Juni 2011  
     
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Botschaft anlässlich Eröffnung der Konferenz zur internationalen Bekämpfung des Terrorismus

27.6.2011

Ajatollah Khamenei, geehrtes Oberhaupt der Islamischen Revolution hat in einer Botschaft anlässlich der Eröffnung der Konferenz zur internationalen Bekämpfung des Terrorismus am 25.6.2011 auf die terroristischen Maßnahmen der Hegemonialmächte in der Vergangenheit und ihre Unterstützung für das zionistische Terrorregime sowie eine lange Liste der finanziellen und propagandistischen Hilfen an organisierte Terrorgruppen und die gleichzeitige Behauptung, den Terrorismus zu bekämpfen, hingewiesen. Dabei betonte er, eine wichtige Maßnahme dieser Konferenz bestehe darin, den Begriff „Terrorismus“ unmissverständlich zu formulieren. Er sagte weiter, die Islamische Republik Iran betrachte die Bekämpfung dieses teuflischen Phänomens als ihre nicht zu vernachlässigende Pflicht und werde das Engagement bei diesem großen Kampf machtvoll fortsetzen. Der vollständige Text der Botschaft des Oberhauptes an die Konferenz zur internationalen Bekämpfung des Terrorismus lautet wie folgt:

Im Namen des Allerbarmers, des Barmherzigen!

Werte Gäste! Sehr geehrte Anwesenden! Ihnen, die Sie sich zur Untersuchung eines heutigen traurigen Phänomens der Menschheit nämlich des Terrorismus umeinander versammelt haben, spreche ich meinen Dank aus und ich heiße Sie herzlich willkommen. Diese Besprechungen, die zweifelsohne fortgesetzt werden und zu einem bewussten Willen und aufrichtigen Bemühungen der Weltgemeinschaft führen müssen, werden – so Gott will – einen entscheidenden Schritt zur Eindämmung des Terrorismus und zur Rettung der Menschheit vor dieser schmerzlichen Erscheinung bilden. Wir werden in Vertrauen auf die göttliche Rechtleitung und Hilfe , optimistisch diese Sache weiter verfolgen und in Zusammenarbeit mit allen, die aufrichtig engagiert sind und Verantwortung verspüren, auf diesem Weg weiterschreiten.

Terrorismus ist kein neues Phänomen und kein Produkt der jüngeren Epochen. Jedoch hat die Herstellung von fürchterlichen Waffen und die Vereinfachung von katastrophalen Massenmorden dieses hässliche Phänomen sehr viel schlimmer und gefährlicher werden lassen.

Eine weitere wichtige und erschütternde Tatsache sind die teuflischen Kalkulationen der Überlegenheit suchenden Mächte, welche die Nutzung des Terrorismus als ein Mittel zur Erreichung ihrer illegalen Ziele in ihren Zyklus der Strategien und Pläne aufgenommen haben.

Im historischen Gedächtnis der Völker unserer Region wird niemals die Erinnerung ausgelöscht werden, wie die imperialistischen Staaten zwecks Usurpation Palästinas und Vertreibung deren wehrlosen Bevölkerung aus ihren Häusern zahlreiche Terrorgruppen wie die internationale zionistische Agentur und über 10 weitere ähnliche Gruppen organisiert haben und Tragödien wie die von Deir Yassin hervorriefen.

Das zionistische Regime hat seit seiner Entstehung offen sein terroristisches Vorgehen inner- und außerhalb von Palästina fortgesetzt und dieses auch noch schamlos kund gegeben. Die vorherigen und heutigen Anführer des zionistischen Regimes brüsten sich ganz offen ihrer terroristischen Vergangenheit und in einigen Fällen sogar der Mitbeteiligung an den Terroroperationen.

Ein weiteres Beispiel liefert das Regime der Vereinigten Staaten von Amerika, welches in den letzten Jahrzehnten eine lange Liste von Terrormaßnahmen und ebenso der Unterstützung von organisierten Terrorgruppen mit Geldern und Ausrüstungen in den Ländern der Region aufweist.

Die tödlichen Angriffe von unbemannten Flugzeugen auf wehrlose Familien in den Dörfern und den hilfsbedürftigen Gegenden von Afghanistan und Pakistan, bei denen mehrmals Hochzeitsfeste in Trauerzeremonien umgewandelt wurden, die Verbrechen der Blackwater im Irak und die Massaker an irakischen Bürgern und Elitekräften, die Unterstützung von Gruppen, die im Iran, Irak und Pakistan Bomben legen, der Terroranschlag auf Atomphysiker im Iran in Zusammenarbeit mit der Mussad, der Abschuss der iranischen Passagiermaschine über dem Persischen Golf und der Mord an ungefähr 300 Männern, Frauen und Kindern, die in diesem Flugzeug saßen…: All dies sind Punkte auf dieser üblen Liste, die niemals vergessen werden wird.

Die USA und England und einige andere westlichen Staaten haben trotz der eigenen schwarzen Akte als Angeklagter wegen Terrormaßnahmen, die Behauptung, den Terrorismus zu bekämpfen, zu den anderen haltlosen Behauptungen, die sie über sich aufstellen, gereiht.

Die Terroristen, die in den 60iger Jahren zahllose Menschen erbarmungslos niedermetzelten und zum Beispiel in einem Fall 72 elitäre Kräfte aus Wissenschaft und Politik und hochrangige Verantwortungsträger und in einem anderen Fall den Staatspräsidenten und den Premierminister unseres Landes ermordeten und sie dem Märtyrertod zuführten, genießen heute die Unterstützung von europäischen Regierungen und Staatsleuten und leben unter deren Schutz.

Bei einem solchen Vorgehen ist die Behauptung, den Terrorismus zu bekämpfen, eine große Dreistigkeit.

Die USA und die europäischen Staaten, die ihnen folgen, bezeichnen zugleich die palästinensischen Kampfgruppen, die trotz der Unterdrückung, die sie erfahren, ihren Kampf zur Rettung ihrer Heimat fortführen, als Terroristen. Diese irreführende Definition vom Terrorismus ist einer der wichtigsten Gründe für das Problem „Terrorismus“ in der heutigen Welt.

Aus der Sicht der Anführer der Hegemonieordnung besteht Terrorismus in allem, was ihre unrechtmäßigen Interessen in Gefahr bringt. Sie nennen Kämpfer, die ihr legales Recht auf das Vorgehen gegen Besatzer und intervenierende Mächten wahrnehmen, „Terroristen“, aber die bösartigen von ihnen angeheuerten Terrorzellen, die es auf das Leben und die Sicherheit wehrloser Menschen abgesehen haben, sind für sie keine Terroristen.

Einer der wichtigen Schritte Ihrer jetzigen Konferenzsitzung kann die klare und exakte Definition des Begriffes „Terrorismus“ sein.

Gestützt auf die Lehren des Islams, - zu deren wichtigsten Leitsprüchen die menschliche Würde gehört und gemäß denen das Töten eines unschuldigen Menschen so schwer wiegt wie der Mord an allen Menschen, - und als eine Nation, die in den drei vergangenen Jahrzehnten schwere Schäden und Verluste durch einen schweren Terrorismus hinnehmen musste, betrachten wir den Kampf gegen dieses teuflische Phänomen als unsere nicht zu vernachlässigende Pflicht, und werden das Engagement bei diesem großen Kampf machtvoll fortsetzen.

- Mit Gottes Beistand und Macht! -

Friede sei euch und den Gottesdienern auf der Welt

Seyyed Ali Khamenei

3.4.1390 (24.6.2011)

 

Ansprache des geehrten Revolutionsführers beim Treffen mit sudanesischem Präsidenten

26.6.2011

Teheran (IRIB) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution unterstrich, westliche Länder fürchten vor Bildung einer Regierung mit islamischen Tendenzen. Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution Ayatollah Khamenei bezeichnete am heutigen Sonntag beim Treffen mit dem sudanesischen Präsidenten Omar al-Baschir die Bewegung der libyschen Bürger als einen ernsthaften und wahren Aufstand und sagte: „Die westlichen Länder haben Furcht vor Bildung einer Regierung mit islamischen Tendenzen in Libyen, paar Schritte von Europa entfernt. So wollen sie diese Bewegung unterbinden.“

Das geehrte Revolutionsoberhaupt hielt darüber hinaus die jüngsten Volksbewegungen in der Region für den Beginn einer essentiellen Wandlung in den Islamischen Ländern und der Region und brachte die Hoffnung zum Ausdruck, dass „wir in Zukunft Zeugen eines starken islamischen Bündnisses in Nordafrika sind.“

Er brachte dann seine Freude über die islamische Erwachung in Ägypten, Tunesien und Libyen zum Ausdruck und bezeichnete die jüngsten Volksbewegungen im Gegensatz zu den Forderungen und Interessen des Westens, insbesondere der USA und Zionisten. Er hob hervor: „Aus diesem Grunde sollte man wachsam ein, dass der Westen, insbesondere die USA den natürlichen Gang der Volksbewegungen nicht behindern und sie nicht beschlagnahmen.“

Das geehrte Ayatollah ol Osma Khamenei bewertete zudem die Verhältnisse in Ägypten für die Entwicklungen in der Region als überaus wichtig und fügte hinzu: „Die feste Position der USA und des zionistischen Regimes in Ägypten sind nun zerstört und die USA und manche abhängige Regierungen sind bestrebt, unter Umständen langfristig den Gang der Ereignisse in eine andere Richtung abzulenken.“

Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution hob ferner hervor: „Iran unterstützt den islamischen Staat, die Regierung und die Nation Sudans, die entschlossen sind, ihre Unabhängigkeit, islamische Natur und Geschlossenheit zu bewahren.“

Der sudanesische Präsident Omar al-Baschir bezeichnete seinerseits bei diesem Treffen die Entwicklungen in der Region als positiv und zugunsten der islamischen Länder. Er sagte: „Die Bedingungen in der Region werden nicht zu der Zeit vor den Volksbewegungen zurückkehren. Die USA und das zionistische Regime werden die Hauptbeschädigten der Wandlungen in der Region sein.“

 

Ayatollah Khamenei betont Ausbau der Beziehungen zwischen Teheran und Islamabad

26.6.2011

Teheran (IRNA) - Ayatollah Khamenei empfing am Samstagnachmittag des Präsidenten Pakistans. Er verwies auf die historischen, kulturellen und religiösen Gemeinsamkeiten zwischen beiden Völkern und unterstrich den Ausbau der Beziehungen in allen Bereichen.

Laut Irna sagte Ayatollah Khamenei, dass die Geschlossenheit des pakistanischen Volkes die unheilvollen Pläne der USA vereitelt haben. Die USA versuchen nach wie vor in diesem Land Zweitracht zu säen, um ihre illegalen ziele zu erreichen. Die pakistanische Nation sei sich jedoch dieser bösartigen Pläne bewusst und leistet Widerstand gegenüber der Expansionspolitik der USA.

Der Präsident Pakistans, Jussof Ali Zardari, zeigte sich hocherfreut über sein Treffen mit dem Staatsoberhaupt der IRI und sagte: Pakistan wird alles für den Ausbau seiner guten Beziehungen zu Iran einsetzen.

Die Beziehungen zwischen beiden Völkern basieren auf eine historische und kulturelle Geschichte; in Zukunft werden diese Beziehungen noch schillernder und glanzvoller werden, so Zardari.

Ansprache geehrten Revolutionsführers beim Treffen mit afghanischen Präsidenten

25.6.2011

Teheran (IRIB) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution unterstrich, solange die amerikanischen Militärs in Afghanistan sind, wird keine wahre Sicherheit in diesem Land hergestellt. Der geehrte Ayatollah Khamenei sagte am heutigen Samsatag beim Treffen mit dem afghanischen Präsidenten: „Die Amerikaner streben nach einem permanenten Stützpunkt in Afghanistan, was eine gefährliche Angelegenheit ist. Denn solange die amerikanischen Militärs in Afghanistan sind, wird dort keine wahre Sicherheit hergestellt.

Das geehrte Revolutionsoberhaupt fügte hinzu: „Die afghanischen Bürger mit der alten historischen, kulturellen, religiösen und kämpferischen Vorgeschichte haben die Kompetenz, das Schicksal ihres Landes selber zu bestimmen. Je früher die Fremden Afghanistan verlassen, desto mehr wird es zugunsten der Bürger dieses Landes und der Region sein.

Das geehrte Ayatollah ol Osma Khamenei hob ferner hervor: „Die afghanischen Bürger leiden unter der Präsenz der US-Militärs in ihrem Land, denn diese Präsenz stellt eine Art Qual und Folter für sie und die ganze Region dar.“

Er bewertete ferner die interne Lage und internationale Stellung der USA im Vergleich zu den vorigen Jahren als überaus unterschiedlich und geschwächt und betonte: „Die Amerikaner sind gegenwärtig in der Region und in der Welt überaus geschwächt worden.

Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution unterstrich ferner über das Versprechen des US-Präsidenten bezüglich des Abzugs der Militärs dieses Landes aus Afghanistan: „Die Äußerungen des US-Präsidenten werden vielmehr für interne Ziele und Nutzen gemacht. Diese Äußerungen sind selbst in den USA mit Auflehnungen konfrontiert.

 

Geehrtes Revolutionsoberhaupt besuchte Ausstellung für Errungenschaften iranischer Streitkräfte

22.6.2011

Teheran (IRIB) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution Ayatollah Khamenei besichtigte 4 Stunden lang die Ausstellung für Errungenschaften der wissenschaftlichen Bestrebungen und Verteidigungsstärke der iranischen Streitkräfte. Der Oberbefehlshaber der Streitkräfte der IRI besichtigte die Fähigkeiten und Fortschritte der Streitkräfte bei der Konstruktion und Bau von leichten Angriffsfahrzeugen, leichten Mehrzweck-Panzerfahrzeugen, die neue Generation des Panzers Dhulfaghar, Bau und Verbesserung von verschiedenen Arten Land-Luft, und Land-Landraketen mit festen und flüssigen Brennstoffen und Raketensysteme für asymmetrische Kriege.

Über 300 Errungenschaften, Technologien und Verteidigungsprodukte wurden auf dieser Ausstellung ausgestellt.

Die wissenschaftlich-technologischen Verteidigungsprodukte auf dem Gebiet des Luftabwehrsystems, Flugzeuge, Hubschrauber und unbemannte Flugzeuge, Oberflächen-Wasserfahrzeuge und Unterseeboote, verschiedene zwei- und dreidimensionale entwickelte Radare, hoch entwickelte völlig sichere Kommunikationssysteme, Ausrüstungen für elektronischen Kriege und Bekämpfung des elektronischen Krieges, Cyberkrieg-Systeme, verschiedene fortgeschrittene medizinische und Verteidigungssimulationen gehören zu den Hauptteilen dieser Ausstellung.

Empfang einer größeren Gruppe von Zeremoniendichtern

(2011/06/15 - 20:05)

Kurz vor dem Feiern zum Jahrestag der gesegneten Geburt des Fürsten der Gläubigen, Ali Ibn Abitalib – a.s. suchte eine Gruppe von Zeremoniendichtern das Oberhaupt der Islamischen Revolution auf. Sie trugen ihre Oden über Religion, Ethik und das Islamische Erwachen vor. Ajatollah Khamenei deutete bei diesem Treffen die sehr großen Begabungen unter den Dichtern als glückliche Anzeichen für die Rückkehr der Glanzepoche der Dichtung. Er sagte: „In nicht allzu ferner Zukunft werden wir dank vertieften Wachstums der jungen, künstlerischen Talente, Zeuge einer hohen Poesiekunst werden.“ Er verwies auch auf das geeignete Potential, welches die Zeremonien- und Religionsdichtung für die Nutzung des Gott gegebenen Talentes und der göttlichen Segnung anbietet und fuhr fort: „Die Dankeserweisung für diese den Dichtern von Gott verliehene Huld besteht darin, Werke mit bestem Inhalt und Werten hervorzubringen, ebenso wie darin, dass sie wirklich ihre Werke zur Schatzkammer und den schönen Rahmen für die Darbringung von Erkenntnis und göttlichen Wahrheiten werden lassen.“

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution empfahl den Verfassern und Interpreten der Lob- und Erinnerungsdichtung an die Edlen aus dem Hause des Propheten (a.s.) unter der Bevölkerung und der Jugend Gedichte vorzutragen, die von der Ethik handeln, Erkenntnis vermitteln und Gnostik enthalten. Er sagte: „Solche hohen Inhalte erleuchten die Herzen und rufen in ihnen einen spirituellen Umbruch hervor, während zugleich schöne und nützliche Dichtung ebenso Geist und Vorstellung des Hörers erhöhen, was zu den Aufgaben aller Lob- und Erinnerungsdichter gehört.“

Ajatollah Khamenei sagte, dass die Gebete zu Gott ein weiteres dankbares Gebiet zur Inspiration für die Zeremoniendichtung seien und hob hervor: „Die besten Inhalte für Bittgebete können aus Gebetssammlungem wie dem Sahifeh Sadschadiyeh entnommen werden. Die jungen enthusiastischen Dichter im Land werden edle poetische Inhalte kreieren, wenn sie mit diesen Gebeten näher vertraut sind.“ Das Oberhaupt der Islamischen Revolution bezeichnete auch das Arafah-Gebet des Imam Hussein a.s. und das Abu Hamseh Gebet des Imam Sadschad (a.s.) als Quellen, die Inhalte für die Gebetsdichtung liefern und sagte zudem, dass das Dscham`eh Kabireh-Pilgergebet sehr geeignete Grundlagen bietet. Ein guter Dichter solle durch Nutzung des hohen Islamischen Wissens und der Lehre über den Einen Gott im Qur`an und im Nahdsch-ul-Balagheh den Durst in Seele und Geist seiner Zuhörer aus der unvermischten Quelle der Erkenntnis stillen.

Ajatollah Khamenei gab bei diesem Treffen den Dichtern, die auf dem Gebiet der Zeremoniendichtung tätig sind, einige Empfehlungen mit und zwar in Bezug auf einen starken Inhalt zur kunstvollen Darbietung einer Wahrheit, die Schaffung neuer Wortgefüge und neuer Wortalternativen, die Beachtung der Regeln und Ausgewogenheit der Sprache und Literatur und ein stärkeres Engagement hinsichtlich revolutionärer Dinge wie die Heilige Verteidigung.

Er verwies auch auf die Notwendigkeit, dass die Poeten, die religiöse Texte dichten, miteinander in Kontakt stehen und fügte hinzu, indem er sich besonders an die jungen Dichter wandte und sie als Gläubige bezeichnete, die sich gegenüber der Ahl Beyt verpflichtet fühlen und sie lieben: „Ihr müsst eure Liebe und Begeisterung bewahren und durch ständige Wachsamkeit auf diesem Wege festen Schrittes bleiben. Ein Weg, der in diese Richtung führt, ist die Stärkung der Kontakte und der Verbindung zu den Interpreten der Lobdichtung auf die Edlen aus dem Hause des Propheten.“

Ajatollah Khamenei verwies darauf, dass das Epos der Heiligen Verteidigung und die damit verknüpften aufrichtigen Motivationen geistig fortgesetzt werden sollten und fuhr fort: „Die Dichter gehören zu den Treuhändern, die diese aufrichtige Gotteszuwendung und Spiritualität wahren und weitergeben müssen. Zugleich sind einige neu eintretende Ereignisse wie der Märtyrertod von Kampfversehrten selber ein besonderer Gegenstand für die Dichtung.“

Er bezeichnete es als weitere Aufgabe der Zeremoniendichter, auf einen moralisch lehrreichen Inhalt in der Elegien- und gefühlsbetonten Dichtung zu achten und sagte: „In der Trauerdichtung und bei der Beschreibung des Gefühlszustandes ist es möglich neben der kunstvollen Schilderung der Ereignisse auch den Charakter und die Größe der Edlen des Prophetenhauses zu beschreiben.“

 

Revolutionsoberhaupt zu den Mitgliedern des Hohen Rates der Kulturrevolution

14.6.2011

Teheran (IRIB) – Der oberste Führer der Islamischen Revolution hat die Verbreitung und Vertiefung der kulturellen Botschaften der Islamischen Revolution Iran als den Weg zur Begegnung mit der Kulturoffensive der Front der arroganten imperialistischen Mächte bezeichnet. Ajatollah Khamenei, das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution hat am gestrigen Montag bei einem Empfang des Vorsitzenden und der Mitglieder des Hohen Rates der Kulturrevolution mit Hinweis auf die kulturellen Botschaften der Islamischen Revolution betont: "Der Weg zur Bekämpfung der Kulturoffensive seitens der arroganten Front des Imperialismus besteht in der Verbreitung und Vertiefung der kulturellen Botschaften der Islamischen Revolution Iran auf dem Gebiet der Moral, des persönlichen und sozialen Verhaltens und der religiösen Überzeugungen und politischen Fragen."

Das Revolutionsoberhaupt hob hervor, auf dem Schlachtfeld der raffinierten und umfassenden Kulturoffensive der imperialistischen Front gegen die Islamische Regierungsordnung sei der Hohe Rat für die Kulturrevolution wie ein Hauptstützpunkt für die strategische Planung und die Lenkung der einflussreichen kulturellen Einrichtungen und relevanten Zentren und der Exekutivbereiche verantwortlich.

Er sagte weiter: "Wegen der gewaltigen Entwicklungen hinsichtlich der Kommunikationen, die heute auf der Welt entstanden sind, hat sich der Kulturkrieg zu einer Arena mit zahlreichen weitgehenden und komplizierten Aspekten umgewandelt."

Ajatollah Khamenei hat die Front des arroganten Impeiralismus als den größten Anführer des Kulturkrieges bezeichnet und unterstrichen, der Kulturangriff der imperialistischen Front spiele sich auf einer Arena ab, die alle Länder der Welt umfasst, aber ihr wichtigstes Ziel sei die islamisch-republikanische Staatsordnung, denn die islamische Staatsordnung stehe der Hegemonieordnung gegenüber und habe unter Beweis gestellt, dass sie es mit dieser Standfestigkeit ernst meint und zudem in der Lage ist, sich zu wehren und Fortschritte zu machen.

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution sagte ebenso: "Falls ein Volks nach außen hin einen akzeptablen Eindruck macht und Fortschritt zeigt, aber hinsichtlich seiner inneren Qualitäten und Kultur mit Missständen behaftet sein sollte, ist es zum Bankrott verurteilt. Aber ein Volk, welches eine reiche unabhängige Kultur besitzt, ist potentiell ein starkes Volk, selbst wenn es politische und wirtschaftliche Probleme hat."

Ausführlicher Text zur Ansprache am 22. Jahrestag des Abschiedes von Imam Chomeini (Gott habe ihn selig)

7.6.2011

Am 4.6.2011, dem 22. Jahrestag der Trennung von Imam Chomeini versammelten sich Gläubige aus ganz Iran an der Ruhestätte Ruhullahs und verwandelten diesen Ort in den Ort der Manifestation ihrer Treue zum Weg des Imams. Aufrichtig erneuerten sie mit seinem Nachfolger Ajatollah Khamenei ihr Bündnis der Wachsamkeit, Klugheit und Standfestigkeit.

Der oberste Führer der Islamischen Revolution hat vor dieser gewaltigen Versammlung der Vertreter aller Bevölkerungsschichten aus ganz Iran gesagt, in den besonderen Anzeichen des Islamischen Erwachens der Völker in der Region würden sich die Voraussagen des Imam (Chomeini) verwirklichen. Er sagte weiter die tiefe bewundernswerte Zuneigung des Volkes für den verstorbenen Imam bedeute in Wahrheit die nationale Treue zu seiner Denkschule und seinem Weg. Indem er Spiritualität, Rationalität und Gerechtigkeit als die wichtigsten Aspekte der harmonisch geordneten, mehrdimensionalen Denkschule des Imam bezeichnete, hob er hervor, der Segen für die Treue zu diesem kostbaren Erbe Imam Chomeinis werde der iranischen Nation weiterhin Größe, Fortschritt und Aufstieg bescheren.

Ajatollah Khamenei bezeichnete den 14. Chordad (4.6.) jeden Jahres als Gelegenheit zur Auffrischung der schönen Erinnerungen des Volkes an Imam Chomeini (Gott habe ihn selig). Er verwies darauf, dass dieser Tag dieses Jahr auf gesegnete Weise mit dem Ersten des Monats Radschab (besonders heiliger Monat) zusammenfällt und ergänzte: „Der Jahrestag des Verscheidens des Imams fällt dieses Jahr auch mit der Ära des Islamischen Erwachens der Völker in der Region zusammen und der Gnadenfluss des Herrn hat die Richtigkeit der Vorhersagen dieses Gott gläubigen Menschen bestätigt.“

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution bezeichnete die Denkschule Imam Chomeinis als kostbaren Schatz der iranischen Nation und fuhr fort: „Gestützt auf eben dieses immense Kapital konnten die Menschen im Iran die schwierigen Engpässe der letzten 32 Jahre glücklich überwinden, und in der Zukunft wird es nicht anders sein.“ Er verwies auf die erfrischend wogenden Gefühle der Bevölkerung für Imam Chomeini, Ruhullah, und sagte: „Die tiefe Liebe der iranischen Bevölkerung für den Imam beschränkt sich nicht nur auf diese schönen aufrichtigen Gefühle, sondern diese Schicksal bestimmende Liebe bedeutet die Anerkennung und Treue zu der Schule Imams als einen Weg und eine klare Linie für die gemeinsame allgemeine Bewegung des Volkes.“

Der Führer der Islamischen Revolution bezeichnete die Schule des Imams als einen theoretischen und praktischen Ratgeber für die Bevölkerung und die Verantwortungsträger und sagte weiter: „Die Schule Imams ist ein komplettes Paket mit mehreren Dimensionen. Diese Dimensionen sind zusammen und parallel zu einander zu beachten und umzusetzen, damit bei der Befolgung seines Weges keine Abweichung oder ein Irrtum auftritt.“

Als die wichtigsten Dimensionen der Denkschule des Imams bezeichnete er die Spiritualität, Rationalität und Gerechtigkeit und verwies darauf, dass der Imam in Wort und Tat gleichzeitig alle diese drei Dimensionen beachtete. In diesem Zusammenhang erklärte er weiter: „Der Imam ging den Weg der Spiritualität und des Gott-Eingedenkseins, der Gott-Ergebenheit und Demut. Er stützte sich auf Gott, und seine Hoffnung auf Ihn nahm keine Ende, doch zugleich hat er auch in allen Lagen exakt auf Klugheit, Planung, Abwägung und Rationalität geachtet und er hat die Gerechtigkeit aufgrund des Inhaltes der Religion und des Korans angestrebt, genauso wie er dies bei der Spiritualität und der Rationalität tat.“

Die Entscheidung des Imams für eine religiöse Volksherrschaft als wichtigste Grundlage für die politische Ordnung des Landes, führte Ajatollah Khamenei als klares Beispiel für die Rationalität des Imams an und fuhr fort: „Die Hervorhebung der Meinung des Volkes und die Institutionalisierung seiner Mitbeteiligung und seiner Entscheidung, und das in einem Lande, in welchem Jahrhunderte lang Willkür und Diktatur herrschten, zeigen, dass die Rationalität bei der Verwaltung des Landes zu den grundsätzlichen Aspekten in der vitalen und heilsamen Lehre des Imams gehört.“

Ajatollah Khamenei verwies darauf, dass in der Kenntnis von den Feinden und der vollen Wachsamkeit und Standfestigkeit gegenüber ihnen, die Klugheit Imam Chomeinis (Gott habe ihn selig) zum Ausdruck kam, und fuhr fort: „Im Gegensatz zu Leuten, die der Ansicht sind, dass die Vernunft manchmal erfordere, den Feinden gegenüber klein bei zu geben, war der Imam, gestützt auf seinen reifen Verstand, der Ansicht, dass man dem Feind eine Gelegenheit zum Vordringen gibt, wenn man ihm gegenüber einen Rückzug macht und Milde übt. Deshalb ist er sein segensreiches Leben lang gegenüber den Feinden felsenfest geblieben.“

Ein weiteres Beispiel dafür, dass der Imam sich auf die Vernunft und den Verstand stützte, sah das Oberhaupt der Revolution darin, dass er dem Volk den Geist des Selbstvertrauens mitgab. Indem er darauf hinwies, dass die arroganten Mächte und ihre Handlanger im Inland unter der Dynastie der Quadscharen und der Pahlavis pausenlos der iranischen Bevölkerung ein Gefühl der Minderwertigkeit und der Unfähigkeit einzuflößen versuchten, fuhr Ajatollah Khamenei fort: „Der Imam hat einer solchen Bevölkerung den Geist eingegeben, auf sich selbst zu vertrauen und sich auf sich selbst zu stützen, und er legte ihnen die Devise „Wir sind fähig“ tief in ihre Seele hinein.“

In diesem Zusammenhang bezeichnete Ajatollah Khamenei den blendenden Fortschritt der jungen Akademiker des Landes in den verschiedenen Bereichen der Wissenschaft, Technologie und Industrie als spürbares Ergebnis der weisen Bestrebungen des Imams zur Wiederbelebung der Befähigung des iranischen Volkes.

Auch der Entstehungsprozess der Verfassung wurde vom Oberhaupt der Islamischen Revolution als ein Beispiel für das klare Denken und die offensichtliche Rationalität des Vaters der Islamischen Republik bezeichnet. Er sagte: „Der Imam hat aufgrund von genauen Abwägungen sowohl die Entscheidung darüber, wer das Grundgesetz aufstellt, von der Wahlstimme des Volkes abhängig gemacht, als auch das aufgestellte Grundgesetz zur Volksbefragung vorgelegt.“ Das Oberhaupt der Islamischen Revolution bezeichnete die Bürger als Inhaber des Landes in der Denkschule des Imams und fuhr fort: „Der Imam hat, gestützt auf seine den Weg ebnende Rationalität, den Menschen zu verstehen gegeben, dass sie die Besitzer des Landes sind und nicht etwa Diktatoren und Gewaltsame, die sich zur Zeit des unterdrückerischen Kaisertums selber als die Inhaber des Landes betrachteten.“

In einer abschließenden Zusammenfassung dieses Teils seiner Ansprache sagte Ajatollah Khamenei: „Unser hoch geschätzter Imam hat mit solchen weisen Maßnahmen die rechtlichen, sozialen und politischen Dimensionen des Landes derartig fest zu einem Fundament werden lassen, dass auf dieser soliden Grundlage die gewaltige Islamische Zivilisation errichtet werden kann.“

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution setzte seine Ansprache vor der riesigen Menschenmenge, die sich anlässlich der Gedenkfeiern an das Verscheiden des Imams versammelt hatte, mit der Darlegung der Spiritualität als einen weiteren wichtigen Aspekt in der Denkschule des Imam fort.

Ajatollah Khamenei bezeichnete die ausschließliche Hinwendung zu Gott (Ichlas) als Manifestation der beispielhaften Spiritualität des Imams und sagte weiter, dass der Imam von Beginn seines Kampfes an aufgrund seines Gefühls der religiösen Verpflichtung gehandelt hat und auch den Verantwortungsträgern die Erfüllung ihrer Pflicht gegenüber Gott und den Dienst wegen Gott ans Herz legte.

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution hat die Beachtung der Ethik als herausragendes Zeichen der Spiritualität in der Schule des Imam bezeichnet. Er betonte:

„Die Abstinenz von Sünde, Verleumdung, Weitererzählen von Fehlern, Misstrauen, Missgunst, Arroganz und derartigen Dingen verkörpert eine Spiritualität, an die sich der Imam hielt und zu der er die Bevölkerung und die Verantwortungsträger aufrief.“

Ajatollah Khamenei fuhr fort: „Der Imam hat immer wieder die Verantwortungsträger daran erinnert, sich nicht für besser als das Volk und frei von Fehlern und Kritik zu betrachten, sondern ein offenes Ohr für Einsprüche und Darlegung ihrer Fehler zu besitzen.“

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution bezeichnete es als Zeichen für den hohen Geist des Imams, dass er auf einige Irrtümer hingewiesen hat und fügte hinzu, die Spiritualität des Imams gäbe allen Positionsträgern die wichtige Lehre mit, nicht zu denken, dass sie frei von jeglichem Fehler und Irrtum seien.

Bei der Darlegung des Begriffes der Idalat (Gerechtigkeit) als weitere Dimension in der Schule Imam Chomeinis verwies Ajatollah Khamenei darauf, dass der Imam den Entbehrenden seine besondere Aufmerksamkeit widmete. Er sagte: „Der Imam hat immer die Versorgung der schwachen Schichten unterstrichen. Indem er Wörter wie „die Barfüßigen“ und „die Hüttenbewohner“ wiederholte, rief er zugleich die Verantwortungsträger dazu auf, sich vor der Liebe zum Luxus zu hüten und den entbehrenden Schichten beizustehen. Diese wichtigen lehrreichen Punkte dürfen unter keinen Umständen vergessen werden.“

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution bezeichnete es als eine außerordentlich schlimme Seuche, wenn Positionsträger auf ihr persönliches Wohl achten und versuchen Reichtum anzuhäufen. Er erinnerte daran, dass Imam Chomeini sich völlig vor dieser Gefahr hütete und wollte, dass die Verantwortungsträger und die Bevölkerung landesweit in einem engen Kontakt und einer guten Beziehung zueinander stehen.

Ajatollah Khamenei erinnerte auch daran, dass der Imam immer bekräftigt hat, dass die Positionsträger aus der Mitte des Volkes gewählt werden. Er sagte: „Der Imam hat in den familiären Beziehungen und Beziehungen zu Persönlichkeiten keine Richtschnur für die Verwaltung von Verantwortungsbereichen gesehen. Die Vorherrschaft von einigen hundert Familien unter den Qadscharen und Pahlavis fand er besonders schlimm und deshalb bezeichnete er es als eine große Gefahr, wenn Regierungsverantwortungen auf Macht und Reichtum aufbauen.“

Ajatollah Khamenei sagte, die Treue zu den Lehren Imam Chomeinis habe zur nationalen Ehre und zum internationalen Ansehen der Nation geführt. Indem er erneut betonte, dass diese Lehren umfassend und in allen ihren Dimension betrachtet werde müssen, fügte er hinzu: „Wenn einige Leute oder eine Gruppe angeblich aus Gründen der Rationalität sich von Werten abkehren und gegenüber dem Feind klein bei geben wollen, und dabei dessen raffinierte Plänen und Heimtücken außer Acht lässt, so ist dieses Vorgehen Abweichung und Verrat.“

Als eine weitere Abweichung von der Denkschule des Imams bezeichnete er es, wenn die spirituelle und ethische Seite Imam Chomeinis unter dem Vorwand der Gerechtigkeitssuche und revolutionären Geistes übergangen wird. Er sagte: „Wenn wir die gläubigen Brüder und diejenigen, die im Kern vom System und dem Islam überzeugt sind, aber denkerisch gegen uns sind, Beleidigungen und Misshandlungen aussetzen, sind wir von der Linie des Imam abgewichen.“ In diesem Zusammenhang sagte Ajatollah Khamenei weiter: „Wenn wir - angeblich wegen der Revolution - einem Teil der Bevölkerung die Sicherheit rauben, ist es ebenso eine deutliche Form der Abweichung von der Linie unseres geliebten Imams.“

Das Oberhaupt der Revolution sagte mit Hinweis darauf, dass verschiedene Ansichten in der Gesellschaft existieren: „Wenn die Bezeichnung „Vergehen“ auf eine Handlung zutrifft, sind die verantwortlichen Institutionen verpflichtet, die Sache zu verfolgen, aber wenn jemand nicht nach einem Sturz und nach der Durchführung der Anordnungen des Feindes sucht, sondern nur mit unserem politischen Geschmack und Denken nicht einverstanden ist, dürfen ihm nicht Gerechtigkeit und Sicherheit verwehrt werden und wir dürfen ihn nicht unter unseren Füßen zermalmen; denn gemäß der Anweisung des Korans darf die Gegnerschaft einer Gruppe oder eines Volkes nicht dazu führen, dass man die Gottesfürchtigkeit und die Gerechtigkeit außer Acht lässt. Alle müssen in dieser Beziehung achtsam und vorsichtig sein.“

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution sagte, dass die iranische Bevölkerung um Spiritualität bemüht ist und sich über die Fürbitter und direkt an Gott wendet. Er ergänzte: „Diese Spiritualität war immer von dem Verantwortungsgefühl gegenüber der Revolution und Gesellschaft begleitet, und wenn einige - angeblich wegen Religion und Spiritualität - versuchten, unter der jungen Generation und der Bevölkerung Desinteresse an der Politik hervorzurufen, ist er abgewichen und hat sich geirrt.“

Ajatollah Khamenei bekräftigte die völlige Loyalität der iranischen Bevölkerung gegenüber dem Weg und der Linie des Imams und die Standhaftigkeit und Erfüllung ihrer Pflicht hinsichtlich der Wahrung und Stärkung der Werte und fuhr fort: „Der Feind hat gedacht, beim Verscheiden des Imams würde der Zerfall der Islamischen Ordnung einsetzen, aber die geschlossene Beteiligung der Bevölkerung an der Beisetzung des Imams und die großartigen Gefühle, die sie bei der Unterstützung des Entschlusses des Expertenrates zum Ausdruck brachten, hat ihnen die Hoffnung genommen und sie auf die Idee gebracht, 10-Jahres-Pläne zu schmieden.“ Er erinnerte an die Ereignisse von 1378 (1999), d.h. 10 Jahre nach dem Verscheiden des Imams und fuhr fort: „Die Bürger haben am 23. Tir 1378 (Sommer 99) eine Verschwörung, für die der Feind 10 Jahre lang geplant hatte, vereitelt. Dann verwies Ajatollah Khamenei auf den zweiten 10-Jahres-Plan der Feinde und sagte: „Sie dachten 1388 (2009) wären bestimmte Voraussetzungen geschaffen und sie könnten aufgrund der Forderungen, welche die systemtreuen Bürger stellten, ihren Plan durchführen. Aber nach zwei bis dreimonatigen Unruhen hat die Bevölkerung am El-Quds und am Aschura-Tag begriffen, was ihre eigentlichen Forderungen im Grunde sind und mit der eindrucksvollen Kundgebung vom 9. Dej (Ende Dez. 2009) diesen Zwist beendet. Und auch in Zukunft wird die Bevölkerung dank Gottes Huld mit der gleichen Wachsamkeit und dem gleichen Willen und Glauben ihren hellen Weg fortsetzen.“

Das Oberhaupt der islamischen Revolution sagte, die Anwesenheit der Bürger auf den verschiedenen Szenen führe zur Sicherheit des Landes und zur Vereitelung der Verschwörungen. Er verwies auf die zahlreichen infrastrukturellen Schritte, die im Land vorgenommen wurden, und fuhr fort: „So Gott will, wird die Bevölkerung die fruchtbaren Ergebnisse dieser Maßnahmen kurz- und langfristig verspüren.“

Ajatollah Khamenei bezeichnete es als fruchtbares Ergebnis der Zusammenarbeit und des gegenseitigen Vertrauens zwischen der Bevölkerung und den Verantwortungsträgern, dass die jungen iranischen Wissenschaftler sich auf den höheren Rängen der modernen wissenschaftlichen Fächern auf der Welt befinden. Er sagte weiter: „Mit fortgesetzter Zunahme der entscheidenden Gegenwart der Bürger und der Zuversicht der Bevölkerung und Verantwortungsträger wird die Umsetzung der hohen Zielsetzungen Imam Chomeinis und der Fortschritt des Landes beschleunigt werden.“

Den zweiten Teil seiner Ansprache vor der Versammlung der Bürger anlässlich des 22. Gedenktages an Imam Chomeini widmete Ajatollah Khamenei der Betrachtung der regionalen Fragen. Er nannte das gewaltige Islamische Erwachen in Nordafrika und der Region ein äußerst wichtiges die Geschichte beeinflussendes Geschehen und fuhr fort: „Die Ereignisse in Ägypten, Tunesien, Libyen, Jemen und Bahrain sind jedes für sich zu analysieren und zu beurteilen. Aber wenn ein Volk erwacht und das Gefühl erfährt, etwas zu vermögen und mächtig zu sein, wird nichts mehr seinen Sieg behindern.“ Er fuhr fort: „Die Hegemonieordnung, der Große Satan und die mordlustigen Zionisten sind bestrebt, den Endsieg der Völker zu verhindern. Aber wenn Völker einmal erwacht sind, auf die Stimme des Korans hören, sich in Geduld und Standhaftigkeit üben und sich der göttlichen Verheißungen gewiss sind, werden sie zweifelsohne siegen.“

Ajatollah Khamenei sagte, der Westen verfolge in Libyen die Politik, dieses Land zu schwächen und kraftlos zu machen. Er fuhr fort: „Libyen ist ein wichtiges Land mit reichen Ölressourcen und liegt in nächster Nähe zu Europa. Der Westen will durch Schürung eines Bürgerkrieges dieses Land schwächen und danach direkt oder indirekt die Kontrolle über es in die Hand nehmen.“ Er sagte auch, dass die Lage in Jemen der Situation in Libyen ähnelt und sprach dann über Bahrain wie folgt: „Den Bahrainern widerfährt absolutes Unrecht. Der Westen und seine Verbündeten wollen die Bewegung den Schiiten zuschreiben, und den Volksaufstand in Bahrain als Aufstand eines Volksstammes hinstellen. Zwar ist die Mehrheit der Bahrainer Bevölkerung schon immer schiitisch gewesen, aber der Bahrainkonflikt ist kein schiitisch-sunnitischer Konflikt, vielmehr fordert dieses unterdrückte Volk seine elementaren Rechte ein, nämlich das Wahlrecht und das Recht auf eine entscheidende Rollenübernahme bei der Bildung der Regierung.“

Ajatollah Khamenei sagte weiter: „Die verlogenen und hinterlistigen Amerikaner sind trotz aller ihrer Behauptungen über die Verteidigung der Menschenrechte und Demokratie an der Niederschlagung der bahrainischen Bevölkerung aktiv mitbeteiligt. Sie sagen zwar, (nicht sie, sondern) die Saudis wären in Bahrain einmarschiert, aber alle wissen, dass die Saudis ohne grünes Licht der USA dies nicht hätten tun können; deshalb sind die Amerikaner auch für die Ereignisse in Bahrain verantwortlich.“

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution nannte drei Hauptmerkmale der Volksbewegungen in der Region, nämlich, dass sie anti-amerikanisch und anti-zionistisch sind und vom Volk ausgehen. Er ergänzte: „Diese Merkmale treten ganz besonders bei der glänzenden Revolution des ägyptischen Volkes deutlich ans Tageslicht.“ Ajatollah Khamenei unterstrich: „Die Islamische Republik wird überall wo sie eine Bewegungen mit diesen Merkmalen beobachtet, diese unterstützen. Aber wenn wir merken, dass die Anstachelung durch die USA und Zionisten mit im Spiel ist, wird sie diese Bewegung nicht unterstützen, denn wir sind sicher, dass der große Satan und sein Handlanger nichts tun, was zum Vorteil der Völker ist.“

Ajatollah Khamenei rief die Völker der Region und Nordafrikas zur Wachsamkeit gegenüber den Provokationen und Vorkehrungen des Westens auf und fügte hinzu: „Die anscheinend freundschaftlichen Hilfen der USA führen zur Vorherrschaft über die Völker und die Bevölkerung in der Region, insbesondere die ägyptische Nation mit ihrem reichen islamisch-kulturellen Erbe muss Acht geben, dass der Feind, der durch die Tür aus dem Haus ging, nicht wieder durch das Fenster zurückkehrt.“ Er beurteilte das großartige Vorgehen des ägyptischen Volkes in der Palästina- und Gazafrage und in Bezug auf den Fatah-Grenzübergang als außerordentlich wertvoll und fuhr fort: „Es ist notwendig, dass diese Maßnahmen fortgesetzt werden, damit – mit Gottes Huld – die Ziele der ägyptischen Revolution vollständige Verwirklichung finden.“ Das Oberhaupt der Islamischen Revolution verwies auf die Notwendigkeit der Wachsamkeit gegenüber den Bemühungen der Hegemonieordnung, zwischen den Völkern der Region und dem iranischen Volk zu spalten, und sagte dann: „In einigen Ländern, darunter in Ägypten, versuchen Exkommunizierende (Takfiri) und Wahhabiten unter der Bevölkerung Streit zu schüren und deshalb muss man auf der Hut sein.“

Zum Schluss seiner Ansprache unterstrich er in Sachen Palästina: „Palästina ist nicht teilbar und gehört einheitlich den Muslimen. Es wird zweifelsohne in die Arme des Islams zurückkehren.“

Er sagte auch: „Die Lösungen der USA in Bezug auf die Palästinafrage werden kein Ergebnis bringen. Die Lösung dieser Frage ist der Weg, den die Islamische Republik Iran vor einigen Jahren vorgeschlagen hat, und zwar dass durch ein Referendum unter den Menschen in diesem Gebiet klar gestellt wird, welches Regime über ganz Palästina herrschen soll.“ Ajatollah Khamenei fügte abschließend hinzu: „Nach der Errichtung der von der palästinensischen Nation gewünschten Regierung in diesem Gesamtgebiet, wird die Bevölkerung von Palästina über die Zionisten, die von außen in dieses Land gekommen sind, entscheiden.“

 

Ansprache des Revolutionsoberhaupts zum Jahrestag des Dahinscheidens Imam Khomeinis (Friede sei ihm)

4.6.2011

Teheran(IRIB)- "islamisch-sein", "antiamerikanisch/antizionistisch-sein" und " volkstümlich- sein" sind nach den Worten des geehrten Oberhaupts der Islamischen Revolution die drei wesentlichen Eigenschaften der Volksbewegungen in der Nahostregion. Anlässlich des 22. Jahrestags des Dahinscheidens des Begründers der Islamischen Republik Iran, Imam Khomeini, Gott segne seine Seele, schilderte der geehrte Ayatollah ol Ozma Khamenei am Samstag(heute) den Standpunkt der Islamischen Staatsordnung gegenüber den Ereignissen in der Region und betonte: "Überall dort, wo es eine islamische, volkstümliche und antiamerikanische Bewegung gibt, wird sie die Islamische Republik begleiten, davon ausgenommen sind jedoch Bewegungen, die auf Antrieb der USA und der Zionisten entstehen."

Der geehrte Ayatollah ol Ozma Khamenei nannte die Entwicklungen in der Region eine große islamische Erwachung mit einem unglaublich großen historischen Ausmaß. Er führte dazu aus: Völker, die in ihrem Kampf siegten, insbesondere das große ägyptische Volk mit seinem reichen islamischen Erbe, sollen behutsam sein, dass die Feinde nicht durch einen anderen Weg zurückkehren.

Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Republik Iran wies dann auf die Behauptungen der westlichen Staaten, wonach sie den Ländern der Region helfen, hin und machte klar, dass diese Hilfen ihren Empfängerländern eher Probleme bereiten Hegemonie festigen.

Der geehrte Ayatollah ol Ozma Khamenei bezeichnete ferner die Niederschlagung der Völker in der Region als nutzlos und betonte: Wenn die Völker erwacht werden und ihre Macht erkannt haben, werden sie ihre Bewegung fortsetzen.

Nach den Worten des geehrten Oberhaupts der Islamischen Revolution werden die Völker sicherlich auf ihrem Kampfweg siegen. Er warnte jedoch diese Länder vor Zwietracht-schürenden der Feinde, insbesondere in den Beziehungen zum Iran als Mittelpunkt des antiimperialistischen Kampfes.

Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Republik Iran äußerte sich abschließend zu dem Standpunkt Teherans in der Palästinenserfrage und bezeichnete die Volksbefragung als den einzig möglichen Weg zur Lösung dieser Frage und bekräftigte, dass das Palästina komplett den Palästinensern gehört.

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