiten mancher Länder zu konfrontieren, aber die Zusammenarbeit
und Einmütigkeit der libanesischen Gruppen und Stämme sowie die Anlehnung
an den wichtigen Wert des Widerstandes könnte diese Bestrebungen zu einem
Misserfolg machen..“
Khamenei bezeichnete den Libanon als ein wichtiges und sensitives Land
in der Region und fügte hinzu: „Die libanesischen Führer und
Persönlichkeiten haben es fertig gebracht, gute Erfahrungen zu sammeln und
durch Standhaftigkeit gegenüber den religiösen und Stammesdifferenzen
sowie Unterstützung des Widerstandes viele Probleme zu beseitigen.“
Das Revolutionsoberhaupt unterstrich ferner die Auflehnung gegen
jegliche ausländische Einmischung in Syrien und hob hervor: „Der einzige
Weg zur Beilegung des Syrienkonfliktes besteht in der Verhinderung der
Waffenzufuhr für die unverantwortlichen Gruppen.“
Michal Suleiman würdigte die Organisation des 16. Gipfeltreffens der
Blockfreien Länder in Teheran, betonte den Ausbau der Beziehungen zwischen
Iran und dem Libanon und brachte die Hoffnung zum Ausdruck, dass dieses
Treffen verbunden mit dem Vorsitz der Blockfreien Bewegung für Iran
positive Ergebnisse zu verschiedenen Themen, auch zum Thema Palästina,
haben wird.
Ansprache von
Revolutionsoberhaupt beim Treffen mit Präsidenten von Turkmenien
30.8.2012
Teheran (IRIB) - Das Verehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution
bezeichnete die Freundschaft und Zusammenarbeit als Politik der IRI
gegenüber den Nachbarländern.
Das verehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution Ayatollah Khamenei
betonte beim Treffen mit Gurbanguly Berdymuchamedow: „Freundschaft und
Zusammenarbeit stellt die Politik der IRI gegenüber den Nachbarländern
dar.
Der Revolutionsführer begrüßte den Ausbau der Beziehungen zwischen Iran
und Turkmenistan und fügte hinzu. „Die vielfältigen und ausgedehnten
Kapazitäten beider Länder haben den Ausbau der Beziehungen erleichtert.“
Er brachte dann seine Zufriedenheit mit den Fortschritten in
Turkmenistan zum Ausdruck und hob hervor: „Die gemeinsamen Interessen in
verschiedenen Fragen, unter anderem in Bezug auf das Kaspische Meer,
können die Grundlage für den Ausbau der Beziehungen zwischen Iran und
Turkmenistan bilden.“
Gurbanguly Berdymuchammedow richtete den herzlichen Gruß des
turkmenischen Volks aus und sagte, dem Land sei daran gelegen, die guten
Beziehungen mit seinem großen Nachbarland IRI auszubauen.
Das 16. Gipfeltreffen der Blockfreien Länder wurde am heutigen
Donnerstagmorgen mit der Ansprache des verehrten Oberhauptes der IRI in
Teheran eröffnet und wird am morgigen Freitag mit der Bewilligung des
Schlussdokumentes zu Ende gehen.
Ausführungen des
Revolutionsoberhauptes gegenüber UN-Generalsekretär
30.8.2012
Teheran (IRIB) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution hat
das zionistische Regime wegen Besitz von Nuklearwaffen als große Gefahr
für die Nah-Ost-Region bezeichnet. Ajatollah Khamenei, Oberhaupt der
Islamischen Revolution, hat am gestrigen Mittwochnachmittag bei seinem
Treffen mit Ban Ki Moon, dem Un-Generalsekretär und seiner begleiteten
Delegation
mit Hinweis auf die Ausstattung des zionistischen Regime mit
Nuklearwaffen seitens den USA und einigen anderen Mächten, unterstrichen:
"Dies ist eine große Gefahr für die Region und von der UNO wird erwartet,
dass sie diesbezüglich etwas unternimmt."
Das Oberhaupt der Islamischen Revolution hat ebenso mit Hinweis auf die
gemeinsamen Besorgnisse der Menschheit hinsichtlich der atomaren Abrüstung
hervorgehoben: "Die Islamische Republik Iran hält weiter an dem Gedanken
eines atomwaffenfreien Nahen Osten fest und die Vereinten Nationen müssen
sich ernsthaft für die Beseitigung der Besorgnisse, die hinsichtlich der
Nuklearwaffen bestehen, einsetzen!"
Er fügte hinzu: "Leider ist die Struktur der UNO fehlerhaft und der
UN-Sicherheitsrat wird von den befehlshaberischsten Mächten der Welt,
welche Atomwaffen besitzen und diese sogar eingesetzt haben, beherrscht."
Das Oberhaupt der Islamischen Revolution sagte ebenso, dass der Iran
aufgrund seiner religiösen Glaubensgrundsätze und Lehren zu jeglicher
Bemühung zwecks Lösung der Syrienkrise bereit steht, mit Nachdruck: " Für
die Lösung der Syrienkrise gilt eine selbstverständliche Voraussetzung und
zwar die Verhinderung von Waffensendungen an die verantwortungslosen
Gruppen in Syrien."
Er sagte, die jetzige Lage in Syrien resultiere daraus , dass über die
meisten Grenzen von Syrien Waffen ins Inland an die oppositionellen
Gruppen geliefert wurden, und ergänzte: "Dass die syrische Regierung
Waffen in der Hand hat, ist ganz normal, denn die syrische Regierung hat
wie jeder andere Staat eine Armee."
Das Oberhaupt der Islamischen Revolution betonte: "In Bezug auf Syrien
ist es eine bittere Wahrheit, dass eine Gemeinschaft von Staaten die
Gruppen, die gegen die syrische Regierung sind , dazu gebracht haben, dass
sie in ihrer Vertretung Krieg gegen die syrische Regierung führen. Dieser
Krieg in Stellvertretung anderer ist der Fakt, den die Syrienkrise aktuell
darstellt."
Außerdem hat Ajatollah Khamanei gesagt, dass die Amerikaner ganz genau
wissen, dass Iran keine Atomwaffen anstrebt, und lediglich nach Vorwänden
suchen. Er erklärte: "Die internationale Atomenergiebehörde ist aufgrund
ihrer Bestimmungen verpflichtet, den Iran wissenschaftlich und technisch
zu unterstützen. Aber dies hat sie nicht nur nicht getan, sondern sie legt
auch ständig Hindernisse auf den Weg."
Ajatollah Khamenei betonte erneut den Standpunkt der Islamischen
Republik Iran, der auf dem Verbot der Produktion und des Einsatzes von
Atomwaffen basiert, und sagte: "Dieser Standpunkt beruht auf den
religiösen Überzeugungen und dient nicht dazu, den USA und anderen
westlichen Staaten entgegen zu kommen!"
Standpunkte der Führung
(aus Gebetsansprache Eyd-e Fitr 2012
25.12.2012
Während seiner Ansprachen nach dem Gemeinschaftsgebet zum Eyde-Fitr hat
Ajatollah Khamenei, das Revolutionsoberhaupt, gesagt: Wir müssen Gott den
Höchsterhabenen bitten, dass er unser Dienen im Monat Ramadan akzeptiert
und uns Seine besondere Gnade zukommen lässt. In einem Gebet des Sahifeh
Sadschadiyeh heißt es: O Gott! Der du nichts zurückweist was jemand vor
Dein Tor bringt, und wenn es noch so wenig ist,und der Du kein Werk
unbelohnt lässt, so geringfügig es auch sein mag ... O Gott, der Du dem
nahe kommst, der sich Dir nähert. O Gott, der Du jenen zu Dir rufst, der
sich von Dir abgewandt hat. (Sahifeh Sadschadiyeh, Gebet 46)
Ajatollah Khamenei verwies zu Eyd-e Fitr auf die endlose Barmherzigkeit
des Schöpfers und sagte, dass Seine Barmherzigkeit immer für Diener, die
reuevoll umkehren,
bereitsteht. Er lud alle zu verstärkter Gottesfürchtigkeit ein und
sagte: "Geht einen Schritt in Richtung Gott und Gott der Höchsterhabene
wird euch in Seine Nähe holen! Gott ruft in Seiner Barmherzigkeit
diejenigen, die sich von der Wahrheit, der Spiritualität und von Ihm und
Seiner Religion abgewandt haben, zu sich. Er ist gnädig und barmherzig."
Im Monat Ramadan nehmen Spiritualität und Glaube der Fastenden zu . Sie
enthalten sich der Sünde und machen ihr Herz mit Dingen und Zielen
vertraut, die Gott gefallen. Wichtig ist es, die Errungenschaften des
Monats Ramadan zu behüten.Das Revolutionsoberhaupt empfahl daher allen und
besonders der Jugend: "Bewahrt euch die Erleuchtungen, an die ihr im Monat
Ramadan gelangt seid. ...Bewahrt sie euch bis ans Lebensende oder
zumindest bis zum nächsten Eyde Fitr und bis zum nächsten Monat Ramadan.
Das Vertrautsein mit dem Koran, die Hinwendung zu Gott, das
Gott-Eingedenk-Sein, die Beteiligung auf den Schauplätzen, auf denen Gott
seine Diener gerne sieht – ob nun der Schauplatz in eurem Innern oder die
große Szene der Islamischen Welt, unserer Gesellschaft und unsere Umma
(Weltgemeinde). Bewahrt diese Errungenschaften und Gott wird Seinen Segen
zuteil werden lassen."
Ajatollah Khamenei verwies in den Gebetsansprachen zum Eyd-e-Fitr auf
die massive Teilnahme am Fußmarsch zum internationalen El-Quds-Tag am
letzten Freitag des Monats Ramadan und sagte:
"Jedes Jahr stimmen noch mehr Völker als in den Vorjahren in den Ruf
der iranischen Nation ein. In einigen Ländern, wo die Herrschaft der
verbliebenen Anhänger von Abgottregimen verhinderten, dass die Bevölkerung
ihren Gefühlen für Palästina Ausdruck verleihen, konnte die Bevölkerung
dieses Jahr - Gott sei Preis und Dank -ebenso die Arena betreten. Dies ist
ein Prozess, der so Gott will, anhalten wird."
Ajatollah Khamenei betrachtete den Fußmarsch am El-Quds-Tag gegen das
zionistische Regime nicht als eine normale Demonstration sondern er
verglich ihn mit frischem Blut in den Adern der Islamischen Umma. In
seinen Augen macht der Fußmarsch von El-Quds die Palästinafrage immer
lebendiger, auch wenn einige bestrebt sind, dass Palästina und die
palästinensische Nation in Vergessenheit geraten.
Ajatollah Khamenei sagte, dass die Krebsgechwulst des Zionismus im
Laufe der Jahre, in denen die muslimischen Völker unter der Vorherrschaft
der Weltimperialisten waren, heranwuchs und die Folgen weiterhin die
Muslime treffen.
Ajatollah Khamenei erläuterte dazu: "Die internationalen Kriege
zwischen den arroganten Wetmächten begannen in Europa. Die Kolonialmächte
griffen einander an, während die muslimischen Völker, die Völker dieser
Region, unter den Folgen und Problemen dieser Kriege zu leiden hatten. Im
Gefolge dieser Kriege entstand das gefährliche und schlimme zionistische
Wildgewächs in unserer wichtigen Region, inmitten der muslimischen Ländern
und im Herzen der Islamischen Welt. Nach diesen Kriegen war es, dass die
falsche und mangelhafte Konstruktion der UNO und des UN-Sicherheitsrates
und der Staaten mit Veto-Recht entstanden. Das heißt die gleichen
blutverschmierten Arme, die diesen verheerende Kriege in Gang gesetzt
hatten, wollten danach die Macht der Welt an sich reißen und den Nahen
Osten, diese empfindliche, wichtige und segensreiche Region und das
Zentrum der potentiellen Vereinigung der Islamischen Welt unter ihre
Fuchtel bringen. Und das haben sie dann auch getan. Und wir waren
unachtsam. Die muslimischen Völker haben geschlummert. Sie wurden
angegriffen, ihre Schicksal wurde mit diffizilen großen Problemen, in die
sie noch verwickelt sind, vermischt. ...Die muslimischen Ländern sind auf
den Betrug der Mächte hereingefallen."
Ajatollah Khamenei ist davon überzeugt, dass den großen Mächten das
Blut der Völker an den Händen klebt und sie mit aller Macht den Zionismus
erhalten wollen. Die Amerikaner und die anderen Hegemonialmächte machen
offen ihr Schicksal von dem Schicksal des zionistischen Regimes abhängig.
Natürlich unterstreicht Ajatollah Khamanei, dass ihnen diese
Abhängigkeit schaden wird.
Ajatollah Khamenei bezeichnete die jetzige Ära des Erwachens der
muslimischen Völker als einen göttlichen Segen. Eine segensreiche
Auswirkung dieser Erwachung ist die Vitalisierung der Palästinafrage.
Diesbezüglich sagt er, dass die Palästinafrage dadurch wieder zu einer
Hauptfrage für die Islamische Welt geworden ist und man nicht zulassen
darf, dass sie wieder an Wichtgkeit veliert und von den Sabotagen der
Feinde verdeckt wird.
Aus der Sicht Ajatollah Khameneis haben die muslimischen Völker ihre
Regierungen anhand deren Stellungnahmen zu Palästina geprüft. Natürlich
konnte der Wille des Volks wegen Diktatur und Imperialismus, Gewalt und
Unfreiheit nicht klar an den Tag treten. Er betonte, dass die Nationen bei
den Demonstrationen am diesjährigen El-Quds-Tag , ihrem Wunsch Ausdruck
verleihen konnten und diese Entwicklung anhält und wächst.
Der Feind hat immer die Vernichtung des Islams im Auge gehabt und ist
auch jetzt nicht tatenlos, sondern plant die Bekämpfung der Islamischen
Erwachung.
Ajatollah Khamenei hat daher in Fortsetzung seiner Ansprache die
muslimischen Nationen und Regierungen auf die raffinierten Verschwörungen
des Feindes, insbesondere der Zionisten aufmerksam gemacht. Er forderte
die Verantwortungsträger und Elite in Politik und Kultur, die
Intellektuellen und die Reglionsgelehrten in den muslimischen Ländern auf,
die Volksmasssen darüber zu informieren.
Ajatollah Khamenei sagte, die Zwietrachtstiftung sei einer der ältesten
Finten der Feinde: Er dazu: "Die beständige und stetige Absicht der
arroganten Mächten besteht darin, zu spalten. Sie wollen entweder
ethnische oder nationalistischen Tendenzen unter den Völkern wachrufen.
Sie wollen Unterschiede, die es auf natürliche Weise hinsichtich Sprache,
Volksangehörigkeit, Hautfarbe und Religionen gibt, als wichtig
hervorheben." ...
Ajtollah Khamenei bezeichnete es als weitere Finte der Feinde, dass sie
die Verbrechen des Zionismus verharmlosen und warnte:
Der Zionismus ist eine Gefahr für die gesamte Menschheit. Die
westlichen Regierungen werden heute selber von den Zionisten beherrscht
und sie müssen auch die Prügel von diesen Zentren des Reichtums und der
Macht einstecken. Was die Völker in der Region betrifft, so ist
offensichtlich, was ihnen die Zionisten angetan haben. Diese
Terroranschläge stammen von ihnen, ebenso wie die Konflikte unter den
Völkern. Sie arbeiten mit verschiedenen Mitteln. Wir müssen hellwach sein!
Sie verhüllen diese Gefahr, welches die Hauptgefahr für die Region ist.
Sie verzerren die Realität. Gefahren die gar nicht existieren, bauschen
sie auf und stiften Unfrieden zwischend den Muslimen. Wir müssen alle gut
achtgeben. Die Araber und Nicht-Araber, die Schiiten und Sunniten, die
verschiedenen Rechtsschulen und die verschiedenen Hautfarben dürfen keinen
Streit unter uns auslösen. Dreh- und Angelpunkt und der Maßstab sind etwas
anderes."
Ajatollah Khamenei bezeichnete das Eyd-Fitr als einen Tag der Größe für
die Islamische Weltgemeinde. Er sagte der einzige Weg zu Größe und
Brüderlichkeit bestünde darin, den klaren Anweisungen des Islams zu
folgen.
Äußerungen des geehrten
Staatsoberhauptes vor Botschaftern islamischer Länder
19.8.2012
Teheran (IRIB) - Das geehrte Staatsoberhaupt der Isl.
Rev. nannte den heiligen El-Kuds und die Palästina-Frage als das größte
Problem der islamischen Welt. Ayatollah Khamenei empfing heute die
Staatsverantwortlichen, die Bürger und die Botschafter islamischer Länder
in Teheran und betonte: Die wichtigste Frage der islamischen Welt ist der
heilige El-Kuds und das unterdrückte Palästina. Das islamische Erwachen
hat diese Problematik stark hervorgehoben.
Er betonte: Alle islamische Staaten und Völker, politische und
kulturelle Elite müssen auf der Hut sein, um die verborgenen und
gefährlichen Verschwörungen zu Vertuschung der wichtigsten Frage der
Muslime und die Verlogenheiten zur Umgestaltung der Wahrheit zu erkennen.
Ayatollah Khamenei wies auf die Fahrlässigkeit der langen vergangenen
Jahre seitens islamischer Völker und Staaten und die Herrschaft der
Imperialisten über deren Schicksal, sowie auf die Entstehung des
israelischen Krebsgeschwürs hin und sagte: Heute haben die islamische
Erwachung und die wichtigen Ereignisse in der Region dazu geführt, dass
der Schleier von den Augen fällt; diese Gelegenheit sollte man nutzen.
Ayatollah Khamenei betonte, dass die Frage von Palästina und El-Kuds im
Mittelpunkt der gegenwärtigen Ereignisse in der Region liegt. Dieser Punkt
darf nicht vergessen oder an den Rand gedrängt werden, denn viele Probleme
in der islamischen Welt gehen von dem gefälschten zionistischen Regime
aus.
Ayatollah Khamenei wies auf die komplizierten Verschwörungen der Feinde
zur Vertuschung dieser Hauptfrage der Muslime hin und sagte: Heute haben
sich die Feinde nochmals der alten Mittel bemächtigt: Zwietracht säen und
herrschen. Daher ist es an islamische Staaten und Völker und besonders der
politischen und kulturellen Elite, den Intellektuellen und den
Geistlichen, die Wahrheit und Realität den Muslimen zu offenbaren.
Das geehrte Oberhaupt nannte den Zionismus eine Gefahr für die
Menschheit und betonte: Während der Feind versucht, die ethnischen,
religiösen und natürlichen Differenzen zwischen den Muslimen
hervorzuheben, sollte die islamische Umma alles einsetzen, um sich an den
Islam zu halten und ihre Geschlossenheit und Geschlossenheit wahren und
sich dem Willen der Großmächte mit den USA an der Spitzen widersetzen.
Ayatollah Khamenei nannte die Konflikte zwischen den muslimischen
Völkern ein tödliches Gift und betonte: Für Muslime muss immerfort die
Stellung der Standpunkt des Feindes als Maßstab gelten. Da wo er sich
befindet, ist unweigerlich die Front des Bösen vertreten und demgegenüber
liegt die Front des Rechtes.
Imam Khamenei ruft zur
Teilnahme an Qods-Aktionstag auf
ABNA 16.8.2012
Der Welayate Faqih hat in einer Rede zur Teilnahme an dem
Qods-Aktionstag aufgefordert.
Imam Khamenei ruft zur Teilnahme an Qods-Aktionstag aufImam Khamenei
ruft zur Teilnahme an Qods-Aktionstag auf
Der Welayate Faqih hat in einer Rede zur Teilnahme an dem
Qods-Aktionstag aufgefordert.
Wie die Ahlul Bayt News Agency ABNA berichtet, hat der Welayate Faqih
in einer Ansprache die hohe Teilnahme durch Muslime am Qods Aktionstag
gefordert.
In seiner Ansprache forderte der Ayatollah Seyyed Ali Khamenei die
begeisterten Zuhörer auf durch die Teilnahme an den Qods-Protestzügen zu
glänzen.
Bei dem Treffen mit hunderten Veteranen aus dem Iran-Irakkrieg am
MIttwoch, beschrieb der Welayate Faqih das Zionistische Regime als Wurzeln
des Bösen im Nahen Osten.
"Wenn diese Verschwörung nicht stattgefunden hätte, dann wären auch
diese Kriege, die Zerteilung und Invasion durch die Kolonialisten und
Unterdrücker nicht geschehen."
Ayatollah Khameini hat Muslime dazu aufgefordert die Versuche von
Israel und seinen Verbündeten durch Demonstrationen zu trotzen und die
Verschwörungen der Feinde durch Einheit zu unterbinden. Außerdem hat Imam
Khamenei daran erinnert dass die Befreiung Palästinas aus den Klauen
Israels eine religiöse Pflicht des jeden Muslim ist.
Im August 1979 hat der mittlerweile verstorbene Imam Khomeini (RA) den
letzten Freitag des Heiligen Fastenmonat der Muslime zum Qods-Aktionstag
erklärt, an dem die muslimische Welt gegen das Unrecht durch die Zionisten
protestiert, und ein Ende der Tötung und Besatzung des palästinensischen
Landes fordert.
Revolutionsführer sucht
Erdbebengebiet auf
Täbris (IRIB) -Der geehrte Revolutionsführer hat vor Bewohnern der vom
Erdbeben heimgesuchten Provinz Ost-Aserbaidschan gesagt: „Das iranische
Volk kann durch Mitgefühl mit den Bewohnern des Erdbebengebietes, dieses
Ereignis in ein Sprungbrett für die Region verwandeln."
Dem Informationsbüro des Revolutionsführers zufolge ist Ayatollah
Khamenei am heutigen Donnerstagmorgen ins Erdbebengebiet in der Provinz
Ost-Aserbaidschan (in Nordwestiran) gereist und hat den Bewohnern dieses
Gebietes seine Anteilahme ausgesprochen und sich ein Bild über die
Hilfsleistungen gemacht.
Er sprach den Erdbebenopfern Geduld zu und bemerkte: „Wenn die Bewohner
dieses Gebietes zusammenarbeiten und Solidarität zeigen, kann dieses
Ereignis in ein Sprungbrett verwandelt werden und ein anderes Ansehen
bekommen.“
Der ehrenwerte Revolutionsführer hat vor den Bewohnern des Ortes „Kuwitsch“
gesagt, dass es das eigentliche Ziel seiner Reise sei, den Menschen dieser
Region seine Anteilnahme und sein Mitgefühl zum Ausdruck zu bringen. „Das
ganze iranische Volk fühlt und leidet mit Ihnen“ sagte Ayatollah Khamenei.
Weiter fügte er hinzu: „Alle Iraner sind miteinander vereint und diese
Einheit und Gleichheit ist der Grund für die Stärke und Macht des
iranischen Volkes.“
Er suchte auch Sarand im Gebiet der Kreisstadt Heris auf.
Das geehrte Revolutionsoberhaupt bezeichnete die Hilfeleistungen an die
Erdbebenopfer als gut und sagte: „Die Verantwortlichen haben für den
Wiederaufbau dieses Gebietes eine große Verpflichtung und die Menschen
dieses Gebietes müssen ihnen bei der Durchführung ihrer Pflicht zur Seite
stehen.“
In einer früheren Botschaft nach dem Erdbeben hatte er die
Anstrengungen der Verantwortungsträger für die schnellstmögliche Lösung
der Probleme der Erdbebenopfer gefordert.
Das erste Erdbeben hatte die Stärke 6,2 und ereignete sich Samstag den
11.August 2012 um 16:53 Uhr Ortszeit, ein Zweites mit der Stärke 6,3
folgte 11 Minuten später. Seither gab es dutzende Nachbeben im Gebiet von
Ahar, Warzeghan und Heris in der Provinz Ost Aserbaidschan. Offiziell
wurde der Tod von mindestens 300 Menschen bestätigt. Mehr als 2000
Menschen wurden verletzt.
Ayatollah Khamenei: Welt
im Übergang in eine neue Struktur
13.8.2012
Teheran (IRIB) - Das geehrte Oberhaupt der
Islamischen Revolution Ayatollah ol-Ozma Khamenei hat bekräftigt, dass
sich die Welt heute im Übergang in eine neue politische, wirtschaftliche
und soziale Struktur befindet.
Ayatollah ol-Ozma Khamenei, der am Sonntagnachtmittag vor hunderten
iranischen Universitätsdozenten und Wissenschaftlern sprach, unterstrich
die besondere Stellung des iranischen Volkes bei dieser großen
historischen Umwandlung und hob hervor, dass die iranische Elite, darunter
die Akademiker, durch die Einhaltung ihrer wichtigen Aufgaben zur Erhöhung
der iranischen Position in der neuen Weltstruktur beitragen können.
Er nannte das Islamische Erwachen sowie das Scheitern des Westens, und
an dessen Spitze die USA, bei der Vorherrschaft über Westasien als Zeichen
für tief greifende Änderungen und Umwälzungen in der heutigen Welt.
Ferner wies das geehrte Revolutionsoberhaupt auf die gegenwärtige
Wirtschaftskrise in Europa und im Westen, sowie die unklare Perspektive
der mächtigen Länder in diesem Kontinent hin und bekräftigte, dass die
Probleme dieser Region nicht von den taktischen oder strategischen Fehlern
sondern von den grundlegenden ideologischen Fehlern herrühren.
Ayatollah Khamenei sagte ferner: "Dass nun die USA an Ansehen verloren
haben, ist ein weiterer Beweis dafür, dass die Welt in eine neue Struktur
übergeht." Heute sehe die Weltöffentlichkeit die USA als Symbol für
Gewaltanwendung, Druckausübung, Einmischung in die Angelegenheiten anderer
Völker und Kriegsschürung an.
Zum Schluss hob das Oberhaupt der Islamischen Revolution hervor, dass
die iranischen Bürger, die Elite und die Verantwortlichen gegen die
Drohungen, terroristische Aktionen und die Zwietracht stiftende Politik
des Westens Widerstand leisten. Das sei genau das besondere Merkmal des
großen Iran.
Studenten beim
Revolutionsoberhaupt
07-08-2012
Am gestrigen Montagnachmittag suchten an die tausend begabte und aktive
Studenten das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution zu einem
Treffen in herzlicher Atmosphäre auf und führten circa dreieinhalb Stunden
mit ihm Gespräche und einen Meinungsaustausch über verschiedene
Angelegenheiten der Universitäten, Wissenschaft, Kultur, Gesellschaft ,
Politik und Wirtschaft.
Zu Beginn legten 11 politisch kulturell und wissenschaftlich aktive
Studenten für circa zweieinhalb Stunden in Vertretung von
Studentenvereinen und -organisationen ihre verschiedenen Standpunkte zu
Angelegenheiten des Landes dar. Danach nahm Ajatollah Khamenei zu den
Fragen und Unklarheiten Stellung. Dabei bezeichnete er es als wichtigste
Erwartung an die Studentenversammlungen, dass sie politische,
wissenschaftliche und moralisch-spirituelle Ideale anstreben. Er legte
dar, welche Dinge einer kritischen, ausgewogenen, gerechten und
hoffnungsfrohen Einstellung zu den Angelegenheiten des Lands förderlich
bzw. nicht förderlich sind.
Zu Beginn seiner Rede sagte Ajatollah Khamenei mit Hinweis auf die
Forderungen, welche die Studentenvertreter bei diesem Treffen zur
Diskussion gestellt hatten, dass diese die studentische Atmosphäre
wiedergeben. Er unterstrich: "Einige dieser Punkte ebnen den Weg und
einige enthalten nützliche Hinweise, auf welche die betreffenden
Verantwortungsträger ernsthaft achten sollten.
Daraufhin ging er auf einige Punkte, die von den Studenten angeführt
worden waren, ein, darunter die geforderte Notwendigkeit der politischen
Toleranz unter den Studenten. Dazu sagte er: "Zwischen der festen Treue zu
den Prinzipien und Werten und der Beachtung der Großherzigkeit und
Toleranz gegenüber denen, die in verschiedenerlei Hinsicht, darunter in
politischen Fragen anders denken, besteht keine Widersprüchlichkeit."
Ajatollah Khamenei meinte zu der Beanstandung der Studenten, dass
Verantwortungsträger nicht persönlich an den Universitäten erscheinen:
"Diese Kritik ist völlig angebracht. Die Verantwortungsträger sollten an
den Universitäten erscheinen - von den Vorsitzenden der drei
Regierungsgewalten, den Verantwortungsträgern auf mittlerer Ebene und dem
Intendanten der Rundfunk- und Fernsehanstalt bis zu den Befehlshabern des
Heeres der Revolutionsgarden und der Bewaffneten Kräfte. Sie sollten den
Studenten zuhören und dazu Stellung nehmen. Dann werden viele Unklarheiten
und Fragen der jungen Generation beseitigt werden können. "
Hinsichtlich der Punkte, die im Zusammenhang mit einigen Maßnahmen der
Judikative gegenüber den Organisationen und Internetseiten der Studenten
angeführt worden waren, erklärte er weiter: "Natürlich hat die Judikative
hierfür ihre Gründe, durch deren Darlegung wahrscheinlich eine Reihe von
Unklarheiten beseitigt werden. Aber ich bin der Meinung, dass gegenüber
der scharfen Meinungsäußerung eines jungen Studenten nicht scharf reagiert
werden sollte."
Hinsichtlich des Blickwinkels einer auf Gerechtigkeit beruhender
Wirtschaft und dem Standpunkt des Islams zum Kapitalismus, worüber ein
Student gesprochen hatte, erklärte er: "Mittelpunkt der wirtschaftliche
Sichtweise im Lande muss die Gerechtigkeit sein. Dies steht nicht im
Widerspruch zu den Strategien laut Grundgesetzartikel 44."
Ajatollah Khamenei fügte hinzu: "Wenn die Strategien zum
Grundgesetzartikel 44, so wie er formuliert wurde, durchgeführt werden,
werden sie mit Sicherheit nicht zum tadelswerten Kapitalismus und dazu
führen, dass der Kapitalismus die maßgebliche Rolle bei den wichtigen
Entscheidungen im Lande zu spielen beginnt."
Er fuhr fort: "Die jetzigen zunehmenden wirtschaftlichen Belastungen
und Schwierigkeiten im Westen und in Europa rühren von der Natur des
kapitalistischen Systems, nämlich der Herrschaft des Kapitals, her."
Das Oberhaupt der Islamischen Revolution betonte, es sei darauf zu
achten, dass die sozialistische Betrachtungsweise nicht die Oberhand im
wirtschaftlichen Denken gewinnt. Er sagte: "Wenn die Strategien des
Verfassungsartikels 44 in dem definierten Rahmen durchgeführt werden,
werden sie mit Sicherheit eine Ergänzung für die auf Gerechtigkeit
beruhende Wirtschaft sein."
Ajatollah Khamenei erklärte weiter, die Wirtschaft des Widerstands sei
von einer Offensiv-Wirtschaft verschieden. Mit Hinweis auf die
Ausführungen eines Studenten über eine Offensiv-Wirtschaft fügte er jedoch
hinzu, wenn diesbezüglich ein klare akademische ِDefinition vorgelegt wrd,
könne eine Offensiv-Wirtschaft eventuell als Ergänzung einer
Widerstandswirtschaft dienlich sein.
Er sagte auch: "Mit einer Widerstand-Wirtschaft sind keine reinen
Verteidigungsmaßnahmen und eine Abkapselung nach außen gemeint, sondern es
handelt sich um eine Wirtschaft , die für ein Volk, auch wenn es Druck und
Sanktionen ausgesetzt ist, die Grundlage für Wachstum und Entfaltung
schafft."
Das Revolutionsoberhaupt nahm zu der Frage eines Studenen ob Kritik
bedeute, dass man dem Feind dabei helfe, sein Puzzle zu vollenden , mit
Nachdruck: "Ich bin in keiner Weise davon überzeugt, dass Kritik vermieden
werden muss, sondern dränge sogar darauf, dass die Studenten ihre
kritischen Standpunkte bewahren."
Er ergänzte: "Allerdings muss bei einer Kritik darauf geachtet werden,
dass sie nicht auf irgendeine Weise die Ziele des Feindes erfüllt."
Ein Student hatte davon gesprochen, dass einige Ansichten von
Sachverständigen von den Ansichten der Führung verschieden sind und
gefragt, ob dies eine Ablehnung des Welayat (Faqih) und der Staatsordnung
darstelle. Diese Frage erwiderte das Revolutionsoberhaupt mit der
Erklärung, keine Expertenansicht, die gegenläufig zu der Meinung des
Führenden sei, würde ein Ablehnung des Welayat bedeuten. Er unterstrich:
"Eine sachkundige und präzise wissenschaftliche Arbeit besitzt ,
unabhängig von ihrem Resultat, für ihren Inhaber Gültigkeit und darf nicht
als Ablehnung der Staatsordnung ausgelegt werden."
Ajatollah Khamenei sagte im Zusammenhang mit der Äußerung eines
Studenten, die Kontakte der Studentenorganisationen mit den studentischen
Gremien, die an der Bewegung des Islamischen Erwachens beteiligt sind,
seien notwendig.
Zu der Ansicht eines anderen Studenten , der die Tätigkeit des Hohen
Rates für den virtuellen Raum als nicht ausreichend bezeichnete, sagte er
: "Man darf nichts hinsichtlich der Resultate der Tätigkeit dieses Rates
überstürzen, denn eine solche Arbeit benötigt mehrere Jahre."
Ajatollah Khamenei hat im zweiten Teil seiner Ausführungen einige
Erwartungen an die studentischen Gremien und Studentenkreise betont: "Die
Universitäten sind ein geballter Strom der Energie und wenn diese Energie
frei und gelenkt wird, bringt sie das Land vollständig in die richtige
Bahnen."
Er sagte, dass sich die geballten Kräfte in der studentischen Umgebung
aus dem jugendlichen Segensüberfluss und der aus dem Wissensdurst
resultierenden Energie stützen, und fuhr fort: "Die Universitäten können
die genannten Hoffnungen mit Hilfe dieses Eifers und des gestärkten
Selbstvertrauens nach der Revolution erfüllen."
Das Oberhaupt der Islamischen Revolution beschrieb die vorhandenen
Erwartungen und unterstrich den Idealismus als eine grundsätzliche
Forderung. Er unterschied nach Idealismus in der Politik, der Wissenschaft
und Spiritualität und Moral. Er weiter: "Auf dem Gebiet der Wissenschaft
bedeutet Idealismus, dass man nach den wissenschaftlichen Gipfeln strebt.
Dies erfordert richtiges und gutes Lernen."
Ajatollah Khamenei sagte hiervon ausgehend und gerichtet an Millionen
von Studenten im Land: "Heute sind das Lernen, die Aneignung von Wissen,
die Forschung und die Ernsthaftigkeit hinsichtlich der wichtigsten Aufgabe
eines Studenten ein Dschihad (ein Mühen auf Gottes Wegen)."
Hinsichtlich des Idealismus in bezug auf Spiritualität und Moral hob er
hervor, dass die studentische Umgebung sauber und von der Loyalität zu
Religion und Werten geprägt sein müsse.
Der Revolutionsführer ging den Gründen der Ansicht,die Universitäten
seien eine religionsfeindliche Umgebung nach und kritisierte diese
Auffassung scharf. Er sagt: "Diese reaktionäre und völlig falsche Ansicht
geht auf den Beginn der Entstehung der Universität im Iran, einige
Jahrzehnte vor der Revolution, und die Bestrebungen einiger zurück, eine
westlich orientierte selbstentfremdete Intellektuellengeneration
heranzuziehen."
Ajatollah Khamenei lehnte daher die genannte Ansicht ab und sagte: "Die
Universität ist eine Umgebung der Religion, Moral, Reinheit und
Spiritualität und es wird erwartet, dass Universitäten derartig sind, dass
die religiösen und moralischen Bindungen eines jeden, der sie betritt,
wachsen."
Hinsichtlich dessen, was Idealismus erfordert bzw.ausschließt, verwies
Ajatollah Khamenei auf seine Ausführungen beim Treffen mit den
Verantwortungsträgern der Staatsordnung über die Notwendigkeit, dass
politischer Idealismus mit Realismus einhergehen muss, und gab den
wichtigen Hinweis, dass Idealismus nicht mit Aggressivität verwechselt
werden dürfe, sondern man ohne eine solche dennoch ernsthaft an den Werten
und Prinzipien festhalten könne.
Er sagte, Gefühlskontrolle bilde ein Notwendigkeit. Man müsse sich auf
dem Höhepunkt von Emotionen einer Entschlussfassung enthalten. Ajatollah
Khamenei stellte fest, die Mitbeteiligung von Studentenorganisationen in
den letzten zwei drei Jahren an verschiedenen gesellschaftlich-politischen
Dingen zeuge von Eifer und sei lobenswert, dennoch hätte es in diesen
Jahren Probleme gegeben, bei denen aufgrund der ehrlichen Gefühle der
Studenten, deren Organisationen Entscheidungen getroffen und Schritte
unternommen hätten, die nicht richtig waren. Entschlüsse müssten nämlich
aufgrund von haargenauer Überprüfung und nicht aufgrund von Gefühlen
getroffen werden müssen.
Ajatollah Khamenei sagte als Beispiel zur klaren Trennung zwischen
Idealismus und Gefühlen mit Hinweis auf die grundlegende Ablehnung von
regionalen diktatorischen Systemen seitens der Staatsordnung: "Trotz der
völlig klaren Stellungnahmen der Staatsordnung zu dieser Erscheinung, darf
nicht die traditionelle und übliche Diplomatie abgelehnt werden."
Er sagte weiter: "Zwischen der Verpflichtung zum Idealismus der
studentischen Vereinigungen und der Berücksichtigung der Landesinteressen,
der Beachtung des Gesetzes und dem klugen Management besteht keine
Widersprüchlichkeit, d.h. man darf sowohl jung, emotional und idealistisch
sein als auch gleichzeitig auf eine Weise handeln, dass es nicht zur
Reibung mit Angelegenheiten der Verwaltung und den Interessen des Landes
kommt."
Ajatollah Khamenei schloss diesen thematischen Abschnitt seiner
Ausführungen zusammenfassend damit ab, dass er sagte: "Es ist auf den Kern
des Idealismus zu achten und bei Enthaltsamkeit von Aggressivitäten mit
Blick auf die Realität und das Wohl zu entscheiden und zu handeln. Man
muss immer im Auge behalten, dass Idealismus die Treue zu den Prinzipien,
Werten und Idealen, positives Wirken auf die Gegenseite und
Unbeinflussbarkeit durch sie bedeutet."
Das Revolutionsoberhaupt hat in seinen Ausführungen vor dieser
Versammlung von aktiven und begabten Studenten gesagt, die tatsächliche
und geistige Mitbeteiligung der Studentenvereine an verschiedenen Fragen
des Landes sei nötig. Er weiter: "Das denkerische Mitwirken wird durch
kulturelle Tätgkeit in den Studentenmedien und Vorstellung von
Standpunkten möglich. Zugleich ermöglichen die Studentengemeinschaften,
gestützt auf richtige Entscheidungen, eine physische Präsenz."
Er sagte aufgrund von Emotionen getroffene Entschlüsse auf solchen
Versammlungn hätten jedoch negative Folgen. Zur Verhütung solcher
Entschlüsse und Schritte schlug er vor, dass die Studentenvereine eine
Zentralstelle für Entscheidungen und Maßnahmen einrichten und bezüglich
der einzelnen Fragen aufgrund von Beratung, Erfahrung und Klugheit zu
einer gemeinsamen Entscheidung und Maßnahme gelangen und sich alle
Studenten an diese Entscheidung halten. Dann werde den studentischen
Vereinen nicht mehr der Vorwurf gemacht, dass sie Entschlüsse und
Entscheidungen aufgrund von Emotionen treffen.
Ajatollah Khamenei gab auch den wichtigen moralischen Hinweis,
Äußerungen nur aufgrund von Wissen zu machen. Er fügte, gerichtet an die
Studenten landesweit, hinzu: "Ich bitte euch, dass ihr genauso wie ihr auf
den Gebets- und Fastendienst achtet, auch darauf achtgebt, euch der üblen
Nachrede und Hetze, Verleumdung und Äußerungen von Dingen, von denen ihr
keine sichere Kenntnis besitzt, zu enthalten. " Er warnte auch vor
gefährlichen Versuchungen im Hinblick auf verlockende Posten und
Positionen und sagte: "Es gab zwar mal eine Zeit, in der
Studentenorganisationen, welche sich für Werte einsetzten, in der
Isolation waren. Aber das ist heute nicht mehr der Fall. Es kann aber
sein, dass es einigen Vereinen oder einzelnen Mitgliedern um Einfluss und
Macht geht. Ihr jungen Leue solltet euch vor diesen Versuchungen in Acht
nehmen, denn sie bringen sogar sehr mächtige Leute zu Fall."
Ein weiterer thematischer Schwerpunkt in den Ausführungen Ajatollah
Khameneis war, dass zu beachten ist, welche Ziele der Feind im "weichen"
Krieg verfolgt.
Ajatollah Khamenei sagte zu den Studenten: "Aus Überzeugung sehe ich
euch als Offiziere im "weichen" Krieg" und deshalb betone ich auch, das
eigentliche Ziel des Feinds im "weichen" Krieg genau im Auge zu behalten,
nämlich dass er Bevölkerung und Verantwortungsträgern dazu bringen will,
dass sie umkalkulieren." Er sagte, Zielscheibe der "weichen" Offensive des
Feinds (zum Beispiel durch Cyber-Krieg) seien Herz, Geist, Denken und
Wille der Bevölkerung und fuhr fort: "Sie sagen offen, dass etwas zu
unternehmen sei, damit die Iraner umkalkulieren, d.h. damit sie zu den
Rückschluss ziehen, dass der Widerstand gegenüber der imperialistischen
arroganten Front und den internationalen Gewaltherrschern nicht zu ihrem
Vorteil sei. Die Offiziere des "weichen" Krieges müssen aufgrund der
Erkenntnis von dieser Zielsetzung des Feindes das Richtige dagegen
unternehmen." Er unterstrich ausdrücklich bei der Beschreibung des
geeigneten Vorgehens gegenüber der Hauptabsicht des Feindes im "weichen"
Krieg die Anhebung des Wissensniveaus und empfahl den Studenten: "Als
Niveau für euer Wissen solltet ihr nicht die Themen auf den Webseiten und
ähnliche Dinge wählen, sondern darum bemüht sein, euren Wissensstand
gestützt auf den Koran, die Bücher von Ostad Motahhari und die Werke
großer Gelehrter und junger begabter Lehrkräfte der theologischen
Hochschulen immer mehr anzuheben."
Ajatollah Khamenei sagte, ein hoffnungsfroher Blick sei eines der
wichtigsten Dinge und eine kluge Betrachtung der Realität des Landes, eine
gerechte Kritik, ständige und ausgewogene Stellungnahmen gehörten zu den
grundlegenden Aufgaben Studentenvereine . Er betonte: "All dies muss mit
Toleranz, Geduld und Rationalität einhergehen. Unter- und Übertreibungen
sind zu vermeiden!"
Das Revolutionsoberhaupt sagte weiter: "Die Tatsachen des Landes
stärken die Hoffnung in den Herzen. Erhaltet diese hellen Strahlen der
Hoffnung in euren Herzen und im Herzen der Bevölkerung aufrecht und dehnt
sie aus!"
7.8.2012
Ayatollah Khamenei betont auf Gerechtigkeit basierende Wirtschaft
Teheran (IRIB) - Das verehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution
betonte den auf Gerechtigkeit basierenden Blick auf die Wirtschaft in
Iran.
Ayatollah Khamenei sagte am gestrigen Montagnachmittag beim Treffen mit
etwa tausend Elitekräften und Studenten über den auf Gerechtigkeit
basierenden Blick auf die Wirtschaft und den Standpunkt des Islam zum
Kapitalismus: „Die wirtschaftliche Einstellung in Iran soll auf
Gerechtigkeit basieren. Dies verstößt nicht gegen die Politik im Grundsatz
44."
Das Revolutionsoberhaupt sagte weiter: „Wenn die Politik im Grundsatz
44 so wie sie dargelegt wurde ausgeführt wird, wird es mit Sicherheit
nicht zu tadelnswertem Kapitalismus und maßgebender Stellung des
Kapitalismus bei dem Fassen von wichtigen Beschlüssen in Iran führen.“
Ayatollah ol Osma Khamenei betonte dann, man sollte darauf achtgeben,
dass die sozialistische Sichtweise nicht die wirtschaftliche Denkweise
beherrscht.“ Er hob hervor: „Wenn die Politik im Grundsatz 44 in demselben
Rahmen ausgeführt wird, der dargelegt worden ist, wird mit Sicherheit die
auf Gerechtigkeit basierende Wirtschaft vervollständigt werden."
Er unterstrich zudem: „Die gegenwärtigen zunehmenden wirtschaftlichen
Probleme und der Druck in Westeuropa sind Folgen des Wesens des
kapitalistischen Systems, das heißt der Herrschaft des Kapitals."
Der Revolutionsführer erklärte die „Widerstandswirtschaft“ unterscheide
sich auch von der „Offensiv-Wirtschaft“ und sagte im Anschluss daran: „Der
Sinn der Widerstandswirtschaft besteht nicht in defensiven Maßnahmen und
Einzäunung von sich selbst, sondern in einer Wirtschaft, die für ein Volk,
selbst bei Druck und Sanktionen, die Grundlage für Wachstum und Entfaltung
schafft."